Nicht nur die letzte EU-Wahl hat gezeigt, dass rechtspopulistische, rechtsradikale und neoliberale Parteien immer mehr Zulauf bekommen – in der EU, aber auch in anderen Ländern wie Argentinien oder den USA. Ob sie nun auch in Frankreich, Italien oder Argentinien die Regierungsverantwortung erreichen, ist unklar, aber bei der kommenden Stichwahl zu befürchten. In der Wahl zur Nationalversammlung in Frankreich am Sonntag hat der rechtsnationale Rassemblement National (RN) von Le Pen die meisten Stimmen erhalten. Auch in Deutschland erscheinen mit den Landtagswahlen im Herbst Machtübernahmen der in Teilen rechtsradikalen AfD erstmals auf Länderebene möglich.
Was die meisten von ihnen im Klima- und Energiesektor vereint, ist die Leugnung des menschengemachten Klimawandels, die Ablehnung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien und eine Politik für Atomenergie und für fossile, klimaschädliche Energien.
AfD und FDP wollen das EEG abschaffen
So hat die AfD im Oktober letzten Jahres einen Antrag im Bundestag eingebracht, dass die Regierung darauf hinwirken solle, „alle Zahlungen und Begünstigungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für Anlagen zur Erzeugung von Elektrizität aus so genannten erneuerbaren Energien, die neu oder erneut in Betrieb genommen werden, vollständig und ersatzlos zu streichen.“
Dabei sind die Erneuerbaren die billigste Art Energie zu erzeugen, sie sind unverzichtbar für Klimaschutz und Gesundheitsvorsorge. Heimische Erzeugung der erneuerbaren Energien ist von autokratischen und oftmals kriegsführenden, diktatorischen Regimen unabhängig.
Doch all diese bestechenden Argumente lassen Neoliberale wie die FDP und Rechtsaußen wie die AfD völlig kalt.
Dennoch sollte man sich nicht täuschen. Was so knallhart wie von FDP und AfD politisch formuliert wird und vielen als unglaublich erscheint, wird tatsächlich von solchen neoliberalen und rechtsaußen Parteien umgesetzt, sobald sie allein in Regierungsverantwortung sind oder sich gegen Koalitionspartner durchsetzen können. Sie tun dies trotz aller klar sich abzeichnenden wirtschaftlichen Schäden, die mit einem Zurückdrängen der erneuerbare Energien Industrie verbunden sind.
Ron DeSantis, Gouverneur in Florida, unterzeichnete gerade ein Anti-Klimaschutz-Gesetz
Ein jüngstes schlimmes Beispiel ist Ron DeSantis, der republikanische und Donald Trump unterstützende Gouverneur im US-Bundesstaat Florida. Er unterzeichnete kürzlich ein Gesetz gegen den Klimaschutz, das es der Regierung erlaubt, den Klimawandel bei der Ausarbeitung der Energiepolitik zu ignorieren. Das Gesetz verbietet den Bau von Offshore-Windturbinen in staatlichen Gewässern und hebt staatliche Förderprogramme auf, die Energieeinsparung und erneuerbare Energien fördern. Es streicht die Anforderungen, dass staatliche Behörden klimafreundliche Produkte verwenden und kraftstoffsparende Fahrzeuge kaufen müssen. Es verhindert auch, dass Städte und Gemeinden in Florida die Art des Brennstoffs einschränken dürfen – ein großer Kniefall vor der fossilen Erdöl- und Erdgasindustrie.
DeSantis verkündete, dass das neue Gesetz „Windmühlen von unseren Stränden fernhalten, Gas in unsere Tanks bringen und China aus unserem Staat fernhalten wird. Wir stellen die Vernunft in unserem Umgang mit Energie wieder her und lehnen die Agenda der radikalen grünen Eiferer ab“.
Wie stark diese Rhetorik doch derjenigen der AfD, Teilen der FDP, Freien Wählern und größeren Teilen der Union hierzulande gleicht.
Dabei zeigte die Erdaufheizung gerade in Florida letztes Jahr schlimmste Auswirkungen. 2023 war das heißeste Jahr in Florida seit 1895. Die Gewässer vor der Küste erhitzten sich im Sommer auf 32 Grad, was Korallenbleiche und den Tod von Meereslebewesen zur Folge hatte. Hurrikan „Idalia“ verursachte Schäden in Höhe von schätzungsweise 3,6 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2022 wurde Hurrikan „Ian“ für mehr als 140 Todesfälle und Schäden in Höhe von 109,5 Milliarden US-Dollar in Florida verantwortlich gemacht und war damit laut der National Oceanic and Atmospheric Administration der teuerste Hurrikan in der Geschichte des Staates.
