Bundesregierung beschließt „Wachstumsinitiative“

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Im Zuge der Verhandlungen über den Haushalt hatten sich die Spitzen von SPD, Grünen und FDP auf eine sogenannte „Wachstumsinitiative“ geeinigt. Diese hat die Bundesregierung am Mittwoch gemeinsam mit dem Haushaltsentwurf beschlossen.

„Mit der Wachstumsinitiative haben wir ein gutes Paket geschnürt, das die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessert: Wir setzen die Zeichen auf beherzten Bürokratieabbau, stärkere Arbeitsanreize, damit wir angesichts des Arbeits- und Fachkräftemangels möglichst viel Arbeitskraft mobilisieren, und auf Investitionsanreize. Dazu schreiben wir den Erfolgskurs beim Ausbau der Erneuerbaren fort.“ Mit diesen Worten kommentierte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) den Beschluss der „Wachstumsinitiative“ durch die Bundesregierung am Mittwoch. „Im nächsten Jahr könnte das Wachstum einen halben Prozentpunkt gesteigert werden. Das ist ein spürbarer Schub. Deshalb ist es jetzt wichtig, dass wir die Maßnahmen schnell umsetzen“, sagte er weiter.

Die „Wachstumsinitiative“ besteht aus mehreren zentralen Bereichen: Investitionen anreizen, Bürokratie abbauen, bessere Arbeitsanreize und einen leistungsfähigen Finanzstandort und Energiemarkt gewährleisten. Zum letzten Punkt heißt es aus dem Bundeswirtschaftsministerium: „Wir setzen den Erfolgskurs beim Ausbau der erneuerbaren Energien fort. Wir sichern ihre Förderung und kümmern uns um Ihre Marktintegration. Mit einem Kraftwerkssicherheitsgesetz legen wir die Grundlage für dauerhafte Sicherung der Stromversorgung auch nach dem Ausstieg aus fossilen Energien.“

Zu den konkreten Inhalten der Initiative hat pv magazine bereits berichtet. Unter anderem sind gravierende Änderungen für die Förderung erneuerbarer Energien vorgesehen, die teilweise kurzfristig umgesetzt werden sollen.

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