Warum denkt Enpal darüber nach, Produktion wieder nach Europa zu bringen, obwohl es genug Hersteller gibt?
Heute gibt es 800 bis 900 Gigawatt Produktionskapazitäten weltweit und eine Nachfrage von 450 Gigawatt. Das heißt, es gibt genug Hersteller. Für uns als deutsches und europäisches Unternehmen ist es aber wichtig, dass wir auch in der Industrialisierung von gewissen Wertschöpfungsschritten der Photovoltaik vertreten sind. Wir werden in der Welt vielleicht fünf oder sechs große Industrien haben, die die Zukunft prägen werden. Da sind erneuerbare Energien und Photovoltaik mit Sicherheit einer der Vorreiter. Wir sollten daher Produktionskapazitäten, das Know-how und damit auch einen gewissen Markt in diesen Segmenten erarbeiten können. Da möchten wir Grundsteine legen und ganz vorne mit dabei sein.
Am Schluss muss Enpal Geld verdienen. Das dürften auch die Investoren erwarten. Ist es in dieser Hinsicht nicht nur ein idealistischer Ansatz, den Sie dargelegt haben?
Es ist ein idealistischer Ansatz. Aber natürlich geht das nur, wenn es auch ein wirtschaftliches Geschäftsmodell ist. Dafür muss es Kapital geben. Es braucht die Technologie – und diese muss einen gewissen Skaleneffekt erreichen. Und das Geschäftsmodell muss auf der Opex-Seite, also bei den Betriebskosten, so strukturiert sein, dass man im Weltmarkt gegen eine sehr gut vertikal integrierte Lieferstruktur in China antreten kann. Ich glaube nicht, dass das kurzfristig möglich ist. Aber mit den richtigen strategischen Weichen auf der Partnerseite, auf der Standortseite, und auch auf der Capex- und Opex-Seite, also bei den Investitions- und Betriebskosten, ist es möglich, in den nächsten vier oder fünf Jahren eine europäische Industrie zu bauen, die auch im Weltmarkt ein Gewicht haben könnte.
Wie kann Made in Europe doch noch real werden?
Session 2:
Modul- und Batteriepreise – wie geht es weiter und was bedeutet das für die Branche?
5. Dezember, 10:00 bis 10:50 Uhr (virtuell), auf Englisch
Hendrik Göthel, VP Technology bei Enpal, wird die im Interview dargestellte Strategie des Unternehmens auf den virtuellen pv magazine roundtables Europe am 5. Dezember mit uns disktuieren.
Weitere Teilnehmer der Session:
- Edurne Zoco, Executive Director, Clean Energy Technology, S&P Global
- Monika Leiner, Category Manager Solar Modules, Goldbeck Solar
- Stefano Lorenzi, CEO, 3SUN, Tochterfirma von Enel
Haben Sie keine Angst, dass geopolitische Konflikte Ihr Geschäftsmodell gefährden?
Wir wollen die Resilienz unserer Lieferketten erhöhen. Bei geopolitischen Konflikten, seien es Handelsstreitigkeiten oder ausfallende Schifffahrtsrouten, droht sonst eine akute Gefährdung der Arbeitsplätze und der Wertschöpfung in der europäischen Solarbranche und das Verfehlen der Klima- und Energieziele.
Sie haben ein größeres Team in China. Was macht das und welche Expertise hat es bei dem Einkauf von Modulen?
Wir haben ein Team in Shenzhen mit etwa 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dazu gehört ein Teil des Engineering-Teams. Dann haben wir Mitarbeiter für den strategischen und operativen Einkauf, wir haben Produktions-Expediting, also für Qualitätskontrollen beim technischen Einkauf, und Logistik.
Europäische Wissenschaftler und Maschinenbauer argumentieren oft, dass Europa immer noch mit Innovationen glänzen kann und es Maschinen gibt, mit denen sie zum Beispiel eine 1,2-Gigawatt-Produktionslinie aufbauen können. In China würden die Maschinenbauer nur 900-Megawatt-Produktionslinien aufbauen. Was ist Ihr Blick auf diesen Teil der europäischen Innovationslandschaft?
Wir haben immer noch tolle Maschinen und mit dem Fraunhofer ISE das führende Forschungsinstitut der Welt. Der Unterschied ist, dass wir es nicht schaffen, diese Technologien wirklich zu hebeln, um den Weltmarkt mit diesen Produkten auszustatten. Wenn wir sagen, wir können eine 1,2-Gigawatt-Linie bauen, ist das super, aber was kostet das am Ende? Sind wir kompetitiv gegenüber einem chinesischen Produzenten?
Sind es wirklich einfach die Kosten, oder ist es das Umfeld, das im Moment in Europa nicht stimmt?
Es ist vielschichtiger. Natürlich ist das Umfeld gerade in Europa schwierig. China hat viel Geld investiert, um die notwendige Infrastruktur zu schaffen. In Europa sind wir sehr gut darin, in Forschung und Entwicklung zu denken, und haben da auch noch Innovationskraft. In meinen Augen sind wir aber gerade nicht wirklich stark darin, diese Technologie in Ökosystemen und Geschäftsmodellen in großen Skalen auszurollen. Das hat sehr viel mit Kapital, mit Risikobereitschaft und auch mit dem Geschäftsumfeld zu tun. Da haben wir in den letzten Jahrzehnten sehr viel an Kompetitivität verloren.
Das heißt, Europa benötigt chinesische Unternehmen nicht nur für Technologie, sondern vor allem auch für das Geschäftsmodell, um Risiko mit zu übernehmen und um zu zeigen, dass man daran glaubt?
Ja, genau, plus ein Produktions-Mindset.
Diese Wahrheit muss man erst mal anerkennen.
Deswegen ist es Ihr Ziel, die Produktion in Europa als Joint Venture mit chinesischen Unternehmen aufzubauen?
Genau, wir verfolgen diese Idee. In den 1980er-Jahren ist die westliche Welt nach China gegangen, um die Märkte zu entwickeln. Die Chinesen haben dann viele Kerntechnologien in Joint Ventures letztendlich auch mit lokaler Produktion angesiedelt, diese Technologie oft kopiert, adaptiert und skaliert und damit uns in manchen Bereichen, wie jetzt zum Beispiel in der Modulproduktion, auch überholt. China ist mit Abstand der Platzhirsch, sowohl auf der Produktionskapazitäts- als auch auf der technologischen Seite, gerade wenn es um Produktionstechnologie geht. Diese Wahrheit muss man erst mal anerkennen.
Und was folgt daraus?
