Stellatis und Prosolia Energy haben eine Vereinbarung zur Entwicklung, dem Bau, dem Betrieb und der Wartung von acht neuen Photovoltaik-Anlagen in Deutschland und Frankreich mit einer installierten Gesamtleistung von 120 Megawatt geschlossen. Mit der Kooperation will der Automobilzulieferer seine Werke weiter dekarbonisieren. Daher wird er den Solarstrom per Stromabnahmevertrag (PPA) beziehen.
In Deutschland sollen drei der Photovoltaik-Projekte entstehen. Sie sind an den Stellantis-Werken in Kaiserlautern, Rüsselsheim und Bochum geplant und werden zusammen eine Leistung von zehn Megawatt haben, wie das Unternehmen erklärte. In Frankreich entstehen fünf Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 109,6 Megawatt. Die Inbetriebnahme der Anlagen sei bis zum Jahresende geplant. Damit wird das gemeinsam realisierte Portfolio auf etwa 200 Megawatt anwachsen, darunter befindet sich auch eine hybride Photovoltaik-Windkraft-Anlage mit 58,4 Megawatt. Bei den neuen Projekten sollen die Photovoltaik-Anlagen in Hordain und Mulhouse mit Batteriespeichern kombiniert werden, um eine 24-Stunden-Stromversorgung zu gewährleisten.
Prosolia Energy agiert als unabhängiger Stromerzeuger (Independent Power Purchaser, IPP), der über PPAs wie die mit Stellantis grüne Energie an große Industriekunden liefert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Spanien hat europaweit Erfahrung in der Realisierung von Photovoltaik-Anlagen. Stellantis, zu dem unter anderem Marken wie Fiat, Alfa Romeo, Peugeot, Citroën, Opel, Jeep oder Maserati gehören, strebt bis 2038 die Klimaneutralität an. Derzeit verfolgt es dafür den strategischen Plan „Dare Forward 2030“, mit dem die Dekarbonisierung der Werke vorangetrieben wird.
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Das Opel Werk in Bochum wurde laut Wikipedia 2014 geschlossen. Ich vermute es sind die Opel/Stellantis Werke in Kaiserslautern, Rüsselsheim und Eisenach gemeint…
VW jammert lieber bei der neuen Bundesregierung nach günstigeren Strompreisen
Ohne weitere Worte.
Die Energiewende sollte, unabhängig von der jeweiligen Regierungskoalition, ganz sachlich und durchdacht weiter umgesetzt werden. Eigentlich sollte man die Energiewende ins Grundgesetz schreiben. Der Deutschen Nation kann die Energiewende langfristig nur nützen, auch ökonomisch.
Die Langzeit-Haltbarkeit von Batterien in BEV wird massiv unterschätzt. Speziell langsame Lade- und Entladevorgänge bis 11 Kilowatt, im Bereich von 20 % bis 80 % der Kapazität der Batterie , Schaden der Batterie so gut wie nicht. Die Volumenhersteller von BEV könnten ihre BEV Neuwagen – Halden also als Großspeicher nutzen. Die Lade- und Entladezyklen sollten im Auto allerdings detailliert gespeichert werden. Ich würde durchaus ein neues BEV kaufen, welches „schon“ 100 bis 1000 perfekte langsame Ladungen und Entladungen im Bereich von 20% bis 80 hat . Ich meine das V2G oder V2Volkswagenwerk .
OK , bei 1000 Lade- und Entladezyklen würde ich schon einen Rabatt wollen. Trotzdem wird dieses BEV 12 Jahre oder länger fahren , wenn die Batterie nicht massiv gestresst wird in dieser Zeit.
Wollen wir mal hoffen dass „an“ bedeutet dass sich die PV-Anlagen auf den Werksgeländen befinden, ebenerdig oder auf Dächern, und nicht im Umfeld unnötig Fläche verbrauchen. Freiflächenanlagen müssen in der Vermarktung schlechter gestellt werden als aufwendigere Dachanlagen. Zudem ist es an der Zeit dass die Einspeisung von Privat-PV in der Region vermarktet wird anstatt vom Netzbetreiber irgendwo verscherbelt zu werden.