Die Bundesnetzagentur hat die Auswirkungen der Erneuerbare-Energien-Netzkostenverteilung veröffentlicht. Dabei erfolgt erstmals eine Entlastung der Regionen, in denen viel Photovoltaik und Windkraft zugebaut wird oder bereits existiert. Die dortigen Entgelte im Verteilnetz werden spürbar sinken, wie Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur sagte. „Jetzt sind die Lieferanten am Zug, diese Vorteile auch an die Kunden weiterzugeben. Verbraucherinnen und Verbraucher können darauf achten, dass diese Vergünstigungen auch bei ihnen ankommen.“
Bereits im August hatte die Bundesnetzagentur eine Festlegung zur Verteilung von Mehrkosten veröffentlicht, die in Verteilernetzen mit besonders viel erneuerbarer Stromerzeugung entstehen. Bis Mitte Oktober folgte die Veröffentlichung der vorläufigen Preisblätter der Stromnetzbetreiber für das kommende Jahr. Für Haushalte mit einem Durchschnittsverbrauch von 3500 Kilowattstunde im Jahr ergeben sich in den neuen Entlastungsregionen Ersparnisse von teilweise mehr als 200 Euro gegenüber diesem Jahr. Dies betrifft das Netz von Wemag in Mecklenburg-Vorpommern. In den Regionen von Edis Netz in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern liege die Ersparnis immer noch bei knapp 100 Euro. im Netz der Schleswig-Holstein Netz AG gebe es Einsparungen gegenüber dem Vorjahr etwa 150 Euro. Ein Durchschnittshaushalt im Netz der Bayernwerk Netz GmbH werde jährlich um etwa 43 Euro entlastet, so die Bundesnetzagentur.
Auf der Webseite der Bundesnetzagentur ist eine Liste der wälzungsberechtigten Verteilnetzbetreiber veröffentlicht sowie die alten und neuen Entgelte in einzelnen Regionen. Zudem ist dort eine Liste ersichtlich, welche Wälzungsbeträge die jeweiligen Verteilnetzbetreiber ermittelt haben. Allein Bayernwerk kommt auf fast 570 Millionen Euro. Insgesamt profitieren nach Angaben der Bundesnetzagentur 178 Netzbetreiber vom Wälzungsmechanismus der Festlegung. Sie können in Summe Kosten in Höhe von 2,4 Milliarden. Euro weiterverteilen.
Mit dem neuen Mechanismus erhalten die entlasteten Netzbetreiber einen finanziellen Ausgleich für die Mehrbelastung. Diese Entlastungsbeträge werden über einen „Aufschlag für besondere Netznutzung“ auf den Strompreis bei allen Stromverbrauchern bundesweit gleichmäßig finanziert. Die Übertragungsnetzbetreiber werden diesen Aufschlag am 25. Oktober auf www.netztransparenz.de veröffentlichen.
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„Für Haushalte mit einem Durchschnittsverbrauch von 3500 Kilowattstunde im Jahr…“
Dazu hätte ich als „Außenstehender“ eine Frage:
– mit was wird in der kalten Jahreszeit in diesen Haushalten geheizt?
– mit was wird in diesen Haushalten warmes Wasser erzeugt?
– mit was wird ein evt. E Auto geladen?
Mir kommt es so vor, daß man dem Verbraucher wieder etwas vorgaukelt.
Und genau das schafft immer mehr Verwirrung und somit Mißtrauen beim Verbraucher.
Die müssen noch weniger zahlen und keine Gegenleistung erbringen
§ 14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)
Leider ist es so, dass die sehr deutliche Mehrheit in Deutschland kein Elektroauto und auch keine Wärmepumpe hat. Insofern ist die Wortwahl aus meiner Sicht absolut korrekt und auch nicht verwirrend.
Menschen mit Elektroautos und Wärmepumpe kennen Ihren Energiebedarf i.d.R. deutlich besser und lassen sich auch nicht so leicht verwirren. Sorgen bereiten mir eher diejenigen welche darauf hoffen auch in 10 Jahren noch Öl und Gas zu verheizen. Wer die Zeichen der Zeit aktuell nicht erkennt muss komplett betäubt durchs Leben ziehen.
@Kann Nichts
Hallo Kann … 😎
„Die müssen noch weniger zahlen und keine Gegenleistung erbringen
§ 14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)“
Du hast meine Fragen verstanden???
( wobei, habe das Kochen/ Braten/ Bruzeln noch vergessen 😜)
@Musicman
„Leider ist es so, dass die sehr deutliche Mehrheit in Deutschland kein Elektroauto und auch keine Wärmepumpe hat.
