960 Megawatt Photovoltaik-Zubau im September, August-Zahlen deutlich nach oben korrigiert

BNetzA, Zubau September 2024

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Für den Monat September sind im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur 71.645 neu in Betrieb genommene Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 962,4 Megawatt registriert. Gleichzeitig wurden 1037 außer Betrieb genommene Anlagen mit 2,8 Megawatt Gesamtleistung erfasst, sodass sich ein Netto-Zubau von 959,6 Megawatt ergibt.

Stichtag dieser Auswertung ist der 14. Oktober. Wegen der einmonatigen Meldefrist für neu in Betrieb genommene Anlagen und aufgrund nachträglicher Korrekturen ist damit zu rechnen, dass sich der September-Wert noch steigert. So nennt die aktuelle Auswertung für den Monat August inzwischen einen Netto-Zubau von 906 Megawatt – bei der Erstveröffentlichung im September waren hingegen erst 790 Megawatt verzeichnet. Im Gleichen Zeitraum hat sich der erfasste Netto-Zubau für Juli von 1,47 auf jetzt 1,52 Gigawatt erhöht, die Zahlen für Juni sind von 1,35 auf jetzt 1,37 Gigawatt korrigiert worden.

Für die ersten neun Monate des Jahres ist nunmehr ein Gesamtzubau von 11,37 Gigawatt registriert – deutlich mehr als die 10,17 Gigawatt zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Deutschlandweit sind ausweislich der Bundesnetzagentur-Statistik nun 94,52 Gigawatt Photovoltaik-Leistung in Betrieb. Den höchsten Zubau im laufenden Jahr verzeichnet Bayern (2,71 Gigawatt) vor Nordrhein-Westfalen (1,60 Gigawatt) und Baden-Württemberg (1,56 Gigawatt).

BNetzA, Zubau September 2024, Detail

Von dem für September bislang registrierten Bruttozubau entfallen 33,6 Prozent (323,5 Megawatt) auf EEG-Ausschreibungen, davon 3,8 Prozent (36,4 Megawatt) auf baulichen Anlagen und 29,8 Prozent (287,1 Megawatt) auf Freiflächen. In der gesetzlichen EEG-Förderung (mit Einspeisevergütung bzw. Marktprämie) entstanden 54,2 Prozent (521,6 Megawatt) des Brutto-Zubaus, davon 52,8 Prozent (507,7 Megawatt) auf baulichen Anlagen und 1,4 Prozent (13,9 Megawatt) auf Freiflächen. Ohne Förderung entstanden 12,2 Prozent (117,3 Megawatt), davon 0,6 Prozent (5,7 Megawatt) auf baulichen Anlagen und 11,6 Prozent (111,7 Megawatt) auf Freiflächen.

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