Das EEG-Konto wies zum 31. März 2025 einen Überschuss von gut 1,1 Milliarden Euro aus. Im Vormonat war es noch mit 1,69 Milliarden Euro im Plus. Zum Jahresende 2024 betrug der Überschuss gut 771 Millionen Euro. Das geht aus den Daten der Übertragungsnetzbetreiber auf dem Netztransparenz-Portal hervor.
Allerdings ist auf dem Konto aktuell noch kein Bundeszuschuss für den März verbucht. Die Zahlungen des Bundes sollen helfen, das EEG-Konto in der Balance zu halten. Demzufolge sanken die Einnahmen von knapp 870 Millionen Euro im Februar auf gut 254 Millionen Euro im März. Davon entfallen rund 220 Millionen Euro auf die Vermarktung durch die Netzbetreiber nach §2 EEV. Im Vormonat waren es noch gut 243 Millionen Euro. Die Ausgaben sind hingegen von 795 Millionen Euro im Februar auf fast 843 Millionen Euro im März gestiegen.
Auf dem Konto für die ausgeförderten Anlagen ist das Guthaben von 579.676 Euro Ende Februar auf 173.588 Euro Ende März geschrumpft. Die durch die Vermarktung des Strom erzielten Einnahmen sind zwar im Monatsvergleich von 2.55 Milliarden Euro auf 3.95 Milliarden Euro gestiegen. Noch stärker haben aber die Ausgaben zugenommen – von 1.97 Milliarden Euro auf 3,78 Milliarden Euro.
Der Marktwert Solar hat sich im März mehr als halbiert: Lag er im Februar noch bei 11,099 Cent pro Kilowattstunde, so sank er im vergangenen Monat auf 5,027 Cent pro Kilowattstunde.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Die Zahlen bei den ausgeförderten Anlagen sind nicht konsistent: Die Einnahmen sind mit 3,9Mio höher als die Ausgaben (3,7Mio), trotzdem sinkt das Guthaben? Wenn man statt „Guthaben“ Überschuss“ schreiben würde, dann würde es wieder stimmen.
Beim EEG-Konto könnte man statt dessen aus „Überschuss“ „Guthaben“ machen. Damit entfiele auch der polemische Unterton, dass jedes Guthaben auf dem EEG-Konto ein unberechtigter Überschuss sei.
@ JCW schreibt.
Beim EEG-Konto könnte man statt dessen aus „Überschuss“ „Guthaben“ machen.
@ Seit wann nennt man denn staatliche Zuschüsse Überschuss, oder Guthaben. ??
Hier ein weiteres Beispiel, weshalb ich das EEG Konto Nebelkerze, oder Systemwaschmaschine nenne. Nehmen wir den aktuell auf 5,26 Cent halbierten Marktwert von PV der auf dem EEG Konto für Mindereinnahmen sorgt, die der Staat ausgleichen muss. Diese 5,26 Cent Börsenpreise gelten ja nicht nur für die 60% EEG Strom, sondern auch für die restlichen 40% fossilen Strom.
Fazit, was der Staat über das EEG Konto mit Milliarden finanziert, ergibt für andere lukrative Geschäftsmodelle, wie verschiedene Untersuchungen ergeben haben.
Hier z.B. https://www.ee-news.ch/de/article/27409
Zitat:…Billig an der Börse
Das steigende Angebot an erneuerbaren Energien – so beleuchtet die Studie – lässt die Preise am Spotmarkt der Strombörse sinken. Betreiber von konventionellen Kraftwerken, die ihren Strom schon lange vorher zu hohen Preisen verkauft haben und termingerecht liefern müssen, können ihren Gewinn aber noch steigern, indem sie den Strom nicht selbst erzeugen, sondern billig an der Börse kaufen. Ausgerechnet die schmutzigen Kraftwerke werden so zu Gewinnern der Energiewende.
@ Hans Diehl schreibt. Seit wann nennt man denn staatliche Zuschüsse Überschuss, oder Guthaben. ??
Der Überschuss ensteht durch die Vermarktung des Stromes an der Börse und ist kein staatlicher Zuschuss.??