Ich würde genau das jetzt gerne rückwärts machen: Wir erkennen die Leistung von China an, die mit Sicherheit nur mit viel Unterstützung auch aus Deutschland so funktionieren konnte. Und dann bringen wir in Joint-Venture-Strukturen diese Technologievorsprünge, die China gerade hat, zurück nach Europa, siedeln hier die Produktion wieder an und innovieren auch eine eigene Produktpalette. Für mich ist das ein abgestuftes System, wo wir erst mal anfangen, in einem Joint-Venture-Konzept Module zu bauen, dann Zellen, dann Ingots und Wafer. Die Kostenstruktur kann in absehbarer Zukunft nicht unter der in China liegen, aber zumindest nahe dran sein. Und genau das ist der Plan: local for local zu produzieren mit einem sehr geringen CO2-Fußabdruck und sehr kompetitivem Kostenansatz.
Am Ende müssen alle Beteiligten Vorteile haben. Was könnte für die chinesischen Hersteller die Win-Win-Situation sein?
Die großen chinesischen Konglomerate wollen als globale Unternehmen wahrgenommen werden. Das bedeutet, dass sie auch lokale Produktionsinfrastrukturen bauen müssen. Außerdem machen sich auch chinesische Unternehmen Sorgen: Wie entwickelt sich die geopolitische Umgebung, in der wir alle leben und arbeiten? Und ist es nicht sinnvoll, sich in gewisser Weise auch in den Märkten zu diversifizieren? Damit würden sie ja auch eine Risikoabsicherung gegen Handelsbarrieren, Safeguard Measures der EU, Zölle oder Embargos schaffen.
Am 5. Dezember werden wir auf den virtuellen pv magazine Roundtables Europe in acht Sessions von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr über folgende Themen informieren (auf Englisch):
- Session 1: From Baku to Europe: The future of Solar PV
- Session 2: Supply chain in disarray: Where next for prices for modules and more?
- Session 3: Leading edge: What next for solar cells?
- Session 4: Quality connection: Attention to detail in electrical BOS-components
- Session 5: Negative electricity prices and energy market design: Impact on large installations and PPAs in Europe
- Session 6: BESS in Europe: From local manufacturing to new offtake opportunities
- Session 7: Agrivoltaics: Between promises and performance
- Session 8: Startup lightning pitch session
Die Themen aus diesem Interview werden in Session 2 diskutiert.
Was sagt die chinesische Politik dazu?
Die lokalen Provinzen, wo diese Unternehmen angesiedelt sind, sind sehr daran interessiert, dass diese Unternehmen weiterhin Profite erwirtschaften, auch global, und auch Steuern zahlen und letztendlich ihre Marktposition verteidigen. Als Unterstützung aus Beijing gibt es dazu gerade zumindest in meiner Richtung sehr wenige Stimmen. Zwar gibt es eine gewisse Vorsicht, dass man die Technologie, die man entwickelt hat, nicht sofort wieder abgibt und verliert. Aber ich habe bis jetzt noch niemanden gehört, der sich wirklich dagegen ausgesprochen hätte. Im Gegenteil, die Gespräche, die wir geführt haben, waren immer sehr proaktiv und zielführend.
Ich sehe eine große Chance, dass das funktionieren kann, solange es Strom auf einem sehr günstigen Level gibt.
Eine Voraussetzung ist das politische Umfeld in Europa. Es geht darum, ob es in irgendeiner Form Capex- und Opex-Förderungen gibt. Wenn man mit Opex-Förderung anfangen würde, wäre diese dauerhaft notwendig?
Es wäre anmaßend, das jetzt wirklich gut beantworten zu wollen. Das Ziel muss sein, wie in jeder Industrie, dass man nach einiger Zeit subventionierungsfrei ist. Aber es gibt so viele Thematiken, sei es auf der geopolitischen, handelspolitischen, infrastrukturell-politischen Seite, die da reinspielen können, ob eine lokale Produktion schneller oder langsamer profitabel werden könnte. Da müssen wir einfach ehrlich zueinander sein. Ich sehe eine große Chance, dass das funktionieren kann, solange es Strom auf einem sehr günstigen Level gibt. Mit einem Wert irgendwo zwischen zwei und fünf Cent pro Kilowattstunde kann man es packen.
In Deutschland war als Opex-Förderung der Resilienzbonus gedacht. Der hatte keine politische Mehrheit und auch Enpal hat ihn abgelehnt. Ist eine Förderung über den Strompreis oder wie es die USA mit dem IRA über Steuererleichterungen machen, besser?
Der Resilienzbonus hätte letztendlich über den Endkunden subventioniert. Das haben wir für schwierig empfunden aufgrund der Komplexität für den Endkunden. Das Geld soll ja da ankommen, wo es gebraucht wird, und das heißt beim Produzenten. Daher ist eine direkte Subventionierung auf Capex und Opex für uns der richtige Weg. Opex lässt sich über Strom, Gas und Wasser, was wir letztendlich brauchen, um zu produzieren, fördern. Capex mit Unterstützung beim Land, bei der Infrastruktur und durch Steuerentlastungen über einen gewissen Zeitraum. Außerdem spielt es eine Rolle, welche Forschungs- und Entwicklungsbudgets es aus verschiedenen Töpfen der Länder gibt, um die Produkte weiterentwickeln zu können. Es ist ein Schwachpunkt im IRA, dass er sehr darauf aus ist, einfach Kapazitäten anzusiedeln. Aber in dem Moment, wo man in der Forschung und Entwicklung nicht mehr Marktführer und vorne mit dabei ist, werden diese Kapazitäten wieder obsolet werden. Das müssen wir in Europa besser machen. Wir müssen lokal-für-lokal nahe an das Level der Kosten Chinas kommen. Aber wir müssen auch eine Entwicklungsroadmap in Europa haben, die den Trend nicht verschläft, sondern den Trend mit anführt.
Wie weit sind Sie mit dem Plan, ein Joint Venture aufzubauen?
Es gibt viele Gespräche mit potenziellen chinesischen Partnern. Wir schauen uns potenzielle Standorte in Europa an. Und es gibt einen sehr klar strukturierten Business Case. Damit können wir beurteilen, wie sich die Kosten verhalten würden, wenn wir so oder so entscheiden würden, und was der Skaleneffekt bringen würde. Für uns ist das die Vorentwicklungsphase.
Sie verhandeln durchaus auch schon Verträge vor?
Endverträge nicht, aber sehr viele Letters of Intent. Damit können wir unser Geschäftsmodell durchrechnen.
Haben Sie bereits mit Investoren gesprochen?
Auch da sind wir in der Vorentwicklungsphase, wo wir das Geschäftsmodell diskutieren. Das Interesse ist da, aber natürlich nur, solange die europäische Politik daran interessiert ist, diese Industrie anzusiedeln. Das ist ja die große Frage. Es gibt gerade sehr verschiedene Wahrnehmungen in Europa, je nachdem, wem man zuhört.
