Seit Jahren rechnet die Solarbranche den anderen Industrien vor, was sie mit einer Photovolatik-Anlage auf dem Dach und einem Batteriespeicher an Stromkosten sparen könnten. Viele Projekte scheiterten aber am hohen Finanzierungsbedarf und langen Amortisationszeiten. Oft fehlte auch der Wille, sich mit dem Energiepreis überhaupt zu beschäftigen, doch langsam verändert sich das. Die Investitionskosten sinken und immer mehr Unternehmer sehen in der Anschaffung einer eigenen Erzeugungsanlage eine strategische Investition, mit der sie ihre Firma gegen Preisschwankungen am Strommarkt immun machen können. Gleichzeitig wollen sie aber von sehr niedrigen Marktpreisen auch profitieren.
Im Podcast diskutiert pv magazine Redakteurin Cornelia Lichner mit Lukas Rauth, Produktmanager bei Wattkraft, und mit Steve Buhr, Leiter für Pacht- und Gewerbeanlagen von Juno Solar, an drei Beispielen typische Einsatzzwecke von Großspeichern in der Industrie und im Gewerbe.
Ein Metallverarbeiter kann damit beispielsweise seine Netzanschlussleistung senken und seinen Ertrag aus der Photovoltaik-Anlage beinahe vollständig nutzen. Im Winter kauft er in den günstigsten Zeiten Netzstrom zu und erreicht so eine schnelle Amortisation. Ein Linienbusunternehmen im Regionalverkehr stellt seine Flotte auf Elektrobusse um. Aber diese kommen nur nachts zum Laden. Also speichert das Unternehmen tagsüber Solarstrom ein und ergänzt seinen Bedarf mit günstigem Grünstrom aus dem Netz. Sogar Freiflächenanlagen refinanzieren sich schneller, wenn man einen Teil des Stroms einspeichert oder vor Ort für die Elektromobilität verwendet, sagt Lukas Rauth.
In diesem Podcast konzentrieren wir uns auf die Praxisbeispiele und ihre Anwendbarkeit auch bei anderen Kundengruppen.
Wattkraft ist Initiativpartner dieses Podcasts.
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Juno Solar wirbt im Netz mit „We make Deinen Strom sexy“ und ist in der Region Sachsen bereits mehrfach äußerst unangenehm mit zweifelhaften Vertriebs-Methoden aufgefallen.
Vielleicht nicht unbedingt der beste Partner wenn es um anspruchsvolle Gewerbe-Projekte geht?
Worin bestehen denn diese zweifelhaften Vertriebsmethoden? Dieses Mobbing von Konkurrenten (ohne etwas konkretes zu sagen) ist meinen Augen auch eine „zweifelhafte Methode“.
Gewerbeprojekte sind Geschäfte unter Kaufleuten. „Vertriebspraktiken“ sollten bei Entscheidungen über zig tausend Euro ohnehin irrelevant sein.
Einen einprägsamen, etwas selbstironischen Werbeslogan würde ich jetzt noch nicht als zweifelhafte Vertriebspraxis bezeichnen. Wer den Geschäftsführer DS kennt, weiß wie es gemeint ist und dass er sehr ehrgeizig aber auch erfolgreich unterwegs ist.
Was exakt stößt Ihnen auf, Herr Meurer?