Als Mammutprojekt bezeichnet Senec auf der Homepage den LFP-Austausch für seine Speicherlösungen, der Ende Juli offiziell begonnen hat. Wie der Leipziger Speicherspezialist am Dienstag mitteilte, hat es seit Ende Juli bereits rund 5000 Einsätze vor Ort gegeben; täglich kommen demnach etliche hundert dazu. Dabei erhalten Senec-Kunden, deren Systeme „V2.1“, „V3“ oder „Home 4“ mit Batteriemodulen einer bestimmten Generation ausgestattet sind, kostenlos neue Batteriemodule auf Lithium-Eisenphosphat-Basis.
LFP-Module gelten laut Senec als sicherer, langlebiger und performanter. Hintergrund des Austauschs, der von Senec-Partnern durchgeführt wird, sind insgesamt sechs Zwischenfälle, die zu Bränden von Photovoltaik-Heimspeichern des Unternehmens geführt hatten. Senec erwartet, dass der Feldaustausch mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen wird, und hat sich das Ziel gesetzt, bis Jahresende bereits über die Hälfte der Module und Systeme ausgewechselt zu haben. Dafür werden dem Unternehmen zufolge die bestellten LFP-Module zusammen mit dem passenden Zubehör von Senec an die Senec-Partner geliefert, die dann die individuelle Abwicklung des Austauschs übernehmen, einschließlich der Terminvereinbarung mit dem Kunden und der Durchführung vor Ort. Der Fortschritt der Aktion, die in den kommenden Monaten kontinuierlich weiter beschleunigt werden soll, lässt sich online verfolgen.
„Bisher verläuft der Austausch planmäßig, was bereits zu zahlreichen positiven Rückmeldungen sowohl seitens unserer Senec-Partner als auch der Endkunden geführt hat“, so Senec-CSO Christian Haferkamp. Der aktuelle Rekord eines Teams liege derzeit bei zwölf Austauschaktionen an einem Tag. Der LFP-Austausch ist Haferkamp zufolge ein wichtiger Schritt, um die Senec-Systeme auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und die Zufriedenheit der Kundschaft sicherzustellen.
Weiterhin teilte das Unternehmen am Dienstag mit, dass ab Ende August mit dem „Home P4“ mit 7,1 bis 17,5 Kilowattstunden Kapazität und dem „Home E4“ mit 9,2 Kilowattstunden zwei neue LFP-Heimspeicher das Senec-Produktportfolio erweitern werden. Deren Markteinführung und der LFP-Austausch seien wichtige Schritte in Richtung einer nachhaltigeren und effizienteren Energienutzung.
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Ob 5000 ausgetauschte Senec Speicher jetzt viel oder wenig sind, kann man schlecht beurteilen, wenn nicht bekannt ist, wieviele insgesamt ausgetauscht werden sollen.
Auch bei LG müssen wohl sehr viele Speicher ausgetauscht werden. Die genaue Zahl habe ich in den Medien bisher auch noch nicht gelesen.
Dass es riesige Mengen sein müssen, schließe ich daraus dass ich auf den Austausch meines LG resu 10 bereits 6 Monate warte und bei Rückfragen stets aufs Neue vertröstet werde.
Es ist schon sehr seltsam, dass eine Firma, die etwas dermaßen verbockt hat, die viel zu spät erfolgte Umtausch Aktion als reinste Heldentat darstellt. Wir reden hier nicht von einer Bagatelle, sondern von lebensgefährlichen Batterien, die über 3000 Sammelklagen ausgelöst haben. Die Kunden mussten mehr als ein Jahr mit Batterien leben, die ca. auf die halbe Leistung gedrosselt wurden.
„Der aktuelle Rekord eines Teams liege derzeit bei zwölf Austauschaktionen an einem Tag.“
Also ich würde mich ja bei solchen Jubel-Meldungen fragen, ob Geschwindigkeit hier wirklich vor Sorgfalt und Sicherheit geht.
