Die Rheinmetall AG will bis 2035 die CO2-Neutralität im Konzern erreichen. An einigen Standorten beispielsweise in Spanien und Südafrika setzt der Düsseldorfer Technologiekonzern bereits auf Photovoltaik. Jetzt ist geplant, die Standorte in Deutschland mit Hilfe von Solaranlagen, Batteriespeichern und Energiemanagement nachhaltiger, versorgungssicherer und flexibler aufzustellen.
Im Rahmen dieses Projekts wird das deutsche Greentech-Unternehmen Olmatic seine KI-getriebene Software „Visions“ implementieren sowie die Projektierung von Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern an relevanten Rheinmetall-Standorten umsetzen. Genaue Zahlen dazu darf das Unternehmen nicht veröffentlichen, aber „wir liegen je nach Standort bei Photovoltaik-Anlagen im Megawatt-Bereich und bei Batteriespeichern im Megawattstunden-Bereich“, sagte Olmatics Chief Marketing Officer Christian Olma auf Anfrage von pv magazine.
Wie Olmatic weiter mitteilte, ermöglicht die Software die präzise Analyse und Orchestrierung der Energieströme, indem sie Echtzeitdaten nutzt und zukünftige Energieverbräuche vorhersagt. Darüber hinaus sollen die verschiedenen Standorte zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeführt werden, um Flexibilitäten zu schaffen, eine Stromnutzung über die Standorte hinweg zu ermöglichen und die Gesamteffizienz weiter zu steigern. Innerhalb der jeweiligen Standorte seien dank der Erzeugung von erneuerbarem Strom, der Eigenverbrauchsoptimierung und des Lastspitzenausgleichs signifikante Kosteneinsparungen und eine erhebliche CO2-Reduktion möglich. Standortübergreifend werden demnach Einspeisezeitpunkte ins Portfolio optimiert, die Einkaufsstrategie daran angepasst und das Trading der Flexibilitäten implementiert.
„Die Partnerschaft mit Olmatic leistet einen wertvollen Beitrag zur Erreichung unserer ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele und ermöglicht uns signifikante Kosteneinsparungen“, so Marcus Gerlach, CEO Central Division & Chief Purchasing Officer bei Rheinmetall. Die strategische Bündelung der Erzeugungsanlagen und Speicher ermöglicht es laut Mitteilung dem Unternehmen, auf Marktveränderungen und Energiepreisschwankungen effizienter zu reagieren, seine Energiekosten weiter zu optimieren und die Versorgungssicherheit zu erhöhen.
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SO – oder zumindest ähnlich- könnten man ja eigentlich auch über unsere ganzes Land hinweg Erzeuger und Verbraucher optimal zusammenbringen.
Wie hier und heute in dem anderen Artikel „BEE und … …“ zu sehen
gibt es aber landesweit derart viele noch zu regelnde oder „regelbasierte“ Ordnungen.
Dass es DA-bei wohl nur per Flick-Schusterei möglich ist, mühselig und suboptimal den Gesamt-Strommarkt not-dürftig in Griff zu bekommen ?!
Alles Gute – und Glück auf !
Wolfgang Gerlach, Marmaris, den 8.9.24, 11.15 Uhr Ortszeit