Wir haben unsere China-plus-X-Strategie.
Enpal ist auch in Vietnam engagiert und macht sich damit durchaus unabhängiger von China. Wie sieht es damit aus?
Wir haben unsere China-plus-X-Strategie. Das heißt, ein Großteil wird weiterhin aus China kommen. Wir sind jetzt aber auf der Lieferkette in Vietnam 100 Prozent vertikal integriert und können komplett nicht-chinesische Topcon-Module beziehen. Die ersten Module werden im Herbst aufs Schiff geladen.
Sind Sie dort auch in Form eines Joint Ventures beteiligt, oder sind das Partner, bei denen Sie kaufen?
Das sind strategische Partner. Wir geben extrem viel Input zur Produktentwicklung, auch zur Produktion, aber wir sind nicht kapitalinvestiert.
Sind das chinesische Unternehmen, die Niederlassungen in Vietnam aufgebaut haben?
Nein, unser Partner ist ein japanisches Unternehmen mit Sitz in Vietnam. Natürlich ist auch chinesische Technologie in den Produktionsanlagen.
Warum reicht das nicht, um in Europa resilient zu werden?
Es wäre auch eine einseitige Abhängigkeit, die gesamte Lieferkette auf Vietnam auszurichten. Auch wenn Vietnam selbst nicht von Sanktionen betroffen wäre, könnten geopolitische Konflikte die Handelsrouten beeinträchtigen. Es geht um Risikodiversifizierung. Zudem sollte Europa auch selbst an der gigantischen Wertschöpfung teilhaben.
Das Interview ist erstmals in einer gekürzten Version in der Novemberausgabe von pv magazine erschienen.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
….Bitte das “ Konzept “ nicht als Aktiengesellschaft an die Börse bringen. Sind denn nicht schon genug Opfer im europäischen bäuerlichen Photovoltaikscharmützel gegen die gnadenlose vertikal-horizontal-scheissegal- PV-Supermacht China zu beklagen? Hoffnung , Aufstieg und Untergang prägen die Jahre seit 2002 n.Chr. Von Solarworld …bis …Meyer Burger , alle sind sie qualvoll langwierig finanziell ausblutend gestorben . Ich glaube bestimmt nie mehr an irgendeine europäische
Aktiengesellschaft im Photovoltaikbereich.
Eher werden Microsoft,Apple ,Tesla und Alphabet jeweils ( sinnlose) 10 000 Milliarden US-Dollar ( ~10 Billionen Euro)
Marktkapitalisierung erreichen, als dass eine europäische integrierte vertikale,smarte oder sonstwie
besonders clevere Helios-Solar-PV- Aktiengesellschaft auch nur eine halbe Milliarde Euro MK dauerhaft halten kann.
Die reichen Menschen in den erdölexportierenden Ländern im arabischen Raum hängen auch zukünftig lieber in weissen Gewändern wie ein Schluck Wasser
auf ihren Sofas ab ,als daß Sie eine photovoltaikbasierte Wasserstoffherstellung in Gang bringen , und für die Vierschanzentournee und den Super-G trainieren würden.
Die Billionen Euro die diese Sch(l)eichstaaten durch rausschubbsen von Erdöl und Erdgas aus dem Boden verdienen, stecken sie in die Aktiengesellschaften in Europa und den USA. Diese Nationen und Gemeinschaften wiederum zahlen aber naturgemäß nicht so gerne mit hart erarbeitetem Geld für überteuertes Erdöl,
sondern vermehren ihre harte Währung per Mausklick
nach belieben , und können so die Energiekosten
beinahe zu 100% decken.
Fazit : Wünschen kann man sich viel. Ich wünsche mir mehr Sieger in der Vierschanzentournee aus den arabischen und afrikanischen Ländern zum Beispiel .
Das Konzept „PV China meets rainy Europa“, im Jahr der toten Schleimschnecke, könnte unter einer Bedingung funktionieren:
Es werden Sonderwirtschaftszonen in Europa ausgewiesen, in welchen der Mindestlohn bei 1,06 EURO/Stunde liegt.Chinesische Arbeiter dürfen importiert werden. Das Arbeiten ohne Krankengeld
und Urlaubsanspruch bei einer 67 Stunden Woche könnte auch hilfreich sein.
„Es ist ein idealistischer Ansatz.“
„Endverträge nicht, aber sehr viele Letters of Intent.“
„Wir geben extrem viel Input zur Produktentwicklung, auch zur Produktion, aber wir sind nicht kapitalinvestiert.“
-> Mit anderen Worten: Viel Lärm um nichts. Warum macht man daraus so eine große Aufmache, wenn doch noch absolut gar nichts konkret ist?
Die einzige Meldung von Interesse wäre: „Enpal eröffnet heute eine eigene Modul-Produktion in Europa.“
Ich vermute aber stark, diese Meldung wird es nie geben.
Wurde u.a. in diesem Jahr schon mal hier im PV Magazin adressiert in einem Interview mit einem chinesischen Firmenvertreter. Strompreis 4 Cent pro kWh für eine wettbewerbsfähige Produktion in Europa. Derzeit liegen wir in DE Faktor 2 darüber…
Der Strompreis ist sicherlich ein Thema. Aber doch nicht das Entscheidende! Skalierung ist eins der Entscheidenden. Und know how.
Der Strompreis entscheidet vielleicht darüber, ob das Modul 10 oder 11 Cent kostet. Aber das holt man a) schon fast mit der Logistik wieder raus und B) würden die Kunden das locker zahlen. Aber man holt halt nicht den Unterschied zwischen 1 GW und 50 GW Produktionskapazität raus und auch nicht den technologischen Rückstand.
Insofern hat der Ansatz von enpal durchaus seine Berechtigung, letztlich die Chinesen nach Europa zu bringen.
@Michael Fuhs,
Lieber Michael, der Platz für die vielen Lachfalten bei mir wird immer weniger.
Ich lese pv magazine seit 2009.
Immer informativ und interessant, incl Webinare.
Seit einer gewissen Zeit muss ich allerdings feststellen, daß solche Artikel (Enpal/ 1K5/ Otovo usw.) immer mehr zunehmen.
Mir ist auch bewusst, daß sich pv magazine finanzieren muss.
Aber auf DIESE Art und Weiße?
Bitte Michael, kehrt zu euren Wurzeln zurück.
Investigativ/ Objektiv/ Informativ.
