Der Konzern Hydro will mit Photovoltaik und Batteriespeicher die Produktion von Aluminium dekarbonisieren. Eine erste entsprechende Anlage sei jetzt auf einem Standort Deutschland in Betrieb genommen worden. Das gab der norwegische Konzern am Montag bekannt.
Bauarbeiten für gleich mehrere entsprechende Anlagen hätten dem Bericht zufolge an den Werken in Offenburg in Baden-Württemberg nahe der französischen Grenze, sowie in Uphusen in Niedersachsen und im sächsischen Rackwitz begonnen. An den Standorten Offenburg und Uphusen wird Aluminium gewalzt, gepresst und eloxiert, in Rackwitz daneben auch noch gegossen.
Auf allen drei Werken entstehen Photovoltaikanlagen, die zusammengerechnet pro Jahr etwa 854 Megawattstunden Strom erzeugen sollen. Zusätzlich werden an allen Standorten Batteriespeicher mit insgesamt 1.500 Kilowattstunden Kapazität installiert.
„Wir reduzieren kontinuierlich unsere eigenen Emissionen, und diese Anlagen sind ein effizienter Weg, um lokal erzeugte, erneuerbare Energie einzuführen“, sagt Jacques Podszun, Vizepräsident der Region Deutschland, Österreich und Schweiz bei Hydro Extrusions. „Um die wachsende Nachfrage unserer Kunden nach Produkten mit einem geringeren ökologischen Fußabdruck zu befriedigen und einen weiteren Beitrag zur jeweiligen Gesellschaft vor Ort zu leisten, müssen wir unsere Bemühungen beschleunigen.“
Seit 2023 seien die Projekte in Planung. Die erste Anlage sei nun in Betrieb gegangen. Bis Anfang 2025 sollen alle Anlagen vollständig in Betrieb gehen.
„Unser Ziel ist es, Industrien profitabler und nachhaltiger zu machen“, sagt Marianne Wergeland Jenssen, Leiterin der Energielösungen bei Hydro Rein. „Die Eigenproduktion und Flexibilität vor Ort können im Vergleich zu Markt- und Netzstromkosten wettbewerbsfähig sein.“
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