Solarpower Europe und die National Solar Energy Federation of India NSEFI haben in einer Absichtserklärung vereinbart, die Zusammenarbeit zwischen EU und Indien bei der Photovoltaik-Produktion voranzubringen. Ziel der Kooperation ist, die Lieferketten zu diversifizieren. Indien baut derzeit große Fertigungskapazitäten auf. Europäische Hersteller können Solarpower Europe zufolge dabei helfen, unter anderem mit technischer Unterstützung und Kundenservice.
Konkret wollen die Partner unter anderem Geschäfts- und Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte der Photovoltaik-Fertigung erschließen und den Wissensaustausch zwischen den Ländern fördern. Darüber hinaus ist geplant, dass sich die Verbände bei regulatorischen Fragen zum Marktzugang unterstützen. Zudem wollen sie einen Austausch mit politischen Entscheidern über Möglichkeiten zur Förderung von Kooperationsprojekten zwischen der EU und Indien organisieren.
500 Gigawatt nicht-fossile Erzeugungsleistung bis 2030
Solarpower Europe und die National Solar Energy Federation of India kooperieren seit 2019. Drei Jahre zuvor haben die EU und Indien eine Klima- und Energie-Partnerschaft geschlossen. Der europäische Photovoltaik-Verband hat kürzlich seine International Solar Manufacturing Initiative (ISMI) vorgestellt. Sie soll die Zusammenarbeit zwischen Photovoltaik-Herstellern aus Europa und aus EU-Partnerländern fördern.
„Unsere vertiefte Partnerschaft mit der NSEFI wird dazu beitragen, Marktchancen für europäische Unternehmen wie Hersteller und Entwickler zu erschließen und Indien bei der Verwirklichung seiner Wachstumsziele im Solarbereich zu unterstützen“, sagt Máté Heisz, Chief Operating Officer bei Solarpower Europe.
„Indien und die EU sind natürliche Verbündete auf dem Weg zu einer globalen sauberen Energieversorgung“, erklärt Subrahmanyam Pulipaka, Chief Executive Officer bei der NSEFI. „So wie Indien sein Ziel, bis 2030 insgesamt 500 Gigawatt nicht-fossile Erzeugungsleistung aufzubauen, immer schneller erreicht, wird Indien auch zum globalen Zentrum der Produktion von Photovoltaik-Anlagen werden.“
In 2023 trug die Photovoltaik fast sechs Prozent zum indischen Strommix bei. Die installierte Leistung lag Ende 2024 bei 98 Gigawatt.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.