Wechselrichter-Hersteller Solarnative sucht Käufer oder Großinvestor

Mikro-Wechselrichter in Stabform von Solarnative

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Solarnative setzt große Hoffnungen auf die derzeit in München stattfindende Intersolar: Der 2019 gegründete Wechselrichter-Hersteller aus Kriftel bei Frankfurt möchte auf der Messe (Stand B4.370) einen Käufer oder einen Großinvestor finden. Das Unternehmen hat den nach eigenen Angaben kleinsten Wechselrichter der Welt entwickelt, patentiert und zur Marktreife gebracht. Nun werde ein starker Investor oder Käufer gesucht, um das Fortbestehen der Technologie zu sichern. Im vergangenen März hatte Solarnative eine Unternehmensanleihe mit einem Zielvolumen in Höhe von nominal 20 Millionen Euro und einer Aufstockungsoption im Rahmen einer Privatplatzierung auf bis zu 50 Millionen Euro begeben.

Der hessische Hersteller hat sich bislang auf das Balkonsolar-Segment konzentriert. So hat Meyer Burger kürzlich gemeldet, über seinen Online-Shop Balkonanlagen mit Mikrowechselrichtern von Solarnative zu vertreiben. Nun will das Unternehmen in den Markt für Hausdach-Anlagen vordringen.

„Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir auf einen neuen Großinvestor oder Käufer angewiesen sind, um den kleinsten Photovoltaik-Wechselrichter der Welt tatsächlich in den Aufdach-Markt zu bringen“, erklärt Julian Mattheis, Geschäftsführer von Solarnative.

Fabrik mit Kapazität von 50.000 Mikrowechselrichtern

Solarnative verweist bei der Suche darauf, dass in Hofheim bei Frankfurt neben einem Lager mit mehreren tausend vorproduzierten Wechselrichtern eine laufende Fabrik mit 80 Mitarbeitern und einer Produktionskapazität von 50.000 Mikrowechselrichtern pro Monat steht.

Geschäftsführer Mattheis erwartet gut gefüllte Auftragsbücher, sobald der Startschuss für das Rooftop-System fällt. „Es ist alles für ein Hochfahren und für den weltweiten Rollout angerichtet. Um die dringend benötigte Liquidität für den Markthochlauf bereitzustellen, versuchen wir nun, sehr schnell einen Käufer für unser Unternehmen und unsere Technologie zu finden“, so Mattheis.

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