Das Polysilizium-Geschäft drückt weiterhin auf die Zahlen der Wacker Chemie AG. Wie der Chemiekonzern am Montag mitteilte, lag der Umsatz im dritten Quartal 2024 bei 1,43 Milliarden Euro. Das sind drei Prozent weniger als im Vorquartal und sechs Prozent weniger als im dritten Quartal 2024. „Ausschlaggebend für diesen Rückgang waren in erster Linie deutlich geringere Absatzmengen im Geschäftsbereich ‚Polysilicon'“, so Wacker.
Den Umsatz der Polysilizium-Sparte gibt Wacker für das dritte Quartal mit 209 Millionen Euro an. Das sind 39 Prozent weniger als im dritten Quartal des Vorjahres (342 Millionen Euro) und 10 Prozent weniger als im zweiten Quartal 2024 (232 Millionen Euro). Ursache für diesen Rückgang ist Wacker zufolge die zurückhaltende Nachfrage angesichts des in den USA laufenden Anti-Dumping-Verfahrens gegen die Importe von Solarprodukten aus einigen südostasiatischen Ländern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der Sparte lag im dritten Quartal demnach bei 29 Millionen Euro und damit 36 Prozent unter dem Vorjahresquartal (46 Millionen Euro) und um 46 Prozent unter dem EBITDA des zweiten Quartals 2024 (55 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge gibt Wacker mit 14 Prozent an, nach 13,5 Prozent im dritten Quartal 2023 und 23,8 Prozent im zweiten Quartal 2024.
Das EBITDA des Gesamtkonzerns lag Wacker zufolge im dritten Quartal bei 152 Millionen Euro und damit auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Gegenüber dem Vorquartal (160 Millionen Euro) sei das EBITDA um 5 Prozent zurückgegangen. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) summiert sich demnach auf 37,1 Millionen Euro; 24 Prozent weniger als vor einem Jahr (49 Millionen Euro). Das Periodenergebnis des Berichtsquartals belaufe sich wie im Vorjahresquartal auf 34 Millionen Euro, das Ergebnis je Aktie betrage ebenfalls unverändert 0,56 Euro.
Für das Gesamtjahr 2024 rechnet Wacker weiterhin mit einem Umsatz zwischen 6 und 6,5 Milliarden Euro und einem EBITDA zwischen 600 und 800 Millionen Euro. Das Unternehmen geht unverändert davon aus, dass es in der oberen Hälfte dieser Bandbreite liegen wird.
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