Die Regierung des Schweizer Kantons Graubünden hat die Bewilligung für den Bau von drei Photovoltaik-Großanlagen an alpinen Standorten erteilt. Alle drei Projekte sollen in der Region Surselva entstehen und basieren planungsrechtlich auf dem 2022 eingeführten, „Solarexpress“ genannten Artikel 71a des Schweizer Energiegesetzes. Dieser erleichtert bis Ende 2025 die Genehmigung von alpinen Photovoltaik-Anlagen, sofern sie einen jährlichen Stromertrag von mindestens zehn Gigawattstunden erbringen und hierbei wiederum mindestens 500 Kilowattstunden je Kilowatt installierter Leistung im Winter (vom 1. Oktober bis 31. März).
Für das erste der nun bewilligten Projekte, eine 7,5-Megawatt-Anlage an der Bergstation Vorab in der Gemeinde Laax, haben die Projektierer Repower und Weissen Arena bereits im vergangenen Juli die Zustimmung der Gemeinde erhalten. Der Jahresertrag dieser Anlage auf 2600 Metern über dem Meeresspiegel ist auf 12 Gigawattstunden taxiert, also 1600 Kilowattstunden je Kilowatt; der Winterstromanteil soll sich auf 5 Gigawattstunden summieren.
Die 10-Megawatt-Anlage „Nalpsolar“, ein Projekt des Schweizer Energieunternehmens Axpo, wurde von der Gemeinde Tujetsch im August letzten Jahres genehmigt. In der Nähe des Stausees Lai da Nalps sollen auf 2000 Metern Höhe 10 Megawatt Modulleistung installiert werden. Der Jahresertrag wird von Axpo mit voraussichtlich 13 Gigawattstunden, also 1300 Kilowattstunden je Kilowatt angegeben. In der Mitteilung der Graubündener Kantonsregierung ist von 11 Gigawattstunden die Rede, davon 4 Gigawattstunden im Winter.
Das größte der drei Projekte hat ebenfalls im August die Zustimmung durch die Gemeinde Tujetsch erhalten. Energia Alpina als Projektierer will im Gebiet Scharinas/Cuolm Val. auf eine Leistung von 18,3 Megawatt installieren und erwartet einen Jahresertrag von 29 Gigawattstunden, also rund 1580 Kilowattstunden je Kilowatt; 13 Gigawattstunden Ertrag soll die Anlage im Winter liefern.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Sorry, dies ist ein schlechter Scherz.
Die Natur so mit Füßen zu treten und zu zerstören ? Was ist denn hier passiert ? Liebe Grauburgunder dies wäre eine der dümmsten Ideen! Bitte macht nicht so ein Unsinn ! Ausgerechnet ihr wo bis jetzt so viel für Natur und Tierwelt gemacht habt ? Wenn auf die Dächer von Häusern. Zweitens denkt an Eure Wildtiere, Gämse Vögel etc. Drittens die Herstellung und das Reseiklen ist alles andere als Umwelt freundlich !
Weil die Grauburgunder so an ihrer Natur hängen, setzen sie auf Erneuerbare Stromerzeuger. Der Materialeinsatz liegt Größenordnungen unter dem von fossilen Kraftwerken.
Wenn es sich lohnt, für etwas einzusetzen, dann dafür, dass die EU der Schweiz uneingeschränkten Zugang zu ihrem Strommarkt garantiert, unabhängig von Zugeständnissen in anderen Bereichen. Dieses imperialistische Machtgehabe passt nicht zu einem demokratischen Staatenbund, der für die Menschen da sein will, nicht andere seinen Interessen unterwerfen. Ohne diesen Zugang haben die Schweizer Angst um ihre Stromversorgung im Spätwinter. Das müsste nicht sein.
Ich denke, dass man Solaranlagen mit gutem Willen so in die Landschaft einfügen kann, dass es erträglich ist. Die Solaranlage am Albigna Stausee in Graubünden ist ein gutes Beispiel dafür.