Frankreichs Rechte auf klarem Kurs für Atom und gegen Windkraft und Solar
In Frankreich ist nach den Ergebnissen der gestrigen Wahl zu befürchten, dass die Rechten um Le Pen nach den Stichwahlen die Regierung stellen könnten.
Kommt Le Pen an die Macht, will sie laut Parteiprogramm den Zubau von Solarenergie stoppen. Zudem wirbt sie für einen Rückbau von Windkraftanlagen. Jegliche Subventionen zum Ausbau von Solar- und Windkraft sollen beendet werden. Stattdessen wollen die Rechtsextremen auf Wasserkraft, Geothermie und eine Renaissance der Kernkraft setzen.
Wie absurd die Vorstellungen des Ausbaus der Atomenergie in Frankreich sind, zeigt die dortige Staatsverschuldung. Die Europäische Kommission leitete gerade gegen Frankreich, Italien und fünf weitere EU-Länder ein Strafverfahren wegen zu hoher Neuverschuldung ein.
Die Staatsverschuldung Frankreichs wird Atomkraft-Neubau verhindern
Die Staatsschulden Frankreichs betrugen zuletzt mehr als 3 Billionen Euro (111 Prozent des BIP). Dabei machen allein die Schulden des staatlichen Atomkonzerns EDF 54,4 Milliarden Euro aus. Für die Ausbaupläne der Atomenergie, die Präsident Macron verfolgt, ist ein Investitionsbedarf von mehr als 100 Milliarden Euro für den Bau und die Instandhaltung von Reaktoren nötig.
Allein die extrem hohe Staatsverschuldung wird daher den Ausbau der Atomenergie verhindern. Privates Investment in Atomkraft hat es weltweit noch nie gegeben. Atomreaktoren wurden immer durch den Schuldenaufbau der Staaten finanziert. Doch das wird bei der hohen Staatsverschuldung Frankreichs auch Le Pen nicht schaffen. Es sei denn, sie treibt Frankreich in den Staatsbankrott, ähnlich wie Griechenland vor gut einem Jahrzehnt. Das kleine Griechenland konnte noch durch einen sehr schwierigen Kraftakt der übrigen EU-Staaten finanziell gerettet werden. Das große Frankreich wäre im Falle eines Staatsbankrotts von den anderen EU-Staaten nicht zu retten. Der angestrebte Ausbau der Atomkraft in Frankreich ist nur ein Hirngespinst der Rechten und der Neoliberalen um Macron.
Milei und FDP
Der radikalste Neoliberale in Regierungsverantwortung weltweit ist der seit etwa einem Jahr amtierende argentinische Präsident Milei. Milei bezeichnet sich selbst als „Anarchokapitalisten“ und „libertär“. Er leugnet den menschengemachten Klimawandel. Der Staat solle sich auf Polizei, Militär und Justiz beschränken; alles andere solle der Markt regeln. Auf Wahlkampfveranstaltungen schwang er symbolisch eine Kettensäge, mit der er den Staat zerlegen möchte. Mit radikalen Kürzungen soll Argentiniens drastische Inflation gesenkt und die Schuldenkrise gelöst werden. Bereits kurz nach der Wahl schaffte er 13 Ministerien ab, darunter die für Arbeit, Bildung, Soziales, Frauen und Umwelt.
Letztes Wochenende hat Milei ausgerechnet in Deutschland einen Preis der Hayek-Gesellschaft erhalten. Für seine Ideen wird er nicht nur in rechtskonservativen, neoliberalen Kreisen geschätzt, sondern auch im Umfeld der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF). Sowohl die Hayek-Stiftung als auch die FNF werden unter anderem dem von der US-Ölwirtschaft finanzierten Atlas-Netzwerk zugeordnet.
Die Betonung der Wirtschaftsfreiheit und gleichzeitig autoritäre Tendenzen seien kein Widerspruch, sagt Dieter Plehwe vom Wissenschaftszentrum Berlin, der zu neoliberalen Netzwerken und Think Tanks forscht: „Für meine Begriffe kann man am Neoliberalismus sehen, dass demokratische Rechte eingeschränkt werden für die Wirtschaftsfreiheit. Das ist der Übergang zum autoritären Neoliberalismus.“ Auch Klimapolitik werde als Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit gesehen und deshalb von radikalen neoliberalen Kreisen wie Milei abgelehnt.