@ H.D.: Der zwölf Jahre alte Artikel, den Sie da immer wieder als Beleg posten, ist eine dumme Polemik gegen die Finanzierung der Energiewende. Tatsächlich können Wärmekraftwerke (Kohle, Gas, damals noch Kernenergie) trotz runterfahren der Erzeugung noch Geld verdienen, indem sie statt eigenem Strom auch an der Börse erworbenen erneuerbaren Strom verkaufen. Gerade die Kernkraftwerke haben aber durch herunterfahren kaum etwas gespart, und damit in diesem Fall durch die Börsengeschäfte bloß etwas weniger Verlust gemacht.
Die ganze Frage ist für die ZUKUNFT völlig IRRELEVANT, weil es dann keine Kohle- und Kernkraftwerke mehr geben wird. Außerdem sind wir sehr dankbar, wenn Wärmekraftwerke ihre Leistung soweit technisch möglich herunterfahren. Das ist eine Flexibilitätsleistung, die man ansonsten auch nicht umsonst mit Speichern erbringen müsste. Dafür müssen die Bereitsteller dieser Flexibilität auch kostendeckend bezahlt werden.
In ZUKUNFT wird es darauf ankommen, dass wir genug Flexibilitäten ohne fossile Wärmekraftwerke, vor allem Speicher, haben, und die nicht mehr verdienen, als sie benötigen, um eine ANGEMESSENE Rendite zu erwirtschaften. Weil der Speicherausbau lange Zeit verschlafen wurde, kann man zur Zeit als Speicherbetreiber sehr hohe Renditen erwirtschaften, alles auf Kosten der Stromverbraucher. Dieser rückwärtsgewandte Blick ist wenig hilfreich, wenn es darum geht neuartige Strukturen im Strommarkt zu etablieren.
PB schreibt.
Der Überschuss ensteht durch die Vermarktung des Stromes an der Börse und ist kein staatlicher Zuschuss.??
@ PB
Aber nur, wenn die Erlöse durch den Ökostrom die Ausgaben für die Vergütungen überschreiten.
Können Sie ein Jahr nennen, wo das der Fall war, und der Staat auf dem EEG Konto nichts ausgleichen musste. ? Das wäre für mich Überschuss.
JCW schreibt.
@ H.D.: Der zwölf Jahre alte Artikel, den Sie da immer wieder als Beleg posten, ist eine dumme Polemik gegen die Finanzierung der Energiewende.
@ JCW
Wenn Sie jetzt Manager bei EON oder RWE wären, hätte ich Verständnis für diese Aussage.
Jetzt versuchen Sie es aber hier als Freund der Energiewende, und da kann man das so nicht stehen lassen. Denn Fakt ist, der Artikel den Sie als Polemik bezeichnen, ist eine Studie und hat den folgenden, sachlichen Hintergrund. Seit 2010 müssen die Erneuerbaren separat an der Börse verramscht werden. Entwerten ( kannibalisieren ) sich dort selbst, und die Altgedienten machen damit Geschäfte, in dem sie dort kaufen, und ihre hoch dotierten Langzeitverträge damit bedienen.
Das hat mir sogar ein Vertreter eines Netzbetreibers hier bestätigt.
Siehe hier den Kommentar vom 04 April um 13.02 Uhr.
Zitat:…Kein Lieferant von langfristigen Verträgen lässt sein fossiles Kraftwerk freiwillig laufen, wenn er an der Börse günstiger Energie beschaffen kann. Zitat Ende.
Das Ergebnis spiegelt sich im Folgenden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/rwe-strom-erneuerbare-energien-lng-aktie-100.html
Zitat:… Der Energiekonzern RWE hat vor allem mit der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und dem LNG-Handel gute Geschäfte gemacht. Der DAX-Konzern steigerte seinen Gewinn auf mehr als das Doppelte. Zitat Ende.
Die 12 järige Studie von 2013 die ich dazu erwähne, hat ja auch einen zeitlichen, aussagekräftigen Hintergrund. Offensichtlich hat es einige Zeit gedauert, bis man für die 2010 zum „Freiwild“ degradierten Erneuerbaren für sich ein lukratives Geschäftsmodell gefunden hatte.
An diesen belegten Tatsachen werden Sie nicht vorbeikommen, wenn Sie weiterhin als Freund der Energiewende hier ankommen wollen wollen.
JCW schreibt.