Bitte…
Liebe Grüße von einem (noch) treuen Leser
aus Norwegen 😉
Lieber Uwe, erst einmal freue ich mich, dass Du uns immer noch treu bist und dass Du Dich seit 2009 mit Solarthemen beschäftigst. Da ist ja irre viel passiert. Allerdings finde ich, du machst es Dir beim Ablehnen der Gedanken im Interview zu einfach, und so Kommentare wir „Lachfalten bei mir wird immer weniger“ empfiinde ich als ziemlich unkonstruktiv. Ich finde den Ansatz von Enpal interessant. Was ist es denn konkret, warum Du die Aussagen von Henning Rath für vollkommen diskussionsunwürdig hältst? Weil du das Thema Produktion sowieso für unwichtig oder für abgehakt hältst? (ist ok, gerade wenn man seit 2009 dabei ist, aber dann solltest Du das Interview vielleicht nicht lesen). Weil Du es Enpal aufgrund derer momentaner Marktsituation nicht zutraust? Weil Du denkst, die Chinesen machen das eh nie? Weil Du denkst, es ist keine Resilienz? Weil Europa es alleine kann? Weil Lieferketten-Diersifikation unsinnig ist? Oder die USA und Indien als Alternativen ausreichen? Kann man über alles diskutieren, aber bei keinem dieser Punkte würde ich sagen, es ist offensichtlich, was richtig ist. Verstehe ich richtig, dass Du spekulierst, wir hätten das Interview gemacht, weil Enapl uns bezahlt? Solche Spekulationen finde ich einfach ärgerlich. Enpal hat übrigens noch nie viel Geld bei uns gelassen und diese Jahr keinen Cent. Würdet Ihr im übrigen sehen. Denn entweder Firmen buchen bei uns Banner, oder Sponsored Content (deutlich weniger), der als solcher gekennzeichnet ist.
@Michael Fuhs:
Ich teile die konstruktive Kritik von Uwe.
Auch mir fällt als langjährigem Leser auf, dass bestimmten Strukturvertrieben wie 1K5 und Enpal eine übermäßig große Bühne bereitet wird, die aus meiner Sicht und auch aus Sicht vieler anderer in der Branche nicht durch entsprechende Substanz gedeckt ist.
Es ist erklärte PR-Strategie von Häusern wie 1K5, Enpal und anderen, durch Meldungen wir „Strom für 0 €“ oder „Wir bringen die Solar-Produktion zurück nach Europa“ Schlagzeilen zu generieren, um mediale Aufmerksamkeit beim Endkunden zu erwecken.
Für mich ist allerdings an dem Punkt eine Grenze überschritten, wo die von den Strukturvertrieben verbreiteten Geschichten nachweislich falsch bzw. irreführend sind. Bestes Beispiel ist hier die kürzliche Abmahnung von 1K5 durch die Verbraucherzentrale oder das von Enpal lancierte angeblich unabhängige Online-Vergleichs-Portal. Auch die von P. Schröder mehrfach im Frühjahr getätigte Ankündigung, die Solar-Modul-Produktion von Meyer Burger zu übernehmen, erwies sich als heiße Luft.
Es wäre wünschenswert, solche Entwicklungen kritischer durch die Redaktion zu begleiten und auch anderen Markt-Teilnehmern mehr Raum in der Berichterstattung zu geben.
Zumal es ein offenes Geheimnis ist, dass die Strukturvertriebe überwiegend mit chinesischer Dumping-Ware und per Durchlauferhitzer ausgebildeten Sub-Unternehmern arbeiten, was massive Qualitäts-Probleme bei Tausenden Kunden mit sich führt.
Uwe Dyrhoff schreibt.
Ich lese pv magazine seit 2009.
Immer informativ und interessant, incl Webinare.
Seit einer gewissen Zeit muss ich allerdings feststellen, daß solche Artikel (Enpal/ 1K5/ Otovo usw.) immer mehr zunehmen.
@ Uwe
Für mich ein Zeichen dafür, dass doch nun doch einige Unternehmen bereit sind den „Kalten Krieg“ zwischen den Systemen zu ignorieren, und bereit sind die Energiewende selbst in die Hand zu nehmen. Und wer sonst, als ein Fachmagazin soll davon berichten. Dass deren Geschäftsmodelle nicht gleich perfekt vom Himmel fallen, liegt doch auf der Hand. Ich würde mir noch mehr Berichte über solche Protagonisten wünschen. Und diese nicht in der Bildzeitung, lesen müssen, wo fehlendes Hintergrundwissen, möglicherweise zum Lachen veranlasst.
Hannes Meurer schreibt.
Es ist erklärte PR-Strategie von Häusern wie 1K5, Enpal und anderen, durch Meldungen wir „Strom für 0 €“ oder „Wir bringen die Solar-Produktion zurück nach Europa“ Schlagzeilen zu generieren, um mediale Aufmerksamkeit beim Endkunden zu erwecken.
@ Hannes Meurer.
Ich fürchte Sie, sowie auch der Uwe Dyroff, vergleichen bei Ihrer Kritik, Äpfel mit Birnen. Zum Beispiel das Unternehmen „1Komma5“ ist kein Solarunternehmen schlechthin, sondern primär sehe ich die als Systementwickler, im Sinne der PV und der gesamten Energiewende. Mithilfe der KI entwickeln die Systeme um damit den „Geldwerten Vorteil“ den Sonne und Wind erzeugen, der Allgemeinheit zugänglich zu machen, was von der Politik, unter Einfluss deren konventionellen Beratern nur sehr zögerlich angegangnen wird. Vor diesem Hintergrund sind Veröffentlichungen über solche Unternehmen als „Neues“ von der Energiewende zu bewerten, und in einem Fachforum wie PV Magazine bevorzugt angebracht.
Aktuelles Beispiel für meine Ausführungen ist die von Ihnen kritisierte Werbung „Strom für „0“ Euro. Gerade hat 1Komma5 veröffentlicht, dass sie dabei sind den Intraday Stromhandel in ihr System zu integrieren. Intraday ist die Handelsart, wo man Strom zeitweise für „0“ Cent kaufen kann, manchmal – bei negativen Preisen – sogar noch Geld bekommt wenn man welchen abnimmt um die Netze zu entlasten. Wenn 1Komma5 diese Möglichkeit nun in ihr System integriert, und seinen Kunden zukommen lässt, ist die Werbung vollkommen in Ordnung, für mediale Aufmerksamkeit. Wer sich dann näher damit beschäftgt, erkennt selbst dass es stimmt.
@Hans,
„Dass deren Geschäftsmodelle nicht gleich perfekt vom Himmel fallen, liegt doch auf der Hand.
Ich würde mir noch mehr Berichte über solche Protagonisten wünschen.“
Ich kann ja mal über das Geschäftsmodell von Otovo berichten. Ist nämlich 1:1 das selbe, wie Enpal, 1K5 & Co.
