Energy Partners präsentiert eigenes Energiemanagementsystem „EPSherpa“ fürs Gewerbe

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Energy Partners hat mit einem Partner das Energiemanagementsystem „EPSherpa“ für gewerbliche Anwendungen entwickelt. “Ein Energiemanagementsystem für den Gewerbebereich lässt sich nicht einfach adaptieren. Die Herausforderung besteht darin, größere Energiemengen zu managen, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und die damit verbundene Komplexität zu bewältigen“, erklärt Matthias Giller, Geschäftsführer von Energy Partners.

Die Zielgruppe des Tochterunternehmens von Maxsolar sind Unternehmen aus dem industriellen, produzierenden, lagernden oder Logistik-Gewerbe, die über eigene Dachflächen von mehr als 1500 Quadratmetern verfügen und einen hohen Eigenstrombedarf. Dort lassen sich Photovoltaik-Anlagen mit mindestens 150 Kilowatt Leistung realisieren. Die Lösungen von Energy Partners umfassen zusätzlich die Integration von Batteriespeichern, betriebsinterner sowie (halb-)öffentlicher Ladeinfrastruktur und Carport-Systemen.

Auf der letztjährigen Intersolar hatte Energy Partners für diese Zielgruppe eine eigene Digitalplattform vorgestellt, die EPC-Fachbetriebe und Dacheigentümer zusammenbringen sollte. In diesem Jahr folgt nun das eigens entwickelte Energiemanagementsystem. “Über die Plattform arbeiten wir eng mit unseren qualifizierten Fachpartnern zusammen und können so Projekte ab einer Größe von 150 Kilowatt kosten- und prozesseffizient realisieren“, sagt Giller. “Wir bedienen den wachsenden Bedarf von Unternehmen, die sich aufgrund gesetzlicher Vorgaben und eigener Überzeugung mit dem Thema Grünstrom auseinandersetzen müssen.“

Energy Partners kann dabei auch auf die Expertise von Maxsolar zurückgreifen. Bereits 2009 hat es die ersten gewerblichen Photovoltaik-Anlagen errichtet und seitdem über 270 Dachanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 200 Megawatt in Deutschland und Österreich in diesem Segment realisiert. Die durchschnittliche Projektumsetzungszeit betrage dabei nur vier Monate. “Für dieses Jahr planen wir eine Verdopplung unseres Geschäfts, mit einem angestrebten Umsatz von 45 Millionen”, erklärt Giller. Dabei geht der Blick für das weitere Wachstum in den kommenden Jahren auch in die osteuropäischen Nachbarländer. Weitere europäische Märkte werden durch die Greenvolt-Gruppe, der Muttergesellschaft von Maxsolar, abgedeckt.

Die Richtung, in die sich Energy Partners entwickeln soll, ist für Giller dabei klar. „Schon heute sind wir ein verlässlicher Energiepartner für unsere Kunden – künftig wollen wir auch als Vollversorger auftreten, und zwar ausschließlich mit erneuerbaren Energien“, sagt Giller. Er sieht dabei auch die erheblichen Hausforderungen. So könnten aktuell die begrenzte Kapazität der Stromnetze die wachsende Menge an erneuerbaren Energien kaum noch aufnehmen. Dazu kommt die steigende Zahl mit negativen Preisstunden an der Strombörse, die in Deutschland in diesem Jahr ein neues Rekordhoch erreichen wird und deren Zahl mit dem weiteren Photovoltaik-Ausbau noch steigen könnte.  Daher seien Werkzeuge wie „EPSherpa“ zur Flexibilisierung dringend erforderlich, sagt Giller. Damit könnten Photovoltaik-Anlagen, Speichersysteme, Ladesäulen und Großverbraucher intelligent vernetzt, die gesamten Energieflüsse gesteuert und der Eigenverbrauch maximiert werden. „Dies ist entscheidend, um den notwendigen PV-Ausbau sinnvoll zu gestalten”, so Giller.

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