Tatsächlich können Wärmekraftwerke (Kohle, Gas, damals noch Kernenergie) trotz runterfahren der Erzeugung noch Geld verdienen, indem sie statt eigenem Strom auch an der Börse erworbenen erneuerbaren Strom verkaufen.
@ JCW
Darum geht es doch auch gar nicht. Es geht darum, dass der an der Börse erworbene Strom vorher aus dem System, sprich Bilanzkreisen der Versorger raus genommen wurde, und an der Börse verramscht werden muss. Der EEG Strom wurde erst hergerichtet zum Geld verdienen. Wenn der noch in den Bilanzkreisen wäre, wie bis 2010 der Fall, wäre er vorrangig verbraucht, und es gäbe diese Schnäppchen gar nicht. Zu mindestens nicht zum Nachteil der Energiewende.
@H.D.: Sie haben bis heute nicht verstanden, was eine Flexibilität ist, und welchen Wert sie hat, wenn es darum geht, die unflexiblen, volatilen Erzeuger im Markt unterzubringen. Darum liest man von Ihnen immer wieder den gleichen Schmarrn von faulen Eiern etc., aber das Wort „Flexibilität“ habe ich von Ihnen noch nicht gehört. Das passt nicht in ihr veraltetes Weltbild.
Übrigens gilt auch bei den Flexibilitäten derzeit noch das Gesetz von Angebot und Nachfrage: Je weniger es davon gibt, desto besser kann man damit Geld verdienen. Deshalb sind die, die schon am Markt sind, gar nicht daran interessiert, dass noch weitere dazukommen. Das würde ihnen nur das Geschäft erschweren. Langfristig wäre es allerdings im Interesse der Stromverbraucher, wenn es auch für die Flexibilitäten eine Kapazitätsplanung gäbe, bei der den Betreibern eine angemessene Rendite garantiert wird, aber auch nicht mehr.
JCW schreibt
@H.D.: Sie haben bis heute nicht verstanden, was eine Flexibilität ist, und welchen Wert sie hat, wenn es darum geht, die unflexiblen, volatilen Erzeuger im Markt unterzubringen. Darum liest man von Ihnen immer wieder den gleichen Schmarrn von faulen Eiern etc., aber das Wort „Flexibilität“ habe ich von Ihnen noch nicht gehört. Das passt nicht in ihr veraltetes Weltbild.
@ JCW
Ich erinnere mich, dass Sie hier mal geschrieben haben, Spitzenlast und Grundlast sind mit der Energiewende Geschichte. Das heißt nichts anderes als dass, wenn die billigen Unflexiblen da sind müssen die Flexiblen angepasst werden. Weshalb haben Sie plötzlich Ihre „Richtige“ Meinung geändert.? Ist im Sinne der Energiewende ja auch logisch, und war bis 2010 gesetzlich so geregelt.
Und wird tatsächlich in der Praxis auch heute so gehandhabt, wie ein Vertreter eines Netzbetreibers im Folgenden bestätigt.
Siehe hier den Kommentar vom 04 April um 13.02 Uhr.
https://www.pv-magazine.de/2025/04/03/abregelung-von-photovoltaik-anlagen-stieg-2024-um-97-prozent/#comment-278945
Zitat:…Kein Lieferant von langfristigen Verträgen lässt sein fossiles Kraftwerk freiwillig laufen, wenn er an der Börse günstiger Energie beschaffen kann. Zitat Ende.
Alleine an dieser Aussage von einem Mann vom Netz, müsste Ihnen doch klar werden, wer da, was nicht verstanden hat.
Ostern steht vor der Tür, das Fest wo Eier im Mittelpunkt stehen. Eine Gelegenheit sich mal näher mit dem zu beschäftigen, was ich das „Faule Ei“ nenne, welches der Energiewende 2010 ins Nest gelegt wurde. Sie werden sehen wir beide kommentieren nach den Feiertagen „fast“ auf einer Linie.
JCW schrieb:
„@ H.D.: Der zwölf Jahre alte Artikel, den Sie da immer wieder als Beleg posten, ist eine dumme Polemik gegen die Finanzierung der Energiewende.“
Nein, dieser Artikel hat den Finger genau auf der richtigen Stelle, es ist nach wie vor so, wie dort beschrieben. Nur, dass es mittlerweile einige andere Interessenten gibt, was den Fokus der Preisbildung etwas verschiebt.
