Twaice testet erstes Simulationsprogramm für Natrium-Ionen-Batterien

Twaice, Natrium-Ionen-Batterien

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Noch dominieren auf dem Speichermarkt Lithium-Ionen-Batterien. Doch die Entwicklung von alternativen Technologien ist in vollem Gange und eine der vielversprechendsten Optionen sind die Natrium-Ionen-Batterien. Noch ist ihre Energiedichte mit 90 bis 150 Wattstunden pro Kilogramm geringer als bei Lithium-Ionen-Batterien. Doch künftig seien bis zu 200 Wattstunden pro Kilogramm zu erwarten, wie es von Twaice heißt.

Der Anbieter von Batterieanalytik-Software reagiert bereits jetzt darauf und bietet ein erstes Simulationsmodell für Natrium-Ionen-Batterien an. Es soll Betreibern helfen, die Funktions- und Betriebsweise von Natrium-Ionen-Batterien zu verstehen und diese für die Einsatzzwecke zu optimieren. Dabei stehen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit im Vordergrund. Gleichzeitig erhält Twaice mit dem neuen Simulationsprogramm tiefere Einblicke in die Eigenschaften und Alterungsprozesse von Natrium-Ionen-Batterien. Dies sei für die Weiterentwicklung wichtig, so das Unternehmen.

Die Natrium-Ionen-Technologie funktioniert dabei nach ähnlichen Prinzipien wie Lithium-Ionen-Batterien, bei denen die Energie durch die Interkalation von Ionen in den Elektroden gespeichert wird. Der Vorteil der Natrium-Ionen-Batterien ist jedoch, dass sie aus günstigeren und weit verbreiteten Materialien hergestellt werden können. Zudem können  Lebensdauer, Sicherheit und Leistung bei niedrigen Temperaturen je nach Auslegung besser als bei Lithium-Ionen-Batterien sein, wie es von Twaice heißt.

„Wir möchten Batteriebetreibern helfen, besser zu verstehen, wie sie diese neuen Batterien optimal einsetzen können“, begründet Michael Baumann, CEO von Twaice, die Vorstellung des neuen Simulationsprogramms. „Lithium-Ionen-Batterien sind eine bewährte Größe und wir werden unsere Simulations- und Analytik-Software weiterhin so gestalten, dass das Beste aus der Lithium-Speicherung herauszuholen ist. Gleichzeitig wollen wir die Nachfrage nach alternativen Batterietechnologien decken und damit Vorreiter bleiben.“

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