Richtig. Öl und Gas war/ist ja Dank der Politik ( Lobby gesteuert) billig genug.
„Menschen mit Elektroautos und Wärmepumpe kennen Ihren Energiebedarf i.d.R. deutlich besser und lassen sich auch nicht so leicht verwirren.“
Bist Du Dir da Sicher? 🤔
„Sorgen bereiten mir eher diejenigen welche darauf hoffen auch in 10 Jahren noch Öl und Gas zu verheizen. Wer die Zeichen der Zeit aktuell nicht erkennt muss komplett betäubt durchs Leben ziehen.“
Klingt wie Gorbi 7. Oktober 1989:
„Wer zu spät kommt…“
Rest ist bekannt
Uwe Dyroff
Hier bekommen Personen Geld ohne eine Leistung zu erbringen.
Zahle muss es die Allgemeinheit,die sozial Schwachen.
Auch wenn mancher PV-Youtuber glaubt, im Recht zu sein,
die Kosten der Energiewende auf andere abzuwälzen.
Genau diese Überheblichkeit und Arroganz ist es, die die Menschen gegen die Grünen aufbringt. Und auch ein Grund vom Klimawandel nichts mehr hören zu wollen.
@Kann Nichts,
„Hier bekommen Personen Geld ohne eine Leistung zu erbringen.“
Kann,
laß uns beim Deutschen Bundestag beginnen…
„Genau diese Überheblichkeit und Arroganz ist es, die die Menschen …“
Du meinst jetzt nicht den Franken und/ oder Sauerländer … 🤔
Also grob bei mir :
5MWh eautos (Model y und model 3) pro Jahr, Überschussladen. Dazu kommen ca 50€ pro Monat supercharger für beide bei einem Preis von ca 0.44€/kWh.
5MWh warmepumpe Heizung 8kw pro Jahr.
6MWh Hausstrom inkl Homeoffice und Durchlauferhitzer 24kW pro Jahr.
Rund die Hälfte deckt meine 13kwp PV Anlage mit 10kwh Speicher.
Die Ersparnis wird dann wieder geringer, wenn der Aufschlag für besondere Netznutzung bekannt gegeben wurde. Wirklich interessant wäre allerdings, ob sich mit diesem Wälzungsmechanismus die Preisdifferenzen nur ausgleichen, oder sogar umkehren.
Lustig… Bundesnetzagentur triff Technik.
Wenn man ein PDF durchsuchbar macht, dann ist das natürlich bei besonders großen Tabellen durchaus hilfreich.
Dumm nur, wenn ein Sachbearbeiter dann denkt, dass mittels eines schwarzen Balkens (overlay) diese Daten nun nicht mehr vorhanden sind.
Grundsätzlich wäre aber eh die Frage aus welchen Recht man diese öffentlich zugänglichen Daten geschwärzt werden dürfen. Das deutet dann doch schonmal drauf hin, dass man die reduzierten Entgelte nicht in voller Höhe weitergeben möchte.
@Enkhardt:
Bitte mal dran bleiben und ggf. tiefer Recherchieren. Als Presse haben Sie da ja mehr Möglichkeiten als „unsereins“.
Bitte mal in der Liste nach „luckau“ suchen.
Sollte dann „Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau-Lübbenau“ sein.
https://www.suell.de/de/Home/Impressum/Impressum1_68508.html
Sie sollten 1 Treffer in den schwarzen Bereich finden.
Dort könnte man generell mal nachfragen wie es mit der Digitalisierung steht. Mein Nachbar wo ich PV-seitig aushalf habe auch die Anmledung bei der SUELL betreut da sein Solateur aus ein anderen Bundesland herkommt und die SUELL nicht als Netzbetreiber kennt.
Denn bei der SUELL darf man bis heute die Anträge schriftlich einreichen. Digital ist da nichts. Und das entgegen der aktuellen Rechtslage.
Informationen sind bei den eh kaum zu bekommen.
Mitnetz müsste eigentlich auch in der Liste drin sein. Keine Ahnung unter welchen Namen die sich jetzt tarnen.
Danke
Anleitung
Letzte Seite als pdf exportieren oder speichern.
