Sungrow übernimmt Kosten und erneuert Garantie für ausgefallene Batteriespeicher

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Anfang März stellten einige Besitzer von Photovoltaik-Heimspeicherlösungen von Sungrow einen technischen Fehler fest. Nach einem Software-Update schalteten sich die Batterien ab und ließen sich nicht mehr einschalten. In einer Erklärung vom Freitag bestätigte Sungrow erneut, dass es sich um rund 800 Systeme handele. Dies entspreche einem niedrigen einstelligen Prozentsatz der im Markt befindlichen Heimspeicherlösungen von Sungrow.

Der Fehler sei bei der SBR Residential Batterie innerhalb der Accessory Box aufgetreten. Dort gab es einen „kommunikationsbedingten Fehler“, der das Öffnen der SBR Accessory Box Sicherung und somit das Abschalten der Batterie zur Folge hatte, wie es von Sungrow weiter heißt.  „Die Funktion der Batterie ist technisch nicht beeinträchtigt und es sind keinerlei technische Folgen zu erwarten. Ebenso wenig geht von dem System oder der Batterie als Folge der Störung eine Gefahr aus“, so Sungrow weiter.

Das chinesische Unternehmen hat auf der Basis der Untersuchung durch eigene Servicemitarbeiter und nach Gesprächen mit betroffenen Kunden eine Lösung entwickelt. So sollen die SBR Accessory Boxen, die sich aufgrund des Fehlers nicht mehr einschalten lassen, durch den Installateur getauscht werden. Dieser könne über ein Service-Ticket auf der globalen Plattform von Sungrow ein Ersatzgerät anfordern. „Die Ersatzteilkosten sowie entstandener Aufwand auf Seiten des Installateurbetriebs werden gemäß den offiziellen Garantiebedingungen von Sungrow übernommen; in diesem Einzelfall wird die Austauschpauschale verdoppelt“, so das Unternehmen weiter.

Sungrow kündigte zudem an, für die betroffenen Anlagenbesitzer die Standard-Garantiezeit von zehn Jahren nach Abschluss der Instandsetzung zu erneuern. Es bedauerte die Einschränkungen für die betroffenen Betreiber erneut.

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