Mehr als 100.000 Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeicher, Ladesäulen, Smart Meter und Wärmepumpen hat Enpal im vergangenen Geschäftsjahr installiert. Diese Zahl soll sich dank neuer Finanzierungszusagen deutlich erhöhen. Wie das Berliner Unternehmen am Mittwoch mitteilte, beläuft sich der Finanzierungsrahmen erstmals in der Unternehmensgeschichte auf über fünf Milliarden Euro. „Dieser Meilenstein, den Enpal schneller als vor dem geplanten Zeitplan erreicht hat, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, bis 2027 insgesamt zehn Milliarden Euro an Finanzierungsvolumen zu sichern“, heißt es in der Mitteilung.
Für die Finanzierung von Mietverträgen für Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen, Energiespeichern, Elektroauto-Ladesäulen und Smart-Meter-Gateways in Privathaushalten in ganz Europa arbeitet Enpal demnach mit Banken und großen institutionellen Investoren zusammen, darunter beispielsweise Blackrock, ING, Infranity und Pricoa Private Capital. Ratenkaufverträge für private Haushalte sollen mithilfe von Partnern wie Citi, Barclays, Bank of America und Crédit Agricole CIB bereitgestellt werden.
Enpal sieht in diesen Finanzierungsinstrumenten, die bis zu 250.000 Haushalten die Umstellung auf Photovoltaik ermöglichen sollen, ein entscheidendes Element für den Übergang zu klimaneutraler Energie. Denn mit Hilfe von Finanzierungsmodellen sei der Bau von Solaranlagen und Wärmepumpen ohne hohe Vorabkosten für die Hardware möglich. „Unser Finanzierungsmodell mit fünf Milliarden Euro an Zusagen ermöglicht die Installation von über 500.000 dezentralen Energieressourcen“, so Viktor Wingert, Mitgründer und Chief Investment Officer von Enpal. „Dies wird drei Gigawatt Energie ins Netz einspeisen und jährlich eine Million Tonnen Kohlendioxid in Deutschland einsparen.“
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Alternativer Titel: Enpal wieder auf Geldsuche.
Ich bin gespannt, wer so viel Geld in das sinkende Schiff versenken wird. Das wird eine Implosion sondergleichen.
Ich bin auch gespannt, wie sie aus dieser Nummer wieder rauskommen. 5 Milliarden…. umd bis zu 10 bis 2027. Das ist kein Pappenstiehl für eine derart „kleine“ Firma mit 900 Mio Umsatz(!) 2023.
Also ich würd’s lassen 😉 gibt bessere und sicherere Methoden, sein Vermögen zu vermehren mit EE, oder?
@HD
Die 900 Mio Umsatz sind in der Tat nur eine Aussage von Enpal, und viele der Angaben, wie die angeblichen 100.000 installierten Anlagen 2024, sind schlichtweg nicht überprüfbar. Interessant wird es, wenn man sich das verschachtelte Firmenkonstrukt genauer ansieht: Die Muttergesellschaft von Enpal hat für 2022 gerade mal knapp 1 Million Euro Umsatz ausgewiesen. Das passt nicht wirklich zu den vollmundigen Wachstumsversprechen.
Tatsächlich setzen das Konzept von Enpal voll auf massives Wachstum – aber das bleibt aktuell aus. Die Firma fährt seit Längerem riesige Fehlbeträge ein, und man sieht auch, dass die meisten ihrer Standorte wieder geschlossen wurden. Ein Großteil der Mitarbeiter musste bereits gehen, was man auf Plattformen wie Kununu nachlesen kann. Da sind die Signale eindeutig.
Und dann noch der Verkauf des Bestandskundengeschäfts Mitte 2024 an einen chinesischen Investor – wohl kaum ein gutes Zeichen. Ich glaube, wir alle wissen, wo das hinführt.
Interessant ist auch der Vergleich der Zahlen: 2023 wurde im Handelsblatt noch stolz von 45.000 installierten Anlagen seit Gründung gesprochen, aber plötzlich waren es nur 2024 auf magische Weise 100.000 in diesem einzigen Jahr mehr? Gerade wo 2024 den Tod vieler Solarteure bedeutet? Das ist doch äußerst fragwürdig, gerade wegen Enpal angeblicher transparent (Ironie).
Können ja mal paar Solar-Vergleichsplattformen anfragen, die weißen ja super Ergebnisse für Enpal aus. (Doppelte Ironie).
Aber gut, Transparenz war ja schon bei der MEG AG und der S&K-Gruppe das große Schlagwort. Und wir wissen, wie das geendet hat (Sarkasmus aus).
Enpal spricht von 100.000 PV, Akkus, Smartmeter, Wallbox, WP
Da 4 von dieen Dingen nahezu immer gebaut werden, sind es eher 25.000, und auch das ist vermutlich deutlich zu hoch gegriffen. Ich tippe eher auf 20.000 und somit Halbierung der 2023 Zahlen
Bei einem Untergang gibt es dann hoffentlich auch nicht mir die ständige Werbung „Solarkauf lohnt nicht“ (da Enpal ja auf Vermietung setzt und nur mit Schlagworten wirbt)
Ich stimme Herrn Dör zu,
Alleine diese Woche 4 Reklamationen gesehen mit massiven Dachschäden von Enpal verursacht – da ist Rückbau und komplett neuer Dachaufbau angesagt, wenn ich diese Reklamationen alleine aus 2024 skaliere – dann komme ich bald auf 100.000 Anlagen. Ich denke, dass wir ab 2025 die Wahrheit sehen werden. Bis 2027 geht das nicht weiter, dass steht fest.
Hier das Ergebnis (Q3) von der größten und besten PV Plattform dieser Art in Europa. 🥳
https://e24.no/boers-og-finans/i/alKO0E/nytt-underskudd-for-otovo-tapte-120-mill-foer-skatt-i-tredje-kvartal
und hier gleich noch Einen hinterher…
https://e24-no.translate.goog/boers-og-finans/i/dRqRqA/otovo-selger-europa-virksomhet-for-664-millioner?_x_tr_sl=no&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp
so wie das zu beginn des artikels formuliert ist, vermute ich mal eher, die zählen alle einzelnen komponenten, also jeden pv-generator (oder gar jedes einzelne modulfeld?), jeden inverter, jeden speicher, jede wallbox und jede wärmepumpe zusammen.
da kommen sie in summe vielleicht schon die 100 000 stücker.
also auch hier wieder mal: viel blenderei …