Innovationsausschreibungen: Zuschläge für 43 Photovoltaik-Speicher-Kraftwerke

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Die jüngste Runde der Innovationsausschreibungen in Deutschland mit Stichtag 2. Mai war leicht unterzeichnet. Insgesamt erhielt die Bundesnetzagentur 48 Gebote mit einem Volumen von 564 Megawatt. Ausgeschrieben waren 583 Megawatt. Sämtliche Gebote bezogen sich auf Kombinationen von Photovoltaik-Anlagen mit Speichern, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Fünf Gebote seien ausgeschlossen worden, während 43 Gebote mit insgesamt 512 Megawatt einen Zuschlag erhielten.

Die Zuschlagswerte bewegten sich der Bundesnetzagentur zufolge dabei zwischen 6,78 und 9,17 Cent pro Kilowattstunde. Der zulässige Höchstwert für diese Ausschreibungen liegt in diesem Jahr bei 9,18 Cent pro Kilowattstunde. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert blieb mit 8,33 Cent pro Kilowattstunde deutlich unter dieser Marke, so die Bundesnetzagentur.

Die meisten Zuschläge gingen nach Bayern. Im Freistaat sollen 24 der Photovoltaik-Speicher-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 245 Megawatt entstehen. Dahinter folgen mit großem Abstand Mecklenburg-Vorpommern mit vier Zuschlägen für 79 Megawatt und Schleswig-Holstein mit fünf Zuschlägen für 73 Megawatt. Zu den erfolgreichsten Bietern gehören Anumar und Enerparc, die sich Zuschläge für mehrere Hybridprojekte sicherten.

In diesem Jahr gibt es noch eine weitere Innovationsausschreibung. Sie hat den Stichtag 1. September. Dann werden erneut 583,25 Megawatt für Hybridanlagen ausgeschrieben. Neben Photovoltaik-Speicher-Kombinationen können auch Gebote für Batteriespeicher zusammen mit Windkraftanlagen abgegeben werden.

Gebotsmenge bei Windkraft an Land erreicht Rekordwert

Zeitgleich mit den Resultaten für die Innovationsausschreibungen veröffentlichte die Bundesnetzagentur auch die Ergebnisse der jüngsten Auktion für Windparks an Land. Dort zeigt sich ein deutlicher Aufwärtstrend. So sei mit fast 2,5 Gigawatt eingereichter Gebotsmenge ein neuer Rekord verzeichnet worden. Dennoch ist damit das Ausschreibungsvolumen von fast 2,8 Gigawatt nicht ganz ausgeschöpft. Insgesamt erteilte die Bundesnetzagentur 189 Zuschläge für Windkraftanlagen mit 2379 Megawatt Leistung. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt mit 7,33 Cent pro Kilowattstunde wie in den Vorrunden nur knapp unterhalb des Höchstwerts von 7,35 Cent pro Kilowattstunde, wie die Behörde veröffentlichte. Der niedrigste Zuschlagswert betrug demnach 7,20 Cent pro Kilowattstunde.

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