12 Austausch-Aktionen an einem Tag ergibt pro Arbeitsstunde 1,5 Tausch-Vorgänge. Wenn man noch Fahrzeit zwischen einzelnen Baustellen einrechnet, bleiben wohl keine 30 Minuten pro Tausch-Vorgang.
Dabei müssten alleine die vorgeschriebenen elektrischen Messungen und Protokollierungen des Tausch-Vorgangs mindestens 30 Minuten in Anspruch nehmen.
Offenbar lernt Senec einfach nicht dazu und meint weiterhin, den dummen Kunden mit Marketing-Blasen einlullen zu können.
Fakt ist:
– Senec hat viel zu lange gebraucht, um offen und transparent die tatsächlichen Probleme zu kommunizieren.
– Senec hat ebenfalls viel zu lange gebraucht, um den Tausch-Vorgang überhaupt erst einmal zu starten.
– Bis heute beschweren sich sehr viele Senec-Geschädigte über die sehr schlechte Erreichbarkeit des Kunden-Service von Senec
Anstatt aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und demütig jetzt endlich auf Qualität und Professionalität zu setzen, wird das von M. Hammer etablierte schmierige Image eines etwas dubiosen Hauses weiter gepflegt, das sich mehr als Struktur-Vertrieb denn als Qualitäts- und Technologie-Führer versteht.
Der Kontrast zu einer E3/DC könnte kaum größer sein.
Leider scheint EnBW an diesem Millionengrab festhalten zu wollen, anstatt den Laden abzuwickeln und die Investition abzuschreiben.
Bei DZ-4 in Hamburg war man da offenbar weniger zimperlich…
Hannes Meurer schrieb:
„Dabei müssten alleine die vorgeschriebenen elektrischen Messungen und Protokollierungen des Tausch-Vorgangs mindestens 30 Minuten in Anspruch nehmen.“
Amen, leider ist es Industrie-Standard, nur die kleineren Firmen mit Protokollierung zu belasten, während besonders Firmen, welche in die Standardisierung involviert sind, sich nicht die Bohne darum kümmern.
Prozessrisiko, man kann es sich eben leisten, bei hohem Durchsatz, dass eventuelle Schäden „auf’s Haus“ behoben werden. Für den kleinen Krauter, mit 10+ Installationen im Monat, hingegen wäre das existenzbedrohlich.
Sein Abschaltung der Anlage / Drosselung der Anlage hat sich bei mir nicht mehr viel getan, auch ein Austausch ist bis jetzt nicht erfolgt. Ich habe nun schlussendlich die SENEC Anlage ordnungsgemäß entsorgt und gegen eine vernünftige Anlage von Fenecon ausgetauscht. Das ist wahrscheinlich der beste Schritt und ich kann auch nur zwingend dazu raten das genauso zu machen wie ich.
Ich warte schon seit einem Jahr auf eine positive Antwort
Mein Speicher wurde am 25.7.2023 installiert bisher hat sich nichts getan
man wird nur immer wieder hingehalten
Hallo liebes Team,wann werden meine 2 Module ausgetauscht!
Bitte freundlich um Info!
MfG
Jürgen Lenz
Moin,
dies ist weder ein offizielles EnBw noch Senec Kundenportal, sondern ein Nachrichtenportal.
MfG
Wann ist entlich der Norden mit dem Austausch dran. Ich habe mir eine teure Anlage gekauft und habe jetzt nurnoch Verluste.
Meine Senic Anlage wird definitiv gegen ein anderes Fabrikat ausgetauscht. Ich klage gerade dafür. Es ist eine Unverschämtheit ein hochpreisiges Produkt zu verkaufen, welches als DEUTSCHES QUALITÄTSPRODUKT verkauft wurde, aber irgendwo in Fernost gebaut wurde. Für mich ist es Betrug wogegen ich mich juristisch wehre.
Wann wird jetzt unser Speichet getauscht, ich finde die Wartezeit ist unmöglich.
Ich würde bei Neukauf auf ein anderes Fabrikat umsteigen.
