Der französische Netzbetreiber Enedis hat in der vergangenen Woche die Anschlusszahlen für neue Photovoltaik-Anlagen für das zweite Quartal 2024 veröffentlicht. Zwischen April und Juni haben die Entwickler 1013 Megawatt Photovoltaik installiert, nach 965 Megawatt im ersten Quartal. In den gleichen Zeiträumen des bisherigen Rekordjahres 2023 gingen 691 und 747 Megawatt in den ersten beiden Quartalen ans Netz.
Die gesamte neu installierte Leistung umfasste nur 18 Megawatt für Speicheranlagen und 710 Megawatt für den Eigenverbrauch, davon 336 Megawatt im ersten Quartal und 373 Megawatt im zweiten Quartal. Die meisten Eigenverbrauchsanlagen – 605 Megawatt – verkaufen überschüssigen Strom an das Netz, während 105 MW keinen Strom ins Netz einspeisen werden.
Nach Angaben des französischen Ministeriums für den ökologischen Wandel sind im Zeitraum Januar bis März rund ein Gigawatt an neuen Photovoltaik-Anlagen ans Netz angeschlossen worden. Im Vergleich dazu hat das Land im vierten Quartal 2023 eine Photovoltaik-Leistung von 984 Megawatt und im ersten Quartal 2023 von 639 Megawatt zugebaut.
Im Gesamtjahr 2023 lag der Zubau in Frankreich bei 3,2 Gigawatt, verglichen mit 2,68 Gigawatt im Jahr 2022 und 2,57 Gigawatt im Jahr 2021. Bis März 2024 erreichte die kumulierte installierte Photovoltaik-Leistung des Landes 21,1 Gigawatt, davon etwa 20,3 Gigawatt auf dem Festland und der Rest auf Korsika und in den Überseegebieten.
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Niedlich.
Frankreich muss aufpassen, dass es nicht „zu viel“ PV wird. Jedes GW nimmt der Atomkraft sichere Anteile des Energiekuchens, Frankreich hat im Sommer ohnehin schon viel zu viel Erzeugung. Irgendwann werden diese blöden Module verdammt unangenehm für das Grundlast-Geschäftsmodell im Land… und leider sind diese immer billigen Module und der immer billigere Batteriespeicher insbesondere im Privaten für gewünschte Unabhängigkeit nicht aufzuhalten.
shit, also was tun, um AKWs zu erhalten? … Verbote aussprechen, Zölle lokal erhöhen oder Steuern für die Eigenerzeugung erheben? … gut, dass wir dieses Problem nicht haben und einfach Marktwirtschaft neben einem Kapazitätsmarkt wirken lassen können.
Wenn die Batteriespeichertechnik sich weiter in diesem atemberaubenden Tempo weiterentwickelt, findet man bald viele Stationäre Speicher in Wohnhäusern, Betrieben, usw.
Das ist dann so normal wie eine Regentonne .
Damit wird dann überschüssiger Solarstrom im Sommer und Windstrom im Winter abgegriffen werden .
Dazu kommen dann noch die vielen Speicher mit vier Rädern dran .
Denke das wird so kommen .
In Frankreich leider nur etwas später.
Genau so wird es wohl kommen, eher früher als später. Technischer Fortschritt wird stark unterschätzt. Man gewöhnt sich einfach so schnell daran.