Allgäuer Überlandwerk und Green Flexibility planen Batteriegroßspeicher mit 35 Megawattstunden Kapazität

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Eine Kooperation für die Entwicklung von gemeinsamen Batteriegroßspeicherprojekten haben das Allgäuer Überlandwerk und Green Flexibility vereinbart. Das erste gemeinsame Projekt ist der Bau eines Batteriespeichers mit 35 Megawattstunden Kapazität in Immenstadt. Wie die beiden Unternehmen am Mittwoch mitteilten, handelt es sich dabei um den größten Batteriespeicher im Allgäu. Dieser soll den aktuell vorhandenen Batteriespeicherpool im Allgäuer Netzgebiet verdoppeln.

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, soll der neue Speicher direkt an das Umspannwerk in Immenstadt angeschlossen werden. Er soll für klassischen Vermarktungsbereiche an der Strombörse und auf den Regelleistungsmärkten eingesetzt werden, aber auch netzdienlich für den lokalen Netzbetreiber Allgäunetz zur Verfügung stehen. Der Netzanschluss ist für das erste Quartal 2025 geplant. Überlandwerk-Chef Michael Lucke sieht in dem Vorhaben „ein innovatives, partnerschaftliches Projekt, das als Blueprint für die Zukunft dienen wird.“

Das Allgäuer Überlandwerk betreibt als lokaler Energieversorger bereits seit einigen Jahren eigene Batteriespeicher. Green Flexibility wurde 2023 gegründet, zum Team gehört auch Christoph Ostermann, der Gründer und frühere CEO von Sonnen. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, eigene Batteriegroßspeicher in ganz Deutschland zu projektieren, zu errichten und zu betreiben. „Großspeicher sind nicht nur Bestandteil des nationalen Energiesystems, sondern auch des regionalen Stromnetzes. Deshalb haben wir eine bisher einzigartige Betriebslogik entwickelt und umgesetzt, die auch die spezifischen Belange des Regionalnetzes berücksichtigt und damit eine echte Netzdienlichkeit vor Ort sicherstellt“, so Ostermann. Dieser innovative Ansatz sei richtungsweisend für Großspeicher als erfolgskritische Voraussetzung der Energiewende.

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