AfD-Landrat in Sonneberg
Im Wahlkampf trumpfen rechte und neoliberale Politiker massiv auf, versammeln nicht nur Neonazis hinter sich, sondern auch einfach nur Protestwähler und versprechen das Blaue vom Himmel. Doch in der Regierungsverantwortung versagen sie oft komplett.
Das jüngste Beispiel ist der vor etwa einem Jahr gewählte erste AfD-Landrat Deutschlands, Sesselmann, in Sonneberg. Gefordert hatte er viel: den Euro abschaffen, Grenzen schließen, die Kliniken vor Ort erhalten. Doch stattdessen sind die Straßen marode, Schulen schließen und es gibt finanzielle Engpässe. Nun steht der Landkreis im Süden Thüringens finanziell am Abgrund und ist seit April in die Haushaltskonsolidierung gerutscht. Es muss radikal gespart werden. Ein Hauptgrund: Die Regiomed-Kliniken, ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, haben Insolvenz angemeldet. Im Wahlkampf hatte Sesselmann noch mit dem Slogan „Kliniken erhalten“ geworben, nach dem Sieg pumpte seine Behörde einen Millionenbetrag in die Klinikgruppe – ohne Erfolg. Der Erhalt der Kliniken ist nicht das einzige Wahlversprechen, das der 51-Jährige nicht einlösen konnte. So muss beispielsweise auch die Grundschule im Ortsteil Mengersgereuth-Hämmern nun endgültig schließen, für die sich bis zuletzt viele Einwohner eingesetzt hatten. Sesselmann versprach noch vor einem Jahr, die Schule erhalten zu wollen.
Natürlich ist auch Sesselmann gegen Erneuerbare und hat als Landrat über die Genehmigungsbehörde große Möglichkeiten der Verhinderung, in seinem Landkreis ähnlich wie DeSantis in Florida. Wirtschaftsunternehmen und Verbände warnen daher dringend vor der Wahl von AfD-Landräten.
Neoliberale und Rechtsradikale schaffen Wirtschaftseinbrüche und beschleunigte Erdaufheizung
Tatsächlich steht mit der Wahl von rechten AfD und neoliberalen FDP-Politikern, die einen weiteren Ausbau der erneuerbare Energien ablehnen, viel auf dem Spiel – nicht nur beim Klimaschutz. Schließlich entfielen nach Aussage von BEE-Präsidentin Simone Peter allein im vergangenen Jahr 33 Prozent des BIP-Wachstums der Europäischen Union auf saubere Energietechnologien.
Da die Erneuerbaren einen so wichtigen Beitrag zur Wirtschaftsleistung Deutschlands leisten, würden mit einem Ende des EEG, wie es AfD und FDP anstreben, wohl auch bei uns argentinische Verhältnisse eintreten. Dort schrumpft das BIP schon ein Jahr nach Mileis Regierungsantritt massiv.
Klimawandel macht Menschen in der ganzen Welt größte Sorgen und schafft immer schlimmere Schäden
Dabei fordern laut einer Umfrage des UN-Entwicklungsprogramms UNDP 80 Prozent der Befragten – 75.000 Menschen in 77 Ländern –, dass der Kampf gegen die globale Erwärmung in ihrem Land verstärkt werden müsse.
Das ist nicht verwunderlich, da ja die Schäden durch Wetterextreme immer schlimmer werden. Bei der muslimischen Wallfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sind in diesem Jahr bei extremer Hitze mehr als 1.300 Pilger ums Leben gekommen.
In Deutschland sind im Jahr 2023 die versicherten Schäden durch Naturgefahren rasant gestiegen. „Die Kosten belaufen sich auf 5,7 Milliarden Euro. Das sind 1,7 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2022. Grund dafür sind vor allem schwere und teure Hagelschäden an Kraftfahrzeugen, die mit 2 Milliarden Euro zu Buche schlugen“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Der Bauernverband, der vom Staat unentwegt die Fortführung hoher klimaschädlicher Subventionen wie die des Agrardiesels oder die Fortführung einer tierwohl- und klimaschädlichen Massentierhaltung fordert und damit selbst an den Klimaschäden mit Schuld trägt, fordert nun hohen Schadensausgleich für Ernteausfälle. Bauernverbandspräsident Rukwied pocht auf eine „pauschale Sofort- und Nothilfe“ von 500 Euro pro überflutetem Hektar. Den Gesamtschaden schätzt sein Verband auf 430 Millionen Euro.