JCW schrieb weiterhin:
„Tatsächlich können Wärmekraftwerke (Kohle, Gas, damals noch Kernenergie) trotz runterfahren der Erzeugung noch Geld verdienen, indem sie statt eigenem Strom auch an der Börse erworbenen erneuerbaren Strom verkaufen. Gerade die Kernkraftwerke haben aber durch herunterfahren kaum etwas gespart, und damit in diesem Fall durch die Börsengeschäfte bloß etwas weniger Verlust gemacht.“
Wann wurden denn Kernkraftwerke herunter moduliert aus Lastgründen? Ich folge den Statistiken bereits seit einiger Zeit, aber das habe ich außer in Frankreich noch nie gesehen. Und auch dort wird nur die thermische Erzeugung statt durch die Turbinen als massive Abwärme in die Luft oder Gewässer abgeführt. Zudem verkaufen Kernkraftwerke nun wahrlich ihren Strom nicht an der Kurzfrist-Börse, abgesehen von eventueller Überproduktion.
Ich finde, deine Argumentation ist hier zwischen fehlend und falsch angesiedelt. Ich hoffe, da kommt noch eine relevante Begründung.
Die Kurzfrist-Börsen haben relativ wenig mit Flexibilität zu tun. Flexibilität ist nachgeschaltet.
Und ja, da ist ein Körnchen Wahrheit drin, dass da Angebot und Nachfrage bestimmen. Allerdings wer hier auf welche Weise Angebot und Nachfrage bestimmt, das hast du irgendwie unter den Tisch fallen lassen.
Vielleicht solltest Du einmal ausführlich versuchen zu erklären, wie, wann und von wem Strom verkauft wird und zu welchen Preisen und auch darauf eingehen was einen freien Markt unterscheidet von einem Markt an dem sich nur ausgewählte Teilnehmer bewegen dürfen. Möglicherweise stellt sich dann das Gefühl ein, dass du da eher ad hominem argumentierst?
Dirk Schiller schreibt.
Möglicherweise stellt sich dann das Gefühl ein, dass du da eher ad hominem argumentierst?
@ Ich frage ich mich schon lange, für wen der JCW hier unterwegs ist.
Lieber Dirk Schiller, offensichtlich haben Sie auch nur sehr wenig Ahnung was geht, neigen aber statt dessen dazu, anderen Leuten das Wort im Munde rum zu drehen.
Ich habe nirgends geschrieben, dass Kernkraftwerke ihren Strom an der Börse verkaufen würden. Kernkraftwerksbetreiber können aber Börsengeschäfte mit fremdem Strom machen.
Außerdem sind Kernkraftwerke sehr wohl in der Lage, ihre Leistung zu reduzieren, nicht nur durch Abgabe ihrer Wärme direkt an die Kühlung, sondern auch durch Leistungsmodulation des Kernreaktors. Wenn Sie sich wirklich dafür interessieren und in Zukunft hier keine Fake-News mehr in die Welt setzen wollen, lesen Sie dazu https://www.itas.kit.edu/downloads/tab-brief/tb047_grue16a.pdf . Auch einen Wikipediaartikel finden Sie mit der Google-Suche nach „Leistungsregelung Kernkraftwerk“. (Kurz gesagt: zwischen 50 und 100% geht es im laufenden Betrieb.) Nur sparen die KKW dabei zwar Brennstoff, kämpfen aber wegen der hohen Leistungsdichte eines Kernreaktors mit relevanter Materialermüdung. Naja – in Deutschland ist das Geschichte, und sie wird sich kaum wiederholen.
Das Problem von Herrn Diehl ist, dass er der Meinung ist, man könnte die Flexibilitätsleistung von fossil-nuklearen Kraftwerken umsonst haben. Kurzfristig klappt so etwas, aber langfristig ist es keine Lösung, weil jeder, der eine Leistung erbringt, dafür auch so bezahlt werden muss, dass er überleben kann. Mit dem, was H.D. das „Faule Ei“ nennt, gab es dann Möglichkeiten für die Kraftwerksbetreiber, sich diese Leistung bezahlen zu lassen. Daraus erwuchs bei diesen auch ein neues Selbstbewusstsein, ohne sie ginge es nicht. Aber auch das ist Geschichte. Diese Kraftwerke wird es nicht mehr geben, die Flexibilitätsleistungen werden billig und sauber von Speichern erbracht werden.
