Power Co und Umicore haben die finalen Genehmigungen für die Gründung eines Joint Ventures zur Herstellung von Batteriematerialien erhalten. Das neue Batterieunternehmen von Volkswagen und der belgische Materialtechnologie-Konzern wollen nun zügig mit den Vorbereitung für ihre Massenproduktion von Kathodenmaterialien (CAM) und Vorläufermaterialien (PCAM) in Europa beginnen. Ab 2025 wollen sie europäische Batteriezellfabriken beliefern, wie die Unternehmen am Donnerstag erklärten. Das Joint Venture wird seinen Sitz in Brüssel haben. Die hergestellten Batteriematerialien sollen einen großen Teil des europäischen Bedarfs für Elektrofahrzeuge von Volkswagen decken.
Der Name für das Joint Venture steht nach Angaben der Unternehmen noch nicht fest. Ebenso wird noch nach einem geeigneten Produktionsstandort gesucht. Die Pläne der Konzerne sehen vor, dass bis 2030 Batteriematerialien für 160 Gigawattstunden Zellkapazität jährlich hergestellt werden. Damit könnten umgerechnet rund 2,2 Millionen Elektrofahrzeuge ausgestattet werden.
In der ursprünglichen Ankündigung vom September 2022 hieß es zudem, dass das Joint Venture so konzipiert werden soll, dass die Renditekriterien beider Partner erfüllt werden. Power Co und Umicore wollen Kosten, Investition, Einnahmen und Gewinne demnach paritätisch teilen. Zudem werde Umicore sein geistiges Eigentum für das Recyclen von Batterien und Herstellen von Kathoden per Lizenzvereinbarung zur Verfügung stellen. Insgesamt wollen die Konzerne drei Milliarden Euro investieren, wie es damals hieß.
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