Der Börsenstrompreis war im August 68 Stunden lang negativ

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Beim Börsenstrompreis gab es im August deutliche Ausschläge nach oben und unten. Nach Berechnungen von Rabot Charge lagen die Extreme bei plus 30 beziehungsweise minus 6 Cent pro Kilowattstunde, insgesamt 68 Stunden lang war der Preis negativ. Durchschnittlich lag der Börsenstrompreis so im August bei 8,2 Cent pro Kilowattstunde – nach 6,77 Cent im Juli. Der teuerste Monat im laufenden Jahr war demnach bislang der Juni mit 8,59 Cent pro Kilowattstunde.

Mit Blick auf den durchschnittlichen Börsenstrompreis ist im Jahr 2024 der August der bislang zweitteuerste Monat.

Grafik: Rabot Charge

Wie Rabot Charge ausführte, stammten im August 57 Prozent des Netzstroms aus erneuerbaren Quellen. Das sei etwas weniger als der bisherige Jahresdurchschnitt von 62 Prozent, weshalb der durchschnittliche Börsenstrompreis im August leicht über dem des Vormonats gelegen habe. Im Juli hatte es eine sehr hohe Solarstrom-Erzeugung sowie mit insgesamt 81 Stunden unter der Marke von 0 Cent einen Rekord bei den negativen Strompreisen gegeben.

Bei dynamischen Strompreisen, die alle Versorger ab 2025 anbieten müssen, kommen auf den Börsenstrompreis noch Vertriebskosten, Gewinnmargen, Umlagen, Abgaben und Steuern. Bei Anbieter Rabot Energy beispielsweise lag der Tarif daher im August bei durchschnittlich 28,21 Cent pro Kilowattstunde. Hinsichtlich der fixen Kostenbestandteile im dynamischen Tarif gehört Rabot Energy laut Stiftung Warentest aktuell zu den drei günstigsten Anbietern. Die Stiftung Warentest hat für die Finanztest-Ausgabe 9/2024 dynamische Stromtarife von 20 Anbietern analysiert.

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