Resultat PV 2024 Norwegen (ich hatte mich schon mal dazu geäußert):
Man kann sich nicht vorstellen, welchen Schaden solche Geschäftsmodelle anrichten.
Ist es das, was Du Dir wünschst, lieber Hans?
@ Hans Diel,
„…Intraday ist die Handelsart, wo man Strom zeitweise für „0“ Cent kaufen kann, manchmal – bei negativen Preisen – sogar noch Geld bekommt wenn man welchen abnimmt um die Netze zu entlasten.“
Ja, ja, Frau Zieser sagt zu Herrn Jauch:
«Herr Jauch, das ist ja eine Revolution»
Diese „Revolution“ Intraday Handel ist hier in Norwegen seit 2019 Standard.
Nicht nur der Indraday Handel, auch die Netzgebühren ( Tag/ Nacht Tarif)
Aber eben weil das SmartMeter auch seit 2019 Standard ist.
So viel zum Thema -> Analogistan.
„Zum Beispiel das Unternehmen „1Komma5“ ist kein Solarunternehmen schlechthin, sondern primär sehe ich die als Systementwickler, im Sinne der PV und der gesamten Energiewende. … Vor diesem Hintergrund sind Veröffentlichungen über solche Unternehmen als „Neues“ von der Energiewende zu bewerten, und in einem Fachforum wie PV Magazine bevorzugt angebracht.“
Kann ich nur soviel sagen:
Der Sandmann mag mich nicht … 🥳
Uwe Dürhoff schreibt.
Ich kann ja mal über das Geschäftsmodell von Otovo berichten. Ist nämlich 1:1 das selbe, wie Enpal, 1K5 & Co. Resultat PV 2024 Norwegen (ich hatte mich schon mal dazu geäußert):
Man kann sich nicht vorstellen, welchen Schaden solche Geschäftsmodelle anrichten.
Ist es das, was Du Dir wünschst, lieber Hans?
@ Uwe:
Wenn du mal genau darlegst, wie der Schaden aussieht den diese Geschäftsmodelle anrichten, und wie die deiner Meinung nach entstehen, kann ich dir sagen ob ich mir die wünsche.
@Hans,
1. ich kenne keinen Uwe Dürhoff.
2. „Wenn du mal genau darlegst, wie der Schaden aussieht den diese Geschäftsmodelle anrichten, und wie die deiner Meinung nach entstehen, kann ich dir sagen ob ich mir die wünsche.“
Darlegen muß ich da gar nicht viel.
Seh in einschlägige Foren unter – [Otovo Erfahrung]
Hier in Norwegen sollte man den Namen Otovo (zumindest in PV Kundenkreisen und Branche) tunlichst vermeiden.
Und die besten Indikatoren findet man (von 2/2022 bis heute) ⤵️
https://live.euronext.com/en/product/equities/NO0010809783-XOSL
https://www.finansavisen.no/energi/2023/10/26/8050289/karl-johan-molnes-de-skulle-aldri-vaert-pa-bors?fbclid=IwAR30cn9HscBYUzWRicWM97NmaDRJmnj5vC__JTdQfZs0yj67ITbDzIaCzg8_aem_AXkKT54OKa1Cqp7sekGpFajpCY4kaowLjKfxNgkmDGpj_jHNiKmONySh_9tZXgADgJ8&zephr_sso_ott=FzckLo
Der private PV Markt liegt hier in N komplett am Boden. Industrie und Landwirtschaft ist auf dem besten Weg dahin.
Die Gründe haben einen Namen.
Otovo ist nicht nur eine Firma, Otovo ist ein bestimmtes System. Und die gesamte restliche Branche ist infiziert, bewusst oder unbewusst.
Lieber Michael,
um es kurz zu machen: mit 60 Lebensjahren (knapp die Hälfte davon in der ehemaligen DDR) sollte man eine gewisse Lebenserfahrung mitbringen.
Und selbst mit 60 verwehre ich mich keiner Innovation.
„Verstehe ich richtig, dass Du spekulierst, wir hätten das Interview gemacht, weil Enapl uns bezahlt?“
Ok, ich hätte das wohl besser als Frage formulieren sollen…
„Weil du das Thema Produktion sowieso für unwichtig oder für abgehakt hältst?“
Ich halte nichts für unwichtig oder abgehakt
(siehe auch oben -> Lebenserfahrung)
„(ist ok, gerade wenn man seit 2009 dabei ist, aber dann solltest Du das Interview vielleicht nicht lesen)“
Wäre vielleicht besser…
Übrigens:
„…erst einmal freue ich mich, dass Du uns immer noch treu bist und dass Du Dich seit 2009 mit Solarthemen beschäftigst“
Ich beschäftige mich nicht erst seit 2009 mit dem Thema Solar 😉
und das mit der Treue sollte nicht an mir liegen … 😜
Liebe Grüße aus dem Norden
Jemand der nach Lösungen sucht. Denn nur durch unkonventionelle Konzepte könnte es D gelingen wieder in „die Spur“ zu kommen. Jede, aber auch jede Idee wird gebraucht. Leider, wie üblich, treten dann gleich wieder Bedenkenträger und Kritiker auf den Plan. Frei nach dem Motto: „Wenn ich meine Kompetenz schon nicht durch eigene Lösungsvorschläge zeigen kann, dann wenigstens durch Kritik.“
Gut geschrieben.
@Manfred Uhlig,
„Jede, aber auch jede Idee wird gebraucht. Leider, wie üblich, treten dann gleich wieder Bedenkenträger und Kritiker auf den Plan.“
Lösungen können so einfach sein.
Nur ob dann diese einfachen Lösungen gewünscht sind, steht auf einem anderen Blatt.
„Wenn ich meine Kompetenz schon nicht durch eigene Lösungsvorschläge zeigen kann, dann wenigstens durch Kritik.“
Kompetenz … 🤔
siehe u.a. ⤵️
https://www.pv-magazine.de/2024/12/03/vdi-kritisiert-waermepumpen-plaene-der-cdu/?utm_source=Deutschland+%7C+Newsletter&utm_campaign=f9328e6b08-daily_ger&utm_medium=email&utm_term=0_08fe232a02-f9328e6b08-158755101&ct=t(daily_ger)
Uwe Dyroff schreibt.
Lösungen können so einfach sein.
Nur ob dann diese einfachen Lösungen gewünscht sind, steht auf einem anderen Blatt.
@ Uwe
Die Energiewende ist doch kein Wunschkonzert. Da kommt es doch nicht drauf an ob Lösungen gewünscht sind, sondern ob sie „zielführend“ sind. Oder glaubst du das Abschalten von Kohlekraftwerken und durch Sonne und Wind zu ersetzen wäre von den Altgedienten erwünscht.