Meine Anlage wurde mit Senec Home 4 und 3 Akkus im Oktober 2023 installiert. Von Anfang an waren 2 Akkus defekt und der 3. Akku läuft nur auf 70 %. Ich werde ständig vom Hersteller und von meinem ausführenden Vertragspartner Energieversum vertröstet. Eine Ausgleichszahlung habe ich bisher auch nicht erhalten. Zudem lief zwischenzeitlich die komplette Anlage 3 Monate gar nicht da die Hauptplatine im Home 4 defekt war, sie wurde inzwischen ausgetauscht. Dieser schlechte Service und die mangelhafte Produktquaöität ist eine Zumutung für jeden Kunden!
@Dirk Schiller
Was genau meinen Sie mit diesem Satz?
„Amen, leider ist es Industrie-Standard, nur die kleineren Firmen mit Protokollierung zu belasten, während besonders Firmen, welche in die Standardisierung involviert sind, sich nicht die Bohne darum kümmern.“
Also bei mir wurden die 2x 2,5 KWh Module gegen ein 5KWh LFP Modul getauscht. Der Austausch fand am 13. August statt, war erfolgreich und dauerte inkl. Protokollierung ca. 35 Minuten. Die Mitarbeiter meines Senec Partners haben berichtet, dass sie anfangs 1,5h benötigt hätten, mittlerweile im Schnitt bei 35 Minuten liegen.
Hat sich mit dem Austausch auch etwas an den Lade-/Entladegeschwindigkeiten geändert oder gibt der voll geladene Speicher weiterhin nur Strom im dreistelligen Watt Bereich ab, so dass weiterhin kein Föhn oder Herd ohne Netzbetug betrieben werden kann?
Das wäre aktuell auch meine Frage. Ich bin von 4×2,5 auf 2x5KWh heute gewechselt und bin nicht sicher, ob die gleiche maximale Lade-und Entladekapazität vorhanden ist.
Unsere PV-Anlage wurde von Energieversum installiert. Da ich im Baugeschäft tätig bin habe ich recht schnell gemerkt, dass die Geschichte völlig schief läuft. Wollten falsche Kabel verlegen, die Kabel sind wild und lose auf dem Speicher verlegt, Brandschutzdurchführungen wurden nicht verschlossen, Hauseinführungen im Erdreich nicht, oder nur mit Bauschaum abgedichtet. Die Anlage sollte im März in Betrieb gehen, geschafft haben sie es Ende September, pünktlich zur schlecht-Wetter Periode. Und das obwohl ich seit dem ersten Montagetermin abgemahnt und dokumentiert habe , um die Herrschaften möglichst gut zu unterstützen.
…Dann kam die Geschichte mit der Cloud auf den Tisch. Der Strompreis verdoppelt sich, die Cloudkosten haben sich fast verdreifacht. Der Strompreis geht runter, die Cloudkosten nicht, womit wir sie gekündigt haben, nachdem wir einige Monate zugelegt haben.
Und dann das Drama mit dem Speicher. Mal sehen wie das ausgeht!!!
Einfach nur der Hammer, es lebe die EnBw und Ihre Konsorten!!!
Wir haben mittlerweile gegen Energieversum Klage erhoben. Die Anlage ist nicht fertig gestellt, der Speicher funktioniert nicht und der Ausfall steht auch noch im Raum…
Zur Info es sind etwa 60000 Speicher betroffen…wenn dieser Hampelverein jeden Monat 5k schafft, sind sie Ende Juli 25 fertig, sofern dann nicht wieder Akkus hochgehen und wir dann Speicher 8.6 in 2048 erhalten.
G.D
Habe vor über zwei Jahren meine Anlage Instalieren lassen seit dem läuft mein Senec Speicher auf 70 Prozent
Bisher wurde nichts Unternommen um diesen Mangel zu beseitigen
Nur leere Versprechungen wurden bisher gemacht und keine Lösungen gefunden
Mehrere Anfragen bei Senec werden mit immer den gleichen Ausreden beantwortet
Ich werde jetzt Rechtlische schritte einleiten
Immerhin hat dieser Speicher soviel wie ein Kleinwagen gekostet