34 Gigawatt Photovoltaik-Module hat Trina Solar im ersten Halbjahr 2024 abgesetzt, 25,9 Prozent mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Das geht aus einer Meldung des chinesischen Photovoltaik-Herstellers zur ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024 hervor. Zudem habe der Geschäftsbereich Trina Tracker demnach in diesem Zeitraum 3,2 Gigawatt Solarmontagesysteme geliefert, und der Geschäftsbereich Trina Storage habe 1,7 Gigawattstunden Gleichstromcontainer und Energiespeichersysteme installiert.
Den Umsatz für das erste Halbjahr 2024 beziffert Trina Solar mit 6,047 Milliarden US-Dollar, den zurechenbaren Nettogewinn mit 74,058 Millionen US-Dollar. „Damit ist die Rentabilität des Unternehmens auch für die beiden vergangenen Quartale bestätigt“, heißt es in der Mitteilung weiter. Im Gesamtjahr 2023 hatten der Umsatz bei 15,75 Milliarden US-Dollar und der Nettogewinn bei 768,2 Millionen US-Dollar gelegen.
Die weiteren von Trina Solar vorgelegten Zahlen beziehen sich nicht auf das erste Halbjahr, sondern auf die bislang erreichte Gesamtleistung des Unternehmens. Demnach haben die kumulierten Lieferungen von 210 Modulen die 140-Gigawatt-Marke überschritten und dazu beigetragen, die weltweite Spitzenposition des Unternehmens zu behaupten. Zudem sei Trina Solar mit seinen Modulen der Serie „Vertex N 720W“ branchenführend in der 700-W+-Ära. Trina Storage habe bis Ende Juni kumuliert weltweit etwa sieben Gigawattstunden Gleichstromcontainer und Energiespeichersysteme ausgeliefert, bei Trina Tracker hätten die kumulierten Lieferungen die 23-Gigawatt-Marke überschritten. Außerdem verzeichne das Unternehmen insgesamt 5649 eingereichte Patentanmeldungen, davon mehr als 500 zur Topcon-Technologie.
Um die Photovoltaik-Nachfrage zu decken, will Trina Solar weiter auf globale Produktionskapazitäten setzen. 2023 hatte das Unternehmen eine Zell- und Modulbasis von einem Gigawatt in Indonesien und eine Modulbasis von fünf Gigawatt in den USA in Aussicht gestellt. Beides soll im zweiten Halbjahr 2024 in Betrieb gehen.
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hm… selbst bei solch niedrigen Preisen noch im Plus, das ist für mich überraschend. Die Masse machts offenbar. Aber es kann auch einen Haken haben, denn hier ist nicht beziffert, inwiefern der Staat hier mit einwirkt.
Trina hat sich, wie auch andere Hersteller diversifiziert, Module, Tracker, Batterien usw. Dies kann positiven Einfluss auf die Ertragslage haben.
Also, zum Einen haben schon viele Experten darauf hingewiesen, dass die niedrigen Preise gar nicht so viel mit Dumping zu tun haben, wie manche europäische Hersteller gerne postuliert haben, sondern sich ziemlich gut mit der Effizienzsteigerung und Produktionserweiterung erklären lassen – die Coronaerhöhungen haben den Blick darauf etwas eingetrübt.
Aber zum Anderen ist ein EBIT von etwas über 1% natürlich auch nicht nachhaltig. Insofern kann man das Ergebnis schon auch als kritisch interpretieren.
Haben Sie 5 Kw inverter und 10 panals.
Nur für house. On grid. Single phase.
Es reicht den Herstellern anscheinend auch bei sehr hohen Umsätzen nur ein wenig Gewinn. Die zusätzliche Aussichten auf einen Ausbau der Kapazitäten mit weiter niedrigen Preisen ist sehr gut für die Energiewende.
So sorgen zwar sinkende Margen in allen Bereichen für weniger Gewinn, aber der Markt wird dadurch immer größer. Wenn schon jetzt PV in einigen Gegenden die günstigste Energieform ist, wird sich das Wachstum durch die Ausweitung auf neue Märkte weiter beschleunigen und nicht, wie in einigen Energiestudien abflachen.
Also mal ehrlich, bei 6 mrd umsatz 75 mio euro gewinn zu haben ist einfach eine Katastrophe.
Aber immerhin haben sie noch einen GEwinn. Der wird aber grösstenteils aus den anderne Gewerken kommen.