Erkläre hier mal genau deine Gründe, weshalb du die Geschäftsmodelle von Otovo, 1Komma5 u.a. für schädlich hältst. Oder bist du möglicherweise sogar für die „Altgedienten hier unterwegs. Du wärst nicht der Erste, der hier als Bock in der Gärtnerei seine Meinung kundtut.
Mein lieber @ Hans DIEL,
als aller erstes würde mich interessieren, wann!!! Enpal, 1K5 & Co ( Otovo ist außerhalb von -> „& Co“) sich in DE gegründet haben. … 🤔
Moin.
Ich würde ein Deutsch-Chinesisches Photovoltaik – Zentrum in Deutschland nun doch gut finden. Ob als börsennotierte Kapitalgesellschaft, oder als andere Rechtsform, ist erstmal unerheblich.
Eine hübsche , teilweise gläserne Modulfabrik wäre schön. Dazu Forschung und Entwicklung im Bereich der Photovoltaik und deren Komponenten.Auch chinesische Staatsbürger sollten in dieser Fabrik leitend arbeiten, neben deutschen Staatsbürgern.
Ich denke man kann immer voneinander lernen , und dabei sehr gut Vorurteile abbauen. Der extrem beeindruckende Photovoltaik-Zubau in den letzten 7 Jahren in Deutschland, wurde ja auch überwiegend durch die
chinesische Innovationskraft und den chinesischen Arbeitsfleiß ermöglicht.
@C.M.
ich empfehle Dir, nimm Dir mal 1,5 h Zeit und schau Dir den Film ->#systemerror (2018) an. 😉
Uwe Dyroff schreibt. Am 05 Dez. um 8.03 Uhr
Darlegen muß ich da gar nicht viel.
Seh in einschlägige Foren unter – [Otovo Erfahrung]
Hier in Norwegen sollte man den Namen Otovo (zumindest in PV Kundenkreisen und Branche) tunlichst vermeiden.
@ Uwe Dyroff
In „einschlägigen Foren“ sagt schon viel, aber nicht alles, das weißt du doch auch. Darf man mal erfahren, wo du beruflich daheim bist.
Uwe Dyroff schreibt.
Otovo ist nicht nur eine Firma, Otovo ist ein bestimmtes System.
@Uwe
Na also, da haben wir es doch schon. Die Energiewende ist auch keine Firma, sondern ein System. Ein System, das viele „noch“ nicht verstehen wollen.
Schau die im Folgenden das System 1Komma5 an und erkläre mir was dir da nicht gefällt.
https://1komma5.com/de/magazin/news/mit-philipp-schroeder-durch-das-1komma5-techlab/
„Darf man mal erfahren, wo du beruflich daheim bist.“
Darf man.
(hatte ich schon einmal geschrieben)
Aber speziell für Dich zur Auffrischung:
angefangen mit 110 kV Bahnstrom mit einer soliden Ausbildung in der ehemaligen DDR.
Dann stufenweise die Leiter runtergefallen (Spannungsmäßig) bis 12/24V Sicherheitstechnik (vorzugsweise BMT bei der kleinen Firma mit den 7
türkisfarbenen Buchstaben)
2007 mußte ich nochmal neue (alte) Netzformen „lernen“ wie IT/ TT Netze. 🤮
und parallel dazu seit über 25 Jahren mit PV verbandelt 😎
„Die Energiewende ist auch keine Firma, sondern ein System“
Von dem System, von dem ich rede, hat mit Sicherheit nichts mit irgendeiner Energiewende zu tun. 🥳
Ach ja Hans,
der gute Herr A. Thorsheim (CEO von Otovo)
hat von E-Technik (speziell mit PV) nix, aber auch gar nix am Hut.
siehe ⤵️
https://www-bt-no.translate.goog/nyheter/okonomi/i/K6Mzy/bts-nye-direktoer?_x_tr_sl=no&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp
Original ⤵️
https://www.bt.no/nyheter/okonomi/i/K6Mzy/bts-nye-direktoer
Die direkte Verbindung Medien, Politik, Finanz (gibt es auch „interessante Verbindungen“ 🥳) und „Energiewende“ …
… irgendwie eine sehr fragwürdige Kombination.
Uwe Dyroff schreibt.
Von dem System, von dem ich rede, hat mit Sicherheit nichts mit irgendeiner Energiewende zu tun.
@ Uwe.
Dann musst du „ 1komma5 „ aus dem Spiel lassen, das ist nämlich Energiewende pur.
Uwe Dyroff schreibt.
„Darf man mal erfahren, wo du beruflich daheim bist.“
Aber speziell für Dich zur Auffrischung:
angefangen mit 110 kV Bahnstrom mit einer soliden Ausbildung in der ehemaligen DDR.
Dann stufenweise die Leiter runtergefallen (Spannungsmäßig) bis 12/24V Sicherheitstechnik (vorzugsweise BMT bei der kleinen Firma mit den 7 türkisfarbenen Buchstaben)
@ Uwe.
Das klingt mir so, als wenn Du bei denen zu Hause wärst, die unter Energiewende ihre eigene Vorstellung haben. Damit wir uns näher kommen, und alle die hier lesen was davon haben, sag uns doch mal, anhand des folgenden Videos genau, was bei 1Komma5 grundsätzlich für Dich kritigwürdig ist.
https://1komma5.com/de/magazin/news/mit-philipp-schroeder-durch-das-1komma5-techlab/
@ Hans,
„Das klingt mir so, als wenn Du bei denen zu Hause wärst, die unter Energiewende ihre eigene Vorstellung haben.“
Genau, ich bin bei denen zu Hause, die realistische!!! Vorstellungen von der Energiewende haben.
„Damit wir uns näher kommen, und alle die hier lesen was davon haben,…“
… brauche ich nicht immer und immer wieder solche parfümierten Glanzbilder/ Videos.
Denn genau solche Bilder/ Videos kenne ich auch von Otovo.
(bin mal gespannt, wenn A. Thorsheim mit KI den Leuten Sand in die Augen streut…/ die ersten Versuche hat er ja schon am 7. Juni 2024 veröffentlicht…)
Ich werde ein Gefühl nicht los: kann es sein, daß Du, Hans Diehl in irgendeiner Form bei 1K5 unter Vertrag stehst?
Und noch einmal:
Der Sandmann mag mich immer noch nicht 🥳
„Dann musst du „ 1komma5 „ aus dem Spiel lassen, das ist nämlich Energiewende pur.“
Mit Ph. Schröder?
naja, mal sehen, was nach dem 23. Februar 2025 passiert.