JCW schreibt
Das Problem von Herrn Diehl ist, dass er der Meinung ist, man könnte die Flexibilitätsleistung von fossil-nuklearen Kraftwerken umsonst haben. Kurzfristig klappt so etwas, aber langfristig ist es keine Lösung, weil jeder, der eine Leistung erbringt, dafür auch so bezahlt werden muss, dass er überleben kann.
@ JCW
In dieser Aussage offenbaren Sie Ihre Einstellung zur Energiewende. Die Flexibilitätsleistung von fossil-nuklearen Kraftwerken brauchen wir doch auch nur kurzfristig. Langfristig wollen wir die flexible Leistung doch verdrängen. Sie wollen offensichtlich die flexiblen Fossilen überleben lassen. Mit anderen Worten Sie sind gegen die Energiewende.
@ JCW
Nachtrag zu meinem vorigen Kommentar.
Wenn das faule Ei 2010 nicht gekommen wäre, wo die Erneuerbaren aus dem Verdrängungsprozess in den Bilanzkreise raus genommen worden sind, hätte man weit weniger Abfindung zahlen müssen, weil bei zunehmenden Erneuerbaren, automatisch weniger Kohlestrom nachgefragt worden wäre, und und infolgedessen die Kohlekraftwerke unrentabel vom Netz gegangen wären.
Nach meiner Beobachtung schreibt derjenige, der gerne die 20%-Welt festgeschrieben hätte, hier unter dem Namen „Hans Diehl“. Um diese zu sichern, will er verhindern, dass billig zur Verfügung gestellte Flexibilitäten im Ausland genutzt werden können, polemisiert gegen Speicher und will vor allem zurück zu einer Vermarktungsform, die nur funktioniert, wenn der EE-Strom unter 20% bleibt. Und weigert sich sehr beharrlich, in die Zukunft zu denken. Statt dessen spamt er uns hier mit seinen reaktionären Thesen zu, beleidigt, mobbt, bringt Links als Belege, die nichts oder das Gegenteil des Behaupteten belegen – es ist schon ein Kreuz
JCW schreibt.
Daraus erwuchs bei diesen auch ein neues Selbstbewusstsein, ohne sie ginge es nicht. Aber auch das ist Geschichte. Diese Kraftwerke wird es nicht mehr geben, die Flexibilitätsleistungen werden billig und sauber von Speichern erbracht werden.
@ JCW
Diese Kraftwerke wird es sehr wohl noch geben, weil man denen nicht verbieten kann ihren Strom auf dem Markt anzubieten. Sie müssen halt nur Abnehmer finden. Bis 2010 vor dem „Faulen Ei“, hatten sie diese Abnehmer nicht, weil die Erneuerbaren auf dem Markt, sprich in den Bilanzkreisen zwingend zugeteilt waren. Um wieder Abnehmer zu schaffen, mussten die EE raus aus den Bilanzkreisen, und werden separat an der Börse als Überschuss verramscht.
Das „IWR“ hat das damals wie folgt kommentiert
Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise. Zitat Ende.
Sie sehen, wie die Abnehmer wieder entstanden sind, die sie bis 2010 nicht hatten. Und solange die Erneuerbaren nicht wieder den Platz in den Bilanzkreisen einnehmen, werden diese fossilen Kraftwerke diesen Platz behalten.
Bezogen auf Ihre Speicher. Das kann nur funktionieren, wenn die Erneuerbaren wieder zwingend in den Bilanzkreisen verkauft werden. Nur dann finden diese fossilen Kraftwerke dort keine Abnehmer mehr. Andernfalls wird es fossiler Strom sein, den die Speicher aufnehmen. EEG Strom kann es jedenfalls nicht sein, wenn der wieder Day Ahead dem Vortageshandel in den Bilanzkreisen verkauft ist.
Moin. Die Energiewende geht jetzt in Phase 2 über.
Phase 1 : Mit der Macht des Staates den Anschub
realisieren , vor allem mit dem EEG
Phase 2: Die Entlassung der Energiewende in die
Marktwirtschaft. Dies ist ein Experiment.
Vielleicht entsteht ein ultrakomplexer
funktionierender Strommarkt, für den bisher
noch nicht
mal exakte Begriffe erfunden sind .
