Aus einer vor zweieinhalb Jahren vereinbarten strategischen Kooperation zwischen den Unternehmen Dürr, Grob und Manz sind nach dem Ausscheiden von Manz nur noch zwei Partner verblieben. Diese wollen das Projekt „zur gemeinsamen Akquise und Bearbeitung von Projekten zur Ausrüstung kompletter Batteriefabriken“ aber fortsetzen, wie sie jetzt mitteilten. Es bleibe das Ziel, „sich gemeinsam als Systemanbieter von Batterieproduktionsanlagen in Europa und Nordamerika zu etablieren“. Damit biete sich Kunden „eine leistungsstarke Alternative zu den bisher meist aus Asien stammenden Ausrüstern“.
Die Dürr AG, die Grob-Werke GmbH & Co. KG und die Manz AG hatten ihr Bündnis im September 2022 geschlossen. Die beiden verbliebenen Partner haben den Angaben zufolge ihre Maschinen- und Anlagenportfolios erweitert und können „Prozessschritte, die bisher Manz abgedeckt hatte“ übernehmen. Auch wenn die Elektromobilität nicht im erwarteten Tempo voranschreite, lasse sie dennoch den Bedarf an Batterieproduktionstechnik stark ansteigen: „Mehrere Batterie- und Automobilproduzenten in Europa investieren deshalb in Batteriefabriken. Sie bauen eigene Fertigungskapazitäten auf, statt wie bisher fast ausschließlich Batteriezellen aus Asien zuzukaufen.“
Dürr hat den Angaben zufolge im Dezember einen Auftrag des italienischen Batterieherstellers FIB erhalten und wird in dessen Werk in Teverola ein schlüsselfertiges System zur Elektrodenbeschichtung installieren. Die Anlage zur Produktion von Lithium-Ionen-Batteriezellen sei für eine Jahreskapazität von acht Gigawattstunden ausgelegt. Gemeinsam hätten die beiden Partner zudem auch bereits andere Projekte umgesetzt.
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