Wenn dann Black Rocky Fritze mit dem Robert H. ein neue KlimaUnion schmiedet.
Was macht dann eigentlich die Weinkönigin, der ehemalige „Husten Jens“, das fränkische TestosteronGeschwür (habe ich nur geklaut von Luise K. 🥳), der Alex D. als Verkehrsguru?
Der vergeßliche Olaf konvertiert zu Schwarz oder Grün 🤔 und verwaltet wieder die Finanzen?
Und Ph. Schröder als Super Energieminister…?
Das Problem für mich hier in Norwegen:
es besteht eine bestimmte Ansteckungsgefahr.
Ich werde leider das Gefühl nicht los, daß man regelrecht bettelt für noch mehr Alice, Bernd, Tino & Co 🤮
Hier in N jubelt momentan die FRP 🥴
Uwe Dyroff schreibt.
Ich werde leider das Gefühl nicht los, daß man regelrecht bettelt für noch mehr Alice, Bernd, Tino & Co
Hier in N jubelt momentan die FRP
@ Nein Uwe um diese Leute bettelt niemand. Denen kann man aber begegnen, in dem man die Energiewende nicht denen überlässt, die sie verzögern, oder zerstückeln wollen. Und dadurch den Leuten die Du genannt hast Munition liefern. Deshalb noch mal meine Aufforderung an Dich, schau Dir das obige Video an, und sag den unschlüssigen Lesern hier was die bei ..„1 Komma5“ .. falsch machen bei ihren Bemühungen am „Geldwerten Vorteil“ den Sonne und Wind erzeugen ihre Kunden teilhaben zu lassen. Vor allen Dingen muss man von solchen Protagonisten wie 1Komma5 in Fachmagazinen wie hier z.B. so ofzt wie möglich berichten, und darf das nicht der „Welt“ oder der „Bildzeitung“ überlassen. Von denen bekommen die von Dir genannten Leute, nur Wasser auf die Mühle.
@Hans
„Deshalb noch mal meine Aufforderung an Dich, schau Dir das obige Video an, und sag den unschlüssigen Lesern hier was die bei ..„1 Komma5“ .. falsch machen bei ihren Bemühungen am „Geldwerten Vorteil“ den Sonne und Wind erzeugen ihre Kunden teilhaben zu lassen“
«Geldwerter Vorteil» 🤔
irgend etwas muß ich falsch verstanden haben.
Heißt das jetzt „Energiewende“ oder Energiepreiswende?
Nur mal als kleiner Tip:
billiger oder gratis Strom hat nix mit Strom/ Energiesparen zu tun.
Kann ich Dir Schwarz auf Weiß dokumentieren 🥳
Uwe Dyroff schreibt.
Genau, ich bin bei denen zu Hause, die realistische!!! Vorstellungen von der Energiewende haben.
Ich werde ein Gefühl nicht los: kann es sein, daß Du, Hans Diehl in irgendeiner Form bei 1K5 unter Vertrag stehst?
@ Uwe Dyroff.
Realistische Vorstellungen !!!!!
Zunächst mal Danke, dass Du Dich ehrlich geoutet hast. Da weiß ich ja nun wie Deine Kommentare „Realistisch“ einzuordnen sind. Und nun zu mir, und meinem Verhältnis zu „1Komma5“ Nein ich habe geschäftlich nichts mit denen zu tun. Ich diskutiere hier auf Grund langjährigen Beobachtungen. Ich beschäftige mich seit 1992, als unsere erste PV Anlage ans Netz gegangen ist, hobbymäßig mit der Energiewende, und primär mit der damit verbundenen Tatsache, dass Sonne und Wind keine Rohstoffrechnungen schicken. Mit anderen Worten dem.. „Merit Order Effekt“, ..den diese dadurch auslösen. Das ist sozusagen die Seele der „Realistischen“ Energiewende. Und genau das ist die Grundlage der Geschäftsmodelle von Unternehmen wie z.B. „1Komma5“. Die sind zunehmend dabei, diesen „Geldwerten Vorteil“ ihren Kunden.. „wieder“.. zugänglich zu machen. In einfacheren Geschäftsmodellen liest sich das als „Dynamische“ Tarife Wenn ich „Wieder“ zugänglich schreibe, muss man wissen, dass das schon mal gesetzlich für alle Stromverbraucher geregelt war. Da wurden die Erneuerbaren in den Bilanzkreisen der Versorger, mit sogenannten Ökobändern, „zwingend“ zugeteilt, was 2010 abgeschafft wurde in dem die EE zum separaten Verkaufen an die Börse verbannt wurden. Die billig machenden EE wurden somit aus dem offiziellen Versorgungssystem raus genommen. Genau diese „Billigmacher“ integriert „1Komma5“ nun mit seinem Geschäftsmodell in ein „Multisystem“, das heißt Versorgungs und Handelssystem, in dem sie mithilfe der KI den Intrady Handel integrieren, und ihren Kunden zugänglich machen. Und nun noch zu mir, und Ph. Schröder dem Mitgründer von “1Komma5“ Ich kenne ihn persönlich nicht, habe aber viel über „Seine“ Realität der Energiewende gehört und gelesen. Dazu kommt meine eigene Erfahrung. Ich war 40 Jahre bei Opel, davon 30 Jahr im Bereich „PEK“ das heißt, Produkt Entwicklung Konstruktion. Wir hatten schon Anfang der Neunziger Jahre auf der Pilotlinie die unterschiedlichsten „Erlkönige“ auf E – Basis, und sind nicht so richtig weitergekommen. Bis dann der Elon Musk kam und den europäischen E-Mobil Markt mit Tesla aufmischte. Und genau bei diesem Elon Musk hat der Ph. Schröder Erfahrungen gesammelt Er hat gelernt, dass die Energiewende kein Kindergeburtstag ist, sondern ein „Kalter Krieg“ zwischen zwei Systemen.
Bei Opel ging es mit den E-Autos erst wieder voran, als man sich von der Mutter GM getrennt hat , und in Stellantis integriert wurde. Zu verstehen ist das besser, wenn man weiß, wie GM mit den Multi Ölkonzernen in den USA verbandelt ist.
@ Uwe ich hoffe Dir und dem Hannes Meurer macht meine Darstellung deutlich, dass Unternehmen wie 1Komma5 mehr sind, als ein Solarunternehmen die Werbung machen wollen. Deshalb kann ich den PV Magazinen nur empfehlen von diesen Entwicklungen im Sinne der Energiewende, so oft wie möglich zu berichten.und der Kommentarfunktion zur Verfügung zu stellen, damit Du auch die originale Energiewende kennen lernst.
