Für die hochalpinen Photovoltaik-Kraftwerke, die in der Schweiz gebaut werden sollen, läuft die Zeit. Bis Ende 2025 ist eine befristete Erleichterung bei der Genehmigung und Realisierung dieser Photovoltaik-Anlagen im sogenannten „Solarexpress“ vorgesehen. Nun bewilligte die Regierung des Schweizer Kantons Graubünden die Großanlage „Madrisa“ in der Gemeinde Klosters. Auf rund 2000 Höhenmetern sollen auf 156.821 Quadratmetern insgesamt etwa 25.200 Solarmodule installiert werden. Die Gesamtleistung des hochalpinen Kraftwerks soll damit 10,8 Megawatt erreichen.
Das Projekt wollen das Unternehmen Repower gemeinsam mit der Gemeinde Klosters und der Klosters-Madrisa Bergbahnen AG im Gebiet „Züg“ realisieren. Das Vorhaben soll auch vom „Solarexpress“ profitieren, womit es bis Ende 2025 zumindest teilweise Solarstrom ins Netz einspeisen muss. Dann werden die die Projekte mit einer Einmalvergütung in Höhe von 60 Prozent der Investitionskosten gefördert.
Die Installation der alpinen Großanlage ist nach Angaben der Kantonsregierung in verschiedene Sektoren unterteilt, die jeweils durch spezifische technische Einrichtungen wie Trafostationen und Schaltstationen erschlossen werden. Vor Ort ist bereits eine touristische Infrastruktur vorhanden, inklusive Bergbahnen und Wanderwege. Die logistische Erreichbarkeit sei gut und auch die Anbindung an das Stromnetz bestehe bereits.
Die Stimmberechtigten der Gemeinde Klosters haben anlässlich der Gemeindeversammlung vom 22. Oktober 2023 der Realisierung des Projekts schon zugestimmt.
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