Und statt nun die Klimaschutzanstrengungen weiter zu verschärfen, zeigen sich Politiker aller Couleur, bis hin zum Bundeskanzler, immer nur hilflos mit Gummistiefeln in den Katastrophengebieten und versprechen Soforthilfe mit Geldern, die sie nicht ausreichend haben. Zu Recht bezeichnet dies Sabine Henkel von der ARD Berlin in einem lesenswerten Kommentar als Gummistiefel-Politik statt Klimaschutz.
Inzwischen wirken die Naturgesetze unerbittlich und bescheren uns Menschen immer schlimmere Katastrophen, da wir kontinuierlich Klimagase emittieren. Nun ist die Welttemperatur in den letzten zwölf Monaten sogar schon um 1,63 Grad Celsius über das vorindustrielle Niveau gestiegen.
Weit über die Grenze von 1,5 Grad Celsius, die auf der Pariser Klimaschutzgrenze völkerverbindlich vereinbart wurde.
Die Hitze wird in vielen Weltregionen immer unerträglicher. In Mexiko sind bereits viele Affen aufgrund der extremen Hitze tot von den Bäumen gefallen.
Weiterhin versagen faktisch alle Nationen beim wirksamen Klimaschutz. Nicht nur Rechtsradikale, Rechtspopulisten und Neoliberale wollen die Erderwärmung sogar noch beschleunigen. Saudi-Arabien hat gerade einen gesteigerten Ausbau der Erdölförderung beschlossen, und Deutschland baut die LNG-Terminals sogar weit über den Bedarf hinaus aus, statt sich allein auf die klimaschützenden erneuerbaren Energien zu konzentrieren.
Wann setzt sich endlich die Erkenntnis durch, dass die Katastrophen, verursacht durch die Erderwärmung, alle Menschen treffen werden – nicht nur die grünen Kreise, die sie verhindern wollen, sondern genauso auch Rechtsradikale, Rechtspopulisten und Neoliberale?
— Hans-Josef Fell ist Präsident der Energy Watch Group. Er war 1998-2013 Mitglied des Bundestages für Bündnis/Die Grünen und ist Mitautor des Entwurfs des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) von 2000. http://hans-josef-fell.de —
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Ein vielsagender Ausschnitt aus dem Artikel
Zitat….So hat die AfD im Oktober letzten Jahres einen Antrag im Bundestag eingebracht, dass die Regierung darauf hinwirken solle, „alle Zahlungen und Begünstigungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für Anlagen zur Erzeugung von Elektrizität aus so genannten erneuerbaren Energien, die neu oder erneut in Betrieb genommen werden, vollständig und ersatzlos zu streichen.“
Eine politische Zielvorstellung, die auch die FDP seit Jahren verfolgt und erst kürzlich bestätigt hat.
Dabei sind die Erneuerbaren die billigste Art Energie zu erzeugen, Zitat Ende.
Man sollte das Übel bei der Wurzel betrachten, und sich nicht darüber wundern, wenn die Kritiker nur die vorhandenen, faulen Früchte, oben auf dem Baum beseitigen wollen.
Richtig eingebracht vom H.J. Fell Die Erneuerbaren werden tatsächlich immer mehr zur billigste Art zum Energie erzeugen. Wenn da nicht das EEG Konto wäre. In dieser „Systemwaschmaschine“ werden die EE dann wieder um Milliarden teurer gemacht. Um Milliarden teurer gemacht, weil auf dem EEG Konto mit einem Saldo, EE Erlöse zu den Einspeisevergütungen, eine Deckungslücke kreiert wird, mit der es gar nichts zu decken gibt. Es sei denn mir kann einer hier erklären wem Kosten entstehen, die zu decken sind, nur weil er billigen EEG Strom kaufen kann.
Der H.J. Fell weiß doch selbst, als Mitautor, wie „ihr“ EEG seit 2010 von Lobbyisten kontraproduktiv gestaltet wurde.