Hier dann hochladen und in txt umwandeln.
https://tools.pdf24.org/de/pdf-in-html#s=1729253841456
Ergebniss ab 158 (geschwärzter Bereich)
158. Stadtwerke Delitzsch GmbH
159. Stadtwerke Dorfen GmbH
160. Bauer Netz GmbH & Co. KG
161. Elektrizitätswerk Simbach GmbH
162. Obermaier und Gerg Grundstücksverwaltung KG
163. Versorgungsbetriebe Zellingen
164. SachsenNetze HS.HD GmbH
165. Saerbecker Ver- und Entsorgungsnetzgesellschaft mbH
166. SWL Verteilungsnetzgesellschaft mbH
167. Stadtwerke Coesfeld GmbH
168. Stadtwerke Borken/Westf. GmbH
169. ovag Netz GmbH
170. Energieversorgung Klettgau-Rheintal GmbH & Co. KG
171. Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau-Lübbenau
172. Regionalwerke Wolfhager Land GmbH
173. Stadtwerke Nordfriesland – Netz GmbH
174. Netzgesellschaft Eisenberg mbH
175. Kreiswerke Main-Kinzig GmbH
176. KBG Kraftstrom- Bezugsgenossenschaft Homberg eG
177. Heinzelmann Elektrizitätswerk GmbH & Co. KG
178. Elektrizitäts-Werk Ottersberg
Veröffentlichung vom
Netzbetreiber abgelehnt
@F. Enkhardt
Bitte mal selbst prüfen ob die Veröffentlichung so zulässig ist. Wenn nicht dann nur zur internen Verwendung. Danke
Es reicht schon, den geschwärzten Bereich zu markieren, kopieren und in LibreOffice oder Word einfügen.
Die Tatsache dass ein Netzbetreiber der für den Endkunden und Bürger alternativlos ist so eine Veröffentlich ablehnen kann ist eine Frechheit an sich.
Danke für diese Nachreichung – vollständige Transparenz bzgl. Kosten und „Leistung“ MUSS endlich von allen Bürgern gegenüber (quasi)staatlichen Stellen gefordert werden.
@Uwe Dyroff
Und ja, ich ziehe komplett betäubt durchs Leben!
Hier im ländlichem Raum existieren noch Gebäude erbaut vor 1970, meines ist von 1872 dieses für den einsatz einer Wärmepumpe herzurichten würde sich wahrscheinlich erst 100 Jahre nach meiem Ableben rentiren!
und noch, ich habe eine 10kW auf dem Dach und 18,4 kW Batteriespeicher.
Bitte mal die Realitäten betrachten, satt soeinen unausgegorenen Schmonz zu Schreiben
Dieses „Altbau herrichten kostet ein Vermögen“ ist auch überholt. Moderne WP schaffen mit hoher Effizient auch Vorlauftemperaturen für Heizkörper. Gerade Altbauten haben oft überdimensionierte Heizkörper die hervorragend für den WP Einsatz geeignet sind.
Es muss nicht immer eine Vollwärmedämmung + Fenstertausch + Fussbodenheizung/Flächenheizung sein.
Aber das „Altbau herrichten“ hat auch seine Vorteile bezüglich Wohnqualität. Wenn es keine kalten Ecken mehr gibt, kann man sich eine höhere Luftfeuchtigkeit leisten, was die Atemwege und die Haut (vor allem an den Fingern) im Winter entlastet. Das ist jedenfalls die Erfahrung eines Passivhausbewohners aus 25 Jahren.
Eine Optimierungsrechnung, welche Maßnahmen weniger kosten, als sie an Heizkosten einsparen, bekommt man von den Energieberatern üblicherweise nicht, da wird sehr über den Daumen gepeilt. Wohnqualität ist aber sowieso monetär schwer zu bewerten. Und wie sich die Heizkosten im Vergleich zur allgemeinen Inflationsrate entwickeln werden, weiß auch der beste Energieberater nicht. Das einzige was sicher ist: Diejenigen, die zu träge und geizig zum Modernisieren waren, werden dann die sein, die am lautesten schreien, wenn ihnen die Heizkosten über den Kopf wachsen.
Das ist die Kehrseite der Freiheit: Sie bedeutet auch Verantwortung. Manche sind dieser Verantwortung nämlich nicht gewachsen, und zwar auf allen Ebenen: Politik, Medien, Bürger. Mir ist die Freiheit trotzdem lieber. Sie lässt uns zwar auch die Freiheit, wichtige Anpassungen verantwortungslos zu verzögern, aber am Ende wird alles gut.
@wassolldas
unser Haus ist aus den 30igern und die Wärmepumpe geht prima…ohne immense „Herrichtungen“ des Gebäudes. Ich empfehle einen Klempner der sich auskennt und etwas Mut. Hat bei der PV-Anlage doch schon funktioniert.
wassolldas schrieb:
„Hier im ländlichem Raum existieren noch Gebäude erbaut vor 1970, meines ist von 1872 dieses für den einsatz einer Wärmepumpe herzurichten würde sich wahrscheinlich erst 100 Jahre nach meiem Ableben rentiren!“
Alleine die Benutzung von „wahrscheinlich“ legt schon nahe, dass Du dich da noch nicht einmal gekümmert hast.
