Photovoltaik-Zubau sank im Mai auf 946 Megawatt

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Die Bundesnetzagentur hat die aktualisierten Photovoltaik-Zubauzahlen veröffentlicht. Demnach kamen im Mai netto lediglich 964,2 Megawatt an Photovoltaik-Leistung hinzu, wie die Behörde auf Basis der Daten im Marktstammdatenregister bis zum 17. Juni ermittelte.

Für die Vormonate wurden einige Zubauzahlen korrigiert. Im April lag der Zubau demnach bei 1177 Megawatt statt der vor einem Monat gemeldeten 1040 Megawatt. Und auch für den März gab es mit jetzt 1311 Megawatt Zubau eine weitere Korrektur nach oben. Nach den bisher vorliegenden Zahlen sind in diesem Jahr netto Photovoltaik-Anlagen mit 6162,5 Megawatt Leistung hinzugekommen. Die kumuliert installierte Leistung lag bis Mai bei 88.854 Megawatt.

„Besonders unerfreulich ist die ausgebliebene Belebung im Anlagensegment von Gewerbeanlagen mit einer Leistung von 30 bis 100 Kilowatt, das nach wie vor ein Schattendasein führt“, heißt es in der Auswertung von Großhändler EWS. „Insgesamt liegt das aktuelle Jahr mit 6,18 Gigawatt an gemeldetem Zubau in den ersten fünf Monaten zwar leicht über dem Vorjahresergebnis, erreicht wurde das bisher allerdings nur durch Zuwachs bei sehr großen Gewerbe- und Freiflächenanlagen – und auch hier liegen die Meldezahlen im Mai bisher niedriger als im Vormonat und im Mai letzten Jahres.“

Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die Zuschläge aus den Ausschreibungen haben, steuerten im Mai 196,2 Megawatt zum Zubau zu, bei Dachanlagen aus den Ausschreibungen waren es 21,8 Megawatt. Bei Dachanlagen außerhalb der EEG-Förderung wurden im Mai 11,9 Megawatt gemeldet und bei Freiflächen 93,3 Megawatt. Für Photovoltaik-Mieterstrom kam im Mai – wie schon im April – gar keine Anlagenmeldung hinzu.

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