Wie z.B. : Ortsgebundene Strommenge
in Speicher A.
Speicherunabhängige Strommenge ( virtuell
transferierbar zwischen Speichern A bis Z)
Dynamische Strommenge?
Statische Strommenge?
Gespeicherte Strommenge für X Tage (
Verfall des Wertes nach Zeit-Knockout)
Das ganze auch noch im Sekundentakt
an der „Börse“ untereinander handelbar.
So eine Strombörse wäre sicher ultra-
spannend und benötigt Künstliche I. .
Phase 3 : Der Strompreis steigt, trotz ständig.
steigendem
Primärzufluss von PV+WEA – Strom .
Folge : Verstaatlichung des Strommarktes
nach dem Muster der Wasserversorgung.
Für den Regen und den Schnee gibt es
ja auch keinen Börsenhandel.
Wer sein Dach nicht maximal mit PV belegt ,
muss eine *Sonnennichtnutzungssgebühr*
pro ertragslosem Quadratmeter zahlen .
Phase 4 : Die FDP wird Volkspartei und gewinnt die
BTW mit 43 % . Danach wird alles staatliche
privatisiert , und die obersten 3 % sind
glücklich darüber.
und
von 2.551.602 Euro auf 3.953,480 Euro gestiegen. Noch stärker haben aber die Ausgaben zugenommen – von 1.971.925 Euro auf 3,779.891 Millionen Euro.
Wird „.“ / „,“ / Euro /Millionen Euro nach dem Zufallsprinzip verteilt? Um den Leser möglichst zu verwirren? Tipp: noch Tausend irgendwo einfügen, dann stimmts sogar.
Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben dies korrigiert und außerdem die Summen einheitlich in Milliarden Euro angegeben.
Jetzt stimmt in dem Absatz aber gar nichts mehr. Ich schreibe ihn Ihnen mal richtig:
Auf dem Konto für die ausgeförderten Anlagen ist das Guthaben statt um 579.676 Euro im Februar nur noch um 173.588 Euro im März gestiegen. Die durch die Vermarktung des Strom erzielten Einnahmen sind zwar im Monatsvergleich von 2.55 Millionen Euro auf 3.95 Millionen Euro gestiegen. Noch stärker haben aber die Ausgaben zugenommen – von 1.97 Millionen Euro auf 3,78 Millionen Euro.
Bitte beachten Sie: 2.55-1.97=0.58 (also etwa die 0,579 Mio) und 3.95-3.78=0,17 (also etwa die 0.174Mio). In der vorigen Version des Absatzes waren die Millionen-Beträge genauer angegeben, da ging es bis auf jeweils einen Euro genau auf (abgesehen von dem redaktioniellen Fehler mit den Millionen hinter der letzten Zahl).
Und wie in meinem ersten Kommentar schon bemängelt: In der ersten Version waren die Begriffe „Überschuss“ und „Guthaben“ in diesem Absatz missverständlich, wenn nicht falsch verwendet. Die zweite Version ist jetzt noch falscher. Die dritte ist jetzt mein Ostergeschenk an die Redaktion.
Schluss mit dieser langwierigen Schriftstellerei hier ! Ich denke wir alle wollen Hans Diehl und JCW im Video-Cast live mit Worten duellieren sehen , und ihre Argumente verstehen.
Überhaupt wäre eine Audio und Video – Eingabe- Möglichkeit für alle angemeldeten und verifizierten Kommentaren ein wichtiger Fortschritt. Die elektronische Zukunft ist wieder echt, und persönlich. Das anonyme Schreiben aus dem „Off“ hat das www . schon lang genug ruiniert .
Hans Diehl und Dirk Schiller kann ich schon lange nicht mehr ernst nehmen.
Einer ist vor 15Jahre stehen geblieben, und der andere ist fachlich unterirdisch und stellt sich eine eigene Wahrheit in seiner Bubble zusammen.
Aus ihren Aussagen wird klar, dass Sie bestimmt nicht in der Branche tätig sind und die Zusammenhänge nicht verstehen oder verstehen wollen.
Eine sachliche Diskussion ist somit auch in einem Video Cast nicht möglich.
Zum Glück sitzen die zwei nicht an den Schalthebeln der Energiewende. Ein Blackout wäre vorprogrammiert.