Siehe hier ein Interview mit ihm:
https://hans-josef-fell.de/2024/01/29/stopp-der-eeg-foerderung-waere-ein-riesiger-schaden/
Zitat Fell. Der Vorgang zeigt, wie verfehlt die 2009 vom damaligen Umweltminister Sigmar Gabriel angestoßene EEG-Novelle war, wonach der gesamte EEG-Strom an der Strombörse verramscht werden musste. Zitat Ende.
Gabriel war damals nur die ausführende Person. Angestoßen wurde das von anderen
Siehe die im Link genannten. https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Zitat:…Für die Reform wurden verschiedene Gründe genannt. Befürworter waren vor allem die liberalen Wirtschaftspolitiker der FDP sowie die großen Elektrizitätsversorgungsunternehmen mit ihren Lobbyorganisationen wie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft Zitat Ende.
Seitenlang ist das mein Thema hier, wofür ich wegen meinem Hinweis auf die Zeit bis 2009 als rückwärtsgewandt bezeichnet wurde, und meine Kommentare von Einzelnen hier Spam verdächtigt genannt wurden.
Wie gesagt, das Übel bei der Wurzel bekämpfen, dann sind die Erneuerbaren spottbillig, und die vom H.J. Fell genannten haben gar keine Chance dagegen anzugehen.
H.J. Fell könnte grundsätzlich das Thema mal näher beleuchten, so wie der Ex Chef vom Fraunhofer Institut, im folgenden Video, wo er deutlich macht, dass die Welt bis 2009 noch in Ordnung war.
Siehe hier. , https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Tja, nachdem die seit 1998 durchgehend linksgrüne Politik in Deutschland inzwischen von großen Teilen der Bevölkerung nicht mehr begrüßt wird, werden sich die bislang machtausübenden Teile der Bevölkerung nun so langsam mal an Vielfalt jenseits ihrer Filterblase gewöhnen müssen. Für die Erneuerbaren Energien und Elektromobilität heißt es dann „mitgefangen, mitgehangen“, und das wohlverdient, denn eine Distanzierung zu den zahlreichen gesellschaftpolitischen Fehlentwicklungen hat nicht stattgefunden. Eine Ausnahme bestätigt diese Regel: Elon Musk.
Angesichts des derzeitigen Wetters in Süddeutschland, nach einem verregneten Juni mit einem Drittel Minderertrag bei der PV heute am 3. Juli 2024 um 16 Uhr gerademal 13,3° Celsius und Nieselregen, würden die mexikanischen Affen auch aus den Schwarzwald-Bäumen fallen – die immer noch stehen obwohl eine TV-Sendung von 1982 für 1992 das große Waldsterben vorausgesagt hat. Wenn nicht bibbernd vor Kälte dann doch vor Lachen über diejenigen die sich immer noch mit „Das Klima zürnt! Tuet Buße!“ an der Nase herumführen lassen, von falschen Propheten. Wer kennt noch die von Politik und Medien geschürten Paniken um Ozonloch, BSE und alle andere Säue die danach durchs Dorf getrieben wurden?
atthias schreibt.
Wer kennt noch die von Politik und Medien geschürten Paniken um Ozonloch, BSE und alle andere Säue die danach durchs Dorf getrieben wurden?
@ Matthias.
Na gut, bei allem was bis jetzt auch medial durchs Dorf getrieben wurde, sind die Autos und sonstigen Gegenstände, die neuerdings immer öfter durch angesammelte Fluten, durchs Dorf getrieben werden, ja wohl nicht zu übersehen. Das eine kommt früher, das andere später.
Sie hatten doch sicher nicht einen „abrupten“ Weltuntergang erwartet. Eine Chance zu reagieren muss noch bleiben. Zumal das Reagieren ja zwei Seiten hat. Oder sind Sie auch einer von denen, die der Meinung sind die fossilen Rohstoffe wären unendlich, und kämen alleine aus der Erde. ??
Nicht zu vergessen dass man 2007 schon wusste, dass der Nordpol in fünf Jahren eisfrei sein wird.
Mir egal ich fliege trotzdem um 23:30 vom Flughafen Frankfurt für eine Strecke von etwa 180km 😉
😉 unterhaltsam, immerhin etwas.
Was für eine Grütze 🙂
Elon Musk ?
Bitte, wo und wann macht der denn etwa richtig in Sachen Klimaschutz ? Nur weil er Elektroautos baut wohl nicht.
Und ansonsten belügt er die Welt mit seinen spinnerten Ideen, die auch noch mit Milliardengeldern unterstützt werden, um zum Mars „and beyond“ zu kommen. Hat den Orbiter um die Erde mit seinen Schrottsatelliten vollgepumpt. Es reicht.
