Sharp hat neue monokristalline bifaziale Solarmodule des n-Typs vorgestellt, die auf der Topcon (tunnel oxide passivated contact) -Zelltechnologie basieren. Das Glas-Glas-Modul „NBJE610“ verfügt über 132 Halbzellen auf Basis von G2-Wafern und ein 16-Busbar-Design. Es hat einen Wirkungsgrad von 22,58 Prozent und eine Ausgangsleistung von 610 Watt.
Die neuen Module messen 2382 mal 1134 mal 30 Millimeter und wiegen 34 Kilogramm. Sie können in Photovoltaik-Anlagen mit einer maximalen Spannung von 1500 Vöt und einer Betriebstemperatur zwischen -40 und 85 Grad Celsius eingesetzt werden. Das IEC61215- und IEC61730-zertifizierte Produkt hat einen Betriebstemperaturkoeffizienten von -0,29 Prozent pro Grad Celsius. Der Bifazialitätsfaktor liegt Sharp zufolge bei über 80 Prozent.
Das Unternehmen bietet eine 30-jährige Garantie für die lineare Leistungsabgabe. Die 30-Jahres-Endausgangsleistung beträgt garantiert mindestens 87,5 Prozent der Nennausgangsleistung. Die Produktgarantie beträgt 25 Jahre für Photovoltaik-Dachanlagen und 15 Jahre für Freiflächenanlagen.
Die Garantie tritt mit der Auslieferung des Moduls an den Endkunden in Kraft und wird für den europäischen Markt von der Sharp Electronics GmbH in Hamburg übernommen.
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Bringt denn im Jahresschnitt 610w bifacial mehr Ertrag als 700w herkömmlich?
Ansonsten sehe ich die Innovation nicht.
Dieser Artikel scheint mit heisser Feder geschrieben zu sein, daher etwas miss-verständlich:
– 029 % Betriebstemperaturkoeffizient ?! Was bedeutet bitte das Minus vor den 0,29% ?!
und Grenztemperatur von 85 Grd C —
welche bei uns bei Dachmodule jährlich zig-zig-fach überschritten wird —
was also dann, wenn über 85 Grd C ?!
Alles Gute – und Glück auf !
Wolfgang Gerlach