Photovoltaik-Anlagen sind für Haushalte der Favorit unter den Energiewendetechnologien

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Wärmepumpen, Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen, Batteriespeicher, Kraft-Wärme-Kopplungen, Holzpelletheizungen, Elektroautos – all das gehört zu denEnergiewendetechnologien, deren Verwendung in deutschen Haushalten KfW Research für das aktuelle Energiewendebarometer erhoben hat. Demnach nutzen rund 31 Prozent beziehungsweise 12,9 Millionen Haushalte mindestens eine dieser Technologien, das sind 2,9 Prozentpunkte beziehungsweise 1,2 Millionen Haushalte mehr als ein Jahr zuvor. Weitere sechs Prozent der Haushalte planen demnach in den kommenden zwölf Monaten eine Anschaffung.

Klarer Favorit ist den Zahlen zufolge die Photovoltaik: Aktuell nutzen 14,7 Prozent der Haushalte eine Solaranlage, im Vorjahr waren es noch rund 12 Prozent. Bei den Eigentümern erhöhte sich der Anteil von 19 auf 25,5 Prozent. Sehr dynamisch war demnach auch die Entwicklung bei Batteriespeichern: Im KfW-Energiewendebarometer 2023 gaben 3,7 Prozent aller Haushalte beziehunsgweise 6,3 Prozent der Eigentümer an, einen Batteriespeicher zu nutzen – 2024 sind es 6,7 beziehungsweise 12,9 Prozent. Auch bei den Wärmepumpen gab es einen deutlichen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr: Bei allen Haushalten erhöhte sich die Verwendung von 4,8 auf 6,4 Prozent, bei den Eigentümern von 8,2 auf 11,9 Prozent. Ein Elektroauto wird aktuell von 6,7 Prozent aller Haushalte beziehungsweise 10,2 Prozent aller Eigentümer genutzt.

Weiteres Ergebnis des KfW-Energiewendebarometers: In immer mehr Haushalten werden Energiewendetechnologien kombiniert. Rund 30 Prozent der Haushalte mit Photovoltaik-Anlage nutzt demnach auch einen Batteriespeicher – im Vorjahr waren es 18 Prozent. Von 7 auf 15 Prozent erhöhte sich in Photovoltaik-Haushalten die Kombination mit Batteriespeicher und Wärmepumpe.

Die Zustimmung zur Energiewende insgesamt ist in der aktuellen Befragung von 88 auf 82 Prozent zurückgegangen ist. Allerdings hat die Befragung auch ergeben, dass Haushalte klimafreundliche Maßnahmen vor allem dann nutzen, wenn das für sie mit handfesten Vorteilen verbunden ist – die persönliche Einstellung zur Energiewende spielt bei der Investitionsentscheidung nicht die entscheidende Rolle. Kosteneinsparungen sind demnach der häufigste Grund für die Anschaffung von Energiewendetechnologien. Und fehlendes Geld ist ein der größte Hemmschuh: 41 Prozent der Haushalte, die grundsätzlich offen für Energiewendetechnologien sind, gaben im Energiewendebarometer an, sich diese nicht leisten zu können.

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