Bitte mehr Klarsicht.
Was wir von den Grünen in Sachen Klimaschutz zu erwarten haben, sehen wir erst grade wieder an dem abscheulichen, arroganten Verhalten von Baerbock:
https://amp.focus.de/panorama/analyse-von-ulrich-reitz-baerbock-kostet-ihre-privilegien-voll-aus-uns-bleibt-nur-das-staunen_id_260102596.html
Über die Idee, die bereits bestehende Verschuldung Frankreichs könnte ein Hinderungsgrund sein, wenn sie neue KKW bauen wollen, wird man dort herzlich lachen. Für diese Verschuldung gilt das gleiche, wie wenn irgendein Unternehmen Schulden macht, um Investitionen zu finanzieren: Man rechnet damit, mehr Gewinn zu machen, als Zins und Tilgung benötigen. Man kann auch von rentierlichen Schulden sprechen.
Das geht um so leichter, wenn man Kosten für Versicherung und Endlagerung auf die Allgemeinheit abwälzt und die merkt es nicht oder es ist ihr egal.
Wie Herr Fell und andere aus seiner Filterblase die Erneuerbaren Energien in den Dreck ziehen weil sie diese Infrastruktur mit ihrem vorgeblichen Kampf gegen Rechts in Verbindung bringen zeigt der hier peinlich-dumm versuchte Angriff auf einen AfD-Lokalpolitiker. Das PV Magazin gibt Herrn Fell eine Plattform um gegen den Landrat im thüringischen Kreis Sonneberg zu Felde zu ziehen, 56000 Einwohner auf einer Fläche von 460 km². Der Mann wird mal eben verglichen mit dem Gouverneur von Florida, einem Staat mit 170.312 km² und einer Bevölkerung von 22 Millionen. Aber auch nur weil Trump derzeit nicht Präsident ist, sonst hätte der, samt den USA, als noch absurderer Maßstab herhalten müssen.
Und natürlich wird der Kampfbegriff Neonazis inflationär und somit verharmlosend-aufwertend verwendet, mangels konkretem Kritikansatz wird geraunt und geschwurbelt ein Landrat habe „über die Genehmigungsbehörde große Möglichkeiten der Verhinderung“. Als ob so ein Landrat die gesetzlichen Rahmen des Landes, des Bundes, der EU usw. aushebeln könnte. Warum nicht gleich „Wahrscheinlich marschiert er übermorgen in Polen ein“?
Völlig grotesk der Vorwurf „Straßen marode“ nach einem Jahr im Amt. Hat der Landrat mit Hämmerchen und Meisel am ersten Amtstag angefangen in perfekt vorgefundene Kreisstraßen Schlaglöcher zu schlagen, und nach einem Jahr den Kreis komplett durchlöchert? Oder hat er eher Bestandsaufnahme gemacht und aufgezeigt wie es wirklich aussieht? Dass der AfD-Mann gewählt wurde weil die Leute die Nase voll hatten von den Altpartei-Bonzen kommt wohl niemand in den Sinn. Jahrzehntelange Vernachlässigung der heimischen Infrastruktur während für Radwege in Peru genug Geld und vor allem Sendungsbewusstsein vorhanden ist. Wieviele Denkzettel muss der Wähler, und der Gelegenheitsforist, noch ausstellen bis in Redaktionsstuben, Politik, NGOs und sonstwo die Botschaft ankommt?
Ganz einfacher Lösungsansatz fürs PV-Magazin: Wer wiederholt die Herren Fell, Alt und wie sie alle heißen zu Wort kommen lässt, mit den immer gleichen Parolen, der sollte auch mal unbequeme Meinungen veröffentlichen. Und dann aus der von allen linken Seiten einprasselnden Cancel Culture etwas lernen.
Matthias schreibt.
Das PV Magazin gibt Herrn Fell eine Plattform um gegen den Landrat im thüringischen Kreis Sonneberg zu Felde zu ziehen,
@ Matthias.
Das PV Forum bietet Ihnen doch auch eine Plattform, um für Ihre Meinung zu Felde zu ziehen.
So geht nun mal Meinungs und Pressefreiheit. Wollen Sie die abschaffen.??
Ordnungshalber:
Soll natürlich PV Magazine heißen. Das „PV Forum“ ist was anderes.