Die Europäische Kommission hat im Rahmen des „Horizon Europe“-Programms drei neue EU-Partnerschaften ins Leben gerufen, um die technologische Position, die industrielle Resilienz und die Nachhaltigkeit Europas zu stärken. Die Initiativen werden die Bereiche Photovoltaik, fortschrittliche Werkstoffe und Textilien umfassen, wobei die Europäische Union und die Privatwirtschaft bis 2030 zusammen fast 1,1 Milliarden Euro investieren sollen.
Die Europäische Innovationspartnerschaft für Photovoltaik zielt darauf ab, die europäischen Herstellungskapazitäten zu erweitern und eine widerstandsfähigere Lieferkette aufzubauen, die den Zielen des europäischen Green Deal, des REPowerEU-Plan und der Richtlinie für erneuerbare Energien von 2023 entspricht. Die EU und private Partner sollen hierbei von 2025 bis 2030 jeweils bis zu 240 Millionen Euro investieren, um die Position Europas auf dem globalen Solarmarkt zu stärken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Die Europäische Partnerschaft für innovative fortgeschrittene Werkstoffe wird sich auf die Entwicklung von Spitzenwerkstoffen konzentrieren, die die industrielle Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit verbessern. Die Initiative zielt darauf ab, die industrielle Einführung von sicheren und kreislaufwirtschaftsfreundlichen Werkstoffen zu beschleunigen. EU und Privatsektor sollen bis 2030 jeweils bis zu 250 Millionen Euro beisteuern.
Die Europäische Partnerschaft für Textilien der Zukunft soll die Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie fördern und digitale Innovationen und neue Geschäftsmodelle unterstützen. Sie steht im Kontext der EU-Strategie für nachhaltige und zirkuläre Textilien und zielt darauf ab, die strategische Autonomie Europas zu stärken. Die EU und ihre Partner aus der Industrie planen, von 2025 bis 2030 jeweils bis zu 30 Millionen Euro zu investieren.
Die Partnerschaften sind im Strategieplan „Horizone Europe 2025-27“ als vorrangig eingestuft und sollen die Wettbewerbsfähigkeit der EU stärken und gleichzeitig die Bemühungen um Nachhaltigkeit und Energiewende vorantreiben.
Bereits einige Tage zuvor hatte die Europäische Kommission Spaniens 700-Millionen-Euro-Subventionsplan für die Energiespeicherung genehmigt, der für Anwendungen im Großmaßstab eine Kofinanzierung von bis zu 85 Prozent ermöglicht. Die von der spanischen MITECO gesteuerte Initiative unterstützt Stand-alone-Batteriespeicher, Projekte in Verbindung mit erneuerbaren Energien und die Integration von Wärmekraftwerken zur Stärkung der Energieinfrastruktur.
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