Berlin passt Förderung für Stecker-Solar-Geräte an neue Vorgaben an

Berlin, Alexanderplatz

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Berlin fördert schon länger die Anschaffung von Stecker-Solar-Geräten mit einem Zuschuss von bis zu 500 Euro. Bislang konnte dieser nur für Photovoltaik-Balkonanlagen bis 600 Watt beantragt werden. Nach der Verabschiedung des „Solarpaket 1“ ist die Schwelle auf 800 Watt für Stecker-Solar-Geräte erhöht worden. Daher hat der Berliner Senat seine Förderrichtlinie für das Programm „SolarPLUS“ entsprechend angepasst. Seit dem heutigen Tag sind Photovoltaik-Balkonanlagen bis 800 Watt förderfähig, wie die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe mitteilte.

Darüber hinaus könnten künftig nicht nur Pächter, sondern auch Eigentümer von Gärten den Zuschuss beantragen.  Anträge für die Förderung können bei der Investitionsbank Berlin Brandenburg (IBB) gestellt werden. Dies ist auch für Mieter sowie Eigentümer von selbst genutzten Wohnungen möglich sowie für Besitzer von Ein- und Zweifamilien- sowie Reihenhäusern. Die Anträge können im „Modul E“ gestellt werden. Allerdings sollten Antragsteller Geduld mitbringen. Auf der Webseite der IBB ist zu lesen: „Aufgrund des hohen Auftragsvolumens beträgt die Bearbeitungszeit von Neuaufträgen leider mehr als sechs Monate“.

Nach Angaben der Senatsverwaltung sind bis Ende April 2024 insgesamt 7718 Zuschüsse für steckerfertige Photovoltaik-Balkonanlagen bewilligt worden. Für die Förderung stehen insgesamt sieben Millionen Euro bereit. Dies bedeutet, das Geld reicht für 14.000 Anträge.

Erst im Mai startete der Berliner Senat die Kampagne „Solar zahlt sich aus“. Damit soll das Ziel, bis 2035 einen Anteil von 25 Prozent Solarstrom an der Energieerzeugung der Hauptstadt zu erreichen, geschafft werden. Mit dem Förderprogramm „SolarPLUS“ werden dafür auch andere Investitionen in Photovoltaik und Speicher bezuschusst.

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