Und nun auf dem Weg dort hin noch mal die Aufforderung an Dich, schau Dir das folgende Video von „1Komma5“ an
https://1komma5.com/de/magazin/news/mit-philipp-schroeder-durch-das-1komma5-techlab/
und erkläre allen die hier lesen, wo Deine „Realistische“ Energiewende abweicht von 1Komma5.
@Hans,
1. laß endlich Dein „faules Ei“ weg!
2. Ich habe mir das Video incl der WebSide von 1K5 angeschaut und meine Meinung weiter oben dargelegt.
und komme damit zu 3. „meine realistische Vorstellung von…“
Wie schon beschrieben, komme ich aus 110 kV Bahnstrom im Bahnstromwerk Karl-Marx- Stadt (heute Chemnitz)
Die Generatoren stammten von ELIN (AT)
Die Steuerungstechnik von BBC (heute ABB)
Da war noch viel Elektro-Mechanik im Spiel.
Ich hatte zwangsläufig mit dem Verteilersystem (wenn auch bei Bahn nur begrenzt) zu tun.
Und wir haben uns damals schon Gedanken gemacht und Lösungen gesucht und teilweise nach uns zur Verfügung stehenden Mitteln umgesetzt.
Viele wurden ausgebremst, wenn man nicht das gewisse Parteibuch bei sich trug.
Nun sind einige Jahre vergangen, es gibt nur noch ein Deutschland (jedenfalls auf dem Papier),
die elektro-mechanischen Steuerungen sind durch Elektronik und Internet abgelöst worden.
Ich habe nicht geschlafen und bin mit der Entwicklung mit gegangen.
Sprich: ich habe mich schon vor gut 40 Jahren mit Verteilersystemen beschäftigt.
Und bevor man mit KI beginnt, sollte man erst mal die dazu notwendige Infrastruktur (Hardwaremäßig) ausbauen, Bürokratien abbauen und eine natürliche Intelligenz an den Tag legen.
Ansonsten wird es gefährlich und bringt dem Verbraucher keinen geldwerten Vorteil.
Wünsche ein schönes WE
ach ja Hans, ich vergaß noch etwas:
Elektrik, ob groß oder klein, ob AC oder DC , ob …beruht nur auf einem Gesetz:
schimpft sich Ohmsches Gesetz.
Daran wird weder KI noch ein Hr. Schröder von 1K5 noch ein Hr. „Tesla“ usw etwas ändern.
so nun ist wirklich WE
Uwe Dyroff schreibt.
ach ja Hans, ich vergaß noch etwas:
Elektrik, ob groß oder klein, ob AC oder DC , ob …beruht nur auf einem Gesetz:
schimpft sich Ohmsches Gesetz.
Daran wird weder KI noch ein Hr. Schröder von 1K5 noch ein Hr. „Tesla“ usw etwas ändern.
so nun ist wirklich WE
@ Uwe
Lass uns auf den Ausgangspunkt unseres, für mich aufschlussreichen Dialoges, zurückkommen
Du hast geschrieben. Zitat:..Lieber Michael, der Platz für die vielen Lachfalten bei mir wird immer weniger.
.Ich lese pv magazine seit 2009. Immer informativ und interessant, incl Webinare.
Seit einer gewissen Zeit muss ich allerdings feststellen, daß solche Artikel (Enpal/ 1K5/ Otovo usw.) immer mehr zunehmen.
Mir ist auch bewusst, daß sich pv magazine finanzieren muss.
Aber auf DIESE Art und Weiße? Zitat Ende.
Ich hoffe Dir ist im Laufe unseres Dialoges bewusst geworden, dass solche Artikel nirgendwo besser aufgehoben sind, als in einem Fachforum wie z.B. den PV Magazinen. Auf einer Werbebroschüre hätten wie beide uns zum Thema so nicht austauschen können. Du wirst künftig unterscheiden müssen, zwischen den reinen Solarfirmen, und den Systementwicklern, wie z.B. 1Komma5“ wo Werbung zwangsläufig mit verbunden ist, wenn den Lesern ihr Geschäftsmodell logisch erscheint.
Warten wir mal ab, was aus den Protagonisten wird. Scheitern können die meiner Meinung nur dann, wenn ihnen die „Altgedienten“ zu denen Du ja auch gehörst, durch ihre Lobbyisten zu schwere Steine in den Weg legen lassen.
Uwe Dyroff schreibt
2. Ich habe mir das Video incl der WebSide von 1K5 angeschaut und meine Meinung weiter oben dargelegt.
und komme damit zu 3. „meine realistische Vorstellung von…“
Wie schon beschrieben, komme ich aus 110 kV Bahnstrom im Bahnstromwerk Karl-Marx- Stadt (heute Chemnitz)
Die Generatoren stammten von ELIN (AT)
Die Steuerungstechnik von BBC (heute ABB)
Da war noch viel Elektro-Mechanik im Spiel.
Ich hatte zwangsläufig mit dem Verteilersystem (wenn auch bei Bahn nur begrenzt) zu tun.
Und wir haben uns damals schon Gedanken gemacht und Lösungen gesucht und teilweise nach uns zur Verfügung stehenden Mitteln umgesetzt.
Viele wurden ausgebremst, wenn man nicht das gewisse Parteibuch bei sich trug.
Nun sind einige Jahre vergangen, es gibt nur noch ein Deutschland (jedenfalls auf dem Papier),
die elektro-mechanischen Steuerungen sind durch Elektronik und Internet abgelöst worden.
Ich habe nicht geschlafen und bin mit der Entwicklung mit gegangen.
@ Uwe
Du argumentierst noch auf DDR Stand, wie man Deinem Kommentar entnehmen kann..
Schau mal hier die Realität..
https://smartgrids-bw.net/news/mvv-trading-schliesst-ppa-mit-deutscher-bahn/
https://www.energate-messenger.de/news/238879/mvv-liefert-strom-fuer-die-deutsche-bahn
https://www.erneuerbareenergien.de/technologie/offshore-wind/die-deutsche-bahn-faehrt-kuenftig-mit-offshore-strom
@Hans,
Du bist zu intelligent für mich.
Hallo Uwe
Warum denn so bescheiden.? Lass uns doch gemeinsam „Autodidakt“ mit den Systemen von 1Komma5 und ähnlichen der Energiewende näher kommen, und nicht unbesehen, miesmachen.
Ich schließe für meinen Teil meine Kommentare zu diesem Artikel ab.
Ich habe von Michael Fuhs am 4.Dezember 24 eine interessante Frage via Mail bekommen, (zeugt von einem bestimmten Interesse zu Thema -> Dynamische Preise und PV) welche ich ihm persönlich via Telefon gerne beantwortet habe.
In diesem Sinne:
Hjertelig hilsen fra Norge