Man stelle sich vor, wie viel CO2-Emmissionen, Feinstaub und Lärm sich vermeiden ließen, wenn Container künftig von Schiffen nicht mehr auf Lkw verladen würden, sondern auf Magnetschwebebahnen durch die Gegend zischen würden. Die Besucher des „ITS World Congress“ im vergangenen Sommer benötigten dafür nur wenig Phantasie, denn Max Bögl hatte zur Demonstration eine 120 Meter lange Teststrecke auf dem Gelände des Cruise Center Steinwerder in Hamburg aufgebaut, auf der der vollautomatisierte Umschlag vom straßengebundenen Verkehr auf das Transport System Bögl (TSB) inklusive Weichenstellung und Spurenwechsel zu sehen war.
Marktübersicht Gewerbe- und Großspeicher 2023
In der Marktübersicht sind 60 Anbieter mit mehr als 230 Produkten und Dienstleistungen vertreten. Zu den abgefragten Kategorien gehören neben detaillierten Informationen zum Anbieter zum Beispiel auch Fragen zu Art und Größe des Speichersystems, zu möglichen Funktionen und Einsatzbereichen sowie zu den Alleinstellungsmerkmalen der Technologien.
Eine Interpretation der Trends zu den in der Produktdatenbank enthaltenen Einträgen finden Sie in der Magazin-Ausgabe März 2023 (Premium Inhalte) in vier Artikeln: „Jetzt wirklich ein Durchbruch?“ zu den Marktdaten und Trends, „Gewerbespeicher amortisieren sich schneller“, zu Marktchancen für Großspeicher „Nicht nur für Innovationsausschreibungen“ und „Speicher aus Fahrzeugbatterien in Erst- und Zweitnutzung“ über den Einsatz von Second-Use Speichern. Außerdem finden Sie dort eine übersichtliche Produkttabelle mit den wichtigsten Details der Einträge der Datenbank im Vergleich und eine Auswertung der angegebenen Preise.
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Eine Machbarkeitsstudie im Auftrag von Max Bögl und der Hamburger Hafenbehörde (HPA) soll zeigen, dass in Zukunft Container mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 Kilometer pro Stunde und Taktfolgezeiten von 20 Sekunden transportiert werden können. Durch den fehlenden physischen Kontakt zwischen Fahrbahn und Fahrzeug kann das Transportsystem sehr leise betrieben und somit auch in direkter Nähe zu bebauten Gebieten angesiedelt werden, vorausgesetzt die Energieversorgung ist ebenfalls leise, sauber und umweltfreundlich.
Für die Elektrifizierung der Teststrecke setzte Max Bögl einen mobilen Batteriespeicher, die Battery Box von Bredenoord, ein. Denn im Herzen des Hamburger Hafens waren weder eine ausreichende Elektro-Infrastruktur noch der speziell für das TSB System benötigte Elektro-Anschluss vorhanden. Die Herausforderung bestand darin hohe dynamische Lasten bis 500 Kilowatt abzudecken, die kurzzeitig entstehen, wenn das Fahrzeug sein hohes Beschleunigungsvermögen voll ausschöpft, erklärt Bredenoord. „Mobile Stromaggregate können aus dem Stand heraus maximal 40 Prozent Leistung erbringen, die Battery Box liefert von Beginn an 100 Prozent“, so das Unternehmen. Wären zum Abfangen der hohen Lasten vier 300 Kilovoltampere Stromaggregate notwendig gewesen, reduzierte sich die Anzahl in Kombination mit der Battery Box auf eins.
Genau für solche Zwecke werden mobile Batteriespeicher immer häufiger eingesetzt. Mit ihnen werden Dieselgeneratoren oder kleine Netzanschlüsse gleichmäßiger ausgelastet. Auch für die zunehmende Anzahl an elektrischen Baumaschinen kann ein Großspeicher sinnvoll sein. Für Bredenoord Deutschland ist die Vermietung von mobilen Speichern und sogar mobilen Photovoltaik-Anlagen ein wesentliches Geschäftsfeld.
In unserer aktualisierten pv magazine Marktübersicht für Gewerbe- und Großspeicher geben Unternehmen für 34 Produkte an, dass ihre Speicher auch mobil sein können. Der Xelectrix M10 Unlimited wurde beispielsweise für das Unternehmen Mobilespace auf einen Lastwagen montiert. Mit einer Leistung von 80 Kilowatt versorgt er nun Filmsets und Events, siehe Artikel „Xelectrix Power und Mobilespace entwickeln mobilen Speicher für Filmsets und Events“.
Die Details zu allen Einträgen finden Sie in unserer Online-Datenbank.
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