Oftmals sind Maßnahmen wie Isolierung der obersten Geschossdecke sehr kostengünstig und schaffen ein wesentlich besseres Wohnklima im Sommer und im Winter, sparen Heizkosten und erlauben den Einsatz von Wärmepumpen.
Wenn dir eine Wärmepumpe nicht zusagt, dann lass doch einfach eine Klimaanlage einbauen, egal ob Split oder Monoblock.
Bitte die Realitäten betrachten und sich nicht von Oppositionspolitiker irreführen lassen. Sie haben mit der Verteufelung der Wärmepumpe nur eines im Sinn, die Grünen als inkompetent und ideologiegetrieben darzustellen um die Macht wiederzuerlangen. Mittlerweile wurde viele Studien mit neuen Wärmepumpen durchgeführt, mit unterschiedlichen Gebäudestrukturen. Selbst ein Gebäude aus dem Ende des 19 Jhdt. wurde erfolgreich getestet. Wir müssen endlich begreifen, dass die fossile Industrie sich nicht die „Butter vom Brot“ nehmen lässt. Jede Neue Wärmepumpe ist ein Öl-/ Gasverbraucher weniger, da lohnt sich die Lobbyarbeit um die neue Technologie „madig“ zu machen. Vertraue dem WP-Spezialisten und nicht dem eingefleischten Öl-/ Gaskessel-Heizungsbauer und noch weniger dem Juristen, der dir als Politiker etwas über Technologie erzählen will.
Es heißt: Eigentum verpflichtet.
Es heißt nicht: Eigentum rentiert sich.
Und wer wirtschaftlich denkt, hält den Sanierungsstau von seinem Eigentum fern.
Warum bezahlen nicht alle die den Wandel wollen selber aus eigenem Geld statt andere zu erpressen für eigene Spinnerein zu bezahlen ich bemerkt im bekannt Kreis es sind immer die dafür die es nicht trifft oder die kein Geld investieren sondern nur konsumieren
Ja, da haben Sie mich erwischt. Die Energiepreiskrise 2021-23 hat mich kaum betroffen, weil ich schon 2000 ein Passivhaus gebaut habe, das nur sehr geringen Heizenergiebedarf hat. Den Flüssiggastank muss ich nur alle 10 Jahre nachfüllen. Den Weg zur Arbeit (20km) erledige ich mit einem S-Pedelec (1kWh/Arbeitstag), Flugreisen lehne ich schon immer ab. Meine Wohnung habe ich so stromoptimiert, dass ich auf dem Dach mit einer etwas älteren PV-Anlage trotzdem die dreifache Menge an Strom erzeuge, die mein Haushalt verbraucht. Von den ganzen Entlastungsmaßnahmen wie Strompreisbremse etc. habe ich gar nichts gehabt, weil ich sowieso wenig Energie verbrauche.
Ich sehe aber auch nicht ein, warum ich von den CO2-Emittenden in Geiselhaft für deren Gedankenlosigkeit genommen werden sollte, weil diese zu Überschwemmungen, Stürmen und Dürren führt. Richtig spannend wird es für Europa, wenn die Gletscher endgültig abgeschmolzen sind, und der Golfstrom zusammengebrochen ist.
Sie sehen: Mit solchen Kategorien kommt man nicht wirklich weiter. Es ist eine Frage der demokratischen Willensbildung, was einem wichtiger ist: Gedankenlos leben oder Schutz vor Klimaveränderungen und ihren Folgen. Der Kompromiss, mit dem wir zur Zeit leben (halber Klimaschutz) macht alle unglücklich. Wirkliche Einschränkungen haben wir zwar noch nicht, außer wenn der Ausfall der französischen Kernkraftwerke die Strompreise explodieren lässt und die russischen Expansionsideen zu einem Anstieg der Gaspreise führen, aber die Drohung, dass es zu Einschränkungen oder Pflichten, sich zu ändern, kommen könnte, lässt den Puls der CO2-Fraktion schon genug ansteigen. Einen wirklich wirksamen Klimaschutz haben wir deshalb auch noch nicht, obwohl wir schon wesentlich besser dastehen, als vor 30 Jahren.
