Enerix ist eines der bekanntesten Franchise-Unternehmen der Photovoltaik-Branche in Deutschland. Rund 120 Standorte der Fachbetriebskette für Photovoltaik-Anlagen, Speicher und Ladesysteme gibt es aktuell in Deutschland und Österreich. Vor gut zwei Jahren kündigte einer der ehemaligen Franchise-Nehmer seinen Vertrag mit Enerix vorzeitig und kündigte an, sein Photovoltaik-Unternehmen an ein Hamburger Start-up zu verkaufen. Bei Enerix empfand man dies als unrechtmäßig und sah sich gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Nach intensiven Verhandlungen und zwei Jahren Rechtsstreit endete das Verfahren nun mit einem Vergleich. Der ehemalige Franchise-Nehmer hat sich nach Angaben von Enerix verpflichtet, einen sechsstelligen Betrag zu zahlen. Enerix habe diesem Vergleich zugestimmt, nachdem die Richter am Landgericht Erfurt betonten, dass die Kündigung des Franchise-Vertrages durch den ehemaligen Partner unwirksam sei und das vertragliche Wettbewerbsverbot deswegen weiterhin gelte. Das Gericht habe dabei klargestellt, dass eine fristlose Kündigung eines Franchise-Vertrages nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes erfolgen kann.
„Die Einigung zeigt wieder einmal, dass ein Verstoß gegen die partnerschaftlichen Vereinbarungen im Franchising nicht lohnenswert ist,“ erklärte Christian Treumann, Rechtsanwalt von Enerix. “Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung vertraglicher Verpflichtungen innerhalb eines Franchise-Systems.“
Enerix setzt nach eigenen Angaben auf Partnerschaften auf Augenhöhe. „Zur Stärke eines Franchise-Systems gehört es auch, konsequent gegen Abwerbungen vorzugehen“ erklärte Peter Knuth, Mitbegründer des Franchise-Systems. Dies belege nun auch der Ausgang dieses Rechtsstreits.
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Hmm, kann ich gar nicht verstehen wie man ein solch attraktives Franchise-System wie Enerix freiwillig verlassen kann?
Leider scheint der umgekehrte Fall bisher nicht vorgekommen zu sein, nämlich der Ausschluss eines Betriebs aus dem Franchise-System.
Zumindest der Betrieb in Berlin bietet reichlich Anlass zu einem solchen Schritt, denn dieser fällt immer wieder mit grenzwertigen Vertriebs-Methoden auf: Es wird ein scheinbar öffentliches „100-Dächer-Programm“ mit Wappen und Siegeln von Bezirken und Kommunen beworben, bei welchem Interessenten angeblich unabhängig sozusagen von öffentlicher Seite zum Thema PV beraten werden. Dahinter steckt Enerix Berlin, die hier natürlich rein vertriebliche Interessen verfolgen.
Das wäre übrigens auch einmal eine investigative Recherche von Seiten des PV Magazine wert!
Man hört allenthalben dass es bei 1.5 Grad gut läuft. Und ein guter Energie Manager zunehmend Vorteile bietet. Wenn das Enerix noch nicht schafft.. und man für die Kunden das modernste möchte ist man als Franchise Nehmer in der Zwickmühle.
Keine Frage das 1,5 Grad einen guten Job macht.
Allerdings können das andere auch, trotz aller Marketing- Aktionen, die es als Alleinstellungsmerkmal zu verkaufen suchen.
Nur ein Beispiel: PV- Überschussladen gibt es gefühlt schon seit Ewigkeiten, SG- Ready- Schnittstelle genauso. Und das ein vermehrtes Auf- und Entladen des Speichers nicht der Weißheit letzter Schluss ist hat mir neulich ein Dreijähriger erklärt 😉
Servus zusammen, bin auch ein Enerixler :-). Zum Thema Energiemanager.. Einfach mal Googeln nach Enerix Control die
deutschlandweite EMS Lösung als zentrale Software Lösung.. oder baut z.B. die Filiale die ich in Landsberg verantworte auf Wunsch auch ein komplettes Energiemanagemt von einem führenden Smarthome Anbieter ein. ( Strombörseneinkauf/Verkauf/Ansteuerung Wärmepumpe/Wallbox/§14a und jede gewünschte Ansteuerung…. Der Unterschied: Kein Marketing Bla bla sondern Fakten und eine Abwägung was wirklich Sinn macht und was nicht. Keine Sternchen und gut verpackte Stromverträge sondern ehrliche Alternativen. Nicht alles was technisch geht macht auch wirklich Sinn. Einfach mal die einschlägigen Foren von aktiven Usern nachsuchen. (Facebook Nutzergruppen z.B) Zusammengefasst wir können das alles auch, nur kann bei uns der Kunde entscheiden ob er es haben möchte oder nicht. Aber ohne Zweifel macht 1komma5 Grad Marketing technisch einen guten Job, sind mit aihnen Millionen gerade überall. Genau wie damals bei Sonnen 😉