Meyer Burger meldet operativen Verlust von umgerechnet 226 Millionen Euro

Logistik, Solarmodule, Meyer Burger

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Der schwer angeschlagene Schweizer Photovoltaik-Hersteller Meyer Burger meldet für 2024 ein vorläufiges Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 210,4 Millionen Franken, umgerechnet rund 226 Millionen Euro. Der Umsatz lag bei knapp 70 Millionen Franken (circa 75 Millionen Euro).

Meyer Burger weist in seiner Finanzmeldung darauf hin, dass der Fortbestand des Unternehmens „in hohem Masse unsicher“ ist. Er hänge von signifikanten neuen Finanzmitteln sowie der erfolgreichen Umsetzung des Businessplans ab. Der Jahresbericht soll nicht wie geplant zum 15. April, sondern bis zum 31. Mai veröffentlicht werden. Dies sei von der SIX Exchange Regulation so bewilligt worden.

Der Photovoltaik-Hersteller hatte im vergangenen Dezember eine Brückenfinanzierung über umgerechnet rund 37 Millionen Euro erhalten, die das laufende Geschäft sichern und dem Unternehmen Zeit für eine Restrukturierung geben. Die Anleihengläubiger haben deren Fälligkeit in den letzten Monaten mehrfach verlängert.

Das Unternehmen befindet sich derzeit in Gesprächen über eine Beteiligung oder Übernahme. In diesem Prozess arbeite man weiterhin mit ausgewählten Interessenten zusammen, um schnellstmöglich vollständig finanzierte, verbindliche Angebote vorliegen zu haben, teilt Meyer Burger mit.

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