Die australische Enerparc-Schwestergesellschaft Enerparc Australia Pty Ltd. hat 193 Megawatt seines Photovoltaik-Portfolios an Ingka Investments veräußert. Es handele sich um drei Photovoltaik-Freiflächenprojekte im Bundesstaat New South Wales. Zwei Anlagen davon mit insgesamt 13,3 Megawatt Leistung seien bereits in Betrieb. Das dritte Projekt mit 180 Megawatt befinde sich derzeit noch in der Entwicklung und soll 2025 ans Netz gehen, wie Enerparc am Donnerstag mitteilte. Alle drei Photovoltaik-Kraftwerke würden etwa 340 Gigawattstunden Solarstrom jährlich liefern.
Zu den Einzelheiten der Transaktion machte Enerparc keine Angaben. Capcora habe den Prozess als exklusiver Financial Advisor von Enerparc begleitet. Bei Ingka Investments handelt es sich um die Investitionsgesellschaft der Ingka Group, der wiederum der schwedische Möbelkonzern Ikea gehört.
In Australien gewinnt der Verkauf von Projekten neben dem Aufbau des globalen IPP-Portfolios zunehmend an Bedeutung, wie es weiter hieß. Enerparc selbst ist auf dem fünften Kontinent seit 2017 mit einem eigenen Büro aktiv. Das Team entwickle derzeit mehrere Photovoltaik-Projekte im Land, die sich auf unterschiedlichen Stufen befänden. Das nun veräußerte 180-Megawatt-Projekt sei das bislang größte der australischen Enerparc-Gesellschaft.
„Wir sind stolz darauf, dieses Solar-Portfolio in Australien an einen ehrgeizigen und renommierten Investor verkauft zu haben, was einen tollen Erfolg für Enerparc darstellt“, erklärte Benjamin Hannig, Geschäftsführer der australischen Schwestergesellschaft. Nun gehe es darum, weitere Projekte voranzutreiben.
Ingka Investments will den Solarstrom für Ikea nutzen. “Mit unseren eigenen Solarparks [und Windparks] wollen wir erneuerbare Energien in der gesamten Ikea-Wertschöpfungskette und darüber hinaus verfügbar machen“, erklärte Peter van der Poel, Geschäftsführer von Ingka Investments.
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