Aus meiner Warte sieht es so aus, dass diejenigen, die die Verantwortung, den Klimawandel zu bremsen, ernst nehmen, denen, die die Übernahme dieser Verantwortung ablehnen, den Rücken frei halten. Wenn ich weniger Energie verbrauche, macht das die Energie für die Großverbraucher billiger, wenn ich mit dem Fahrrad weniger Straßenraum in Anspruch nehme, verschafft das den Autofahrern mehr Platz.
Statt sich immer weiter zu entfernen, sollten wir aufeinander zugehen, d.h. die verschiedenen Einstellungen akzeptieren, und der Gegenseite etwas entgegenkommen. Die Energieverbraucher sollten etwas von den Kosten ihres Energieverbrauchs tragen, und die Energiesparer sollten den Verbrauchern die Freiheit lassen, ihren Lebensstandard so beizubehalten, wenn sie sich das leisten können. Die Idee, dass die Sparsamen diese Ersparnis den Verschwendern zur Verfügung stellen sollten, damit die noch mehr verschwenden zu können, halte ich gelinde gesagt für unverschämt.
„ich bemerkt im bekannt Kreis es sind immer die dafür die“
Die russischen Bots/Trolle oder NLP-KI’s werden nicht besser, gut so – so erkennt man das wenigstens auf den ersten Blick sofort.
Dann sollten wir aber auch bei Netzflaute den Export von Strom aus nicht-erneuerbaren Energieregionen in Regionen mit niedrigen Netzentgelt stoppen. Schließlich ist dann ja genug Geld da um selber Speicher zu bauen. Entweder Verbund oder kein Verbund, nur die Rosinen rauspicken ist nicht.
… netter Versuch.
Da habe ich mit Westnetz in Niedersachsen ja richtig profitiert. Netzgebühren 2024: 11,92 cent, Netzgebühren 2025 11,88 cent. Und dann noch den neuen Aufschlag von wahrscheinlich um die 0,5 cent.
Strompreiszonen, faire Verteilung der Netzausbaukosten und dynamische Netzgebühren, wann?
Immerhin können sich die Kunden in Mainfranken freuen, wenn sie nächstes Jahr nur 7,3 cent Netzgebühren bezahlen müssen.
Damit ich gar nicht erst in dem Verdacht der Rosinenpickerei komme, habe ich mich einfach vom Netz getrennt und komme mit 7,2 KWp und 100 KWh Speicher über Jahr
… 100 KWh Speicher … ? … da haben Sie wohl eine Null zuviel gewählt … andernfalls würde ich schon mal beim UNESCO-Weltkulturerbe einen Antrag auf Aufnahme in die Liste stellen … erste Privatperson in der Welt mit haushohen Speichertürmen ums Haus – sozusagen Speicherminarets;-)
Gruß Frank
„wälzungsberechtigte Verteilnetzbetreiber“
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Die sind doch alle verrückt geworden.
Es gab eine Zeit vor Merkel, da besaß dieses Land ein perfektes Stromnetz. Es wurde nichts gewälzt oder auf 40 m Breite in der guten Erde quer durch die Republik verbuddelt – was nach div. Verwaltungsgerichtsverfahren wahrscheinlich sowieso nichts wird, auch weil es immer teurer wird.
Nun sollen mittels Steuergeldern wieder funktionierende Autos verschrottet werden – was ist mit der Ökobilanz einer solchen Maßnahme? Die kann nur negativ sein. Die Steuerzahler finanzieren also Umweltschäden. Angenommen, die Leute machen das massenhaft und wollen dann ihre Emobile irgendwo laden… in unserer Straße ginge das zB nicht, weil das Niederspannungskabel im Bürgersteig nur wenige Wallboxen vertragen würde, wenn überhaupt. Das Pflaster würde heiß… Ist in anderen Wohngebieten wahrscheinlich auch so. Gut, man spart das Streuen bei Eis und Schnee. Und die Geschoßwohnungsmieter kriegen ihre Boxen im Wohnzimmer und eine schöne Leitung..? Aber egal. Die große Politik kümmert sich um solche Petitessen nicht, die Leitungsbauer wollen auch beschäftigt werden, und der Michel zahlt ja.
B. Hoffmann,
Merkwürdigerweise geht es überall, außer in Deutschland. Was da wohl der Grund sein dürfte?
Schon mal über die Grenze gefahren und geschaut, wie viele Elektroautos anderswo unterwegs sind, völlig problemlos? Nicht nur, dass das Laden gar nicht die (funktionierende) Netzstruktur belastet, es entlastet sogar,
da anderswo die E-Auto-Aufladung auch netzdienlich betrieben wird.