Qcells wird in seiner Solarzellen-Produktion in den USA die Ultrafeinlinien-Metallisierungssysteme von Lumet nutzen. Es sei der erste Photovoltaik-Hersteller, der die neu entwickelte Feinlinien-Metallisierungstechnologie nutze, erklärten die Unternehmen bei der Bekanntgabe am Donnerstag. Die Technik von Lumet soll Photovoltaik-Herstellern helfen, Kosten zu sparen. Bei der Herstellung von Solarzellen gehört der Metallisierungsschritt, bei dem leitende, meist aus Silberverbindungen bestehende Kontaktfinger im Siebdruckverfahren auf die Zelloberfläche aufgebracht werden, zu den kostenintensivsten.
Daher gibt es Bestrebungen die Breite der Finger zu reduzieren, weil damit der Silberverbrauch sinkt und die Lichtabschattung reduziert wird. Also lassen sich nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Effizienz der Solarzellen steigern. Die Siebdrucktechnologien haben sich jedoch bei Fingerbreiten von etwa zwanzig Mikrometern eingependelt, wie es von den Unternehmen heißt. Mit der Technologie von Lumet ließen sich jedoch Fingerbreiten von weniger als zehn Mikrometern herstellen.
„Nach langen Evaluierungen und Tests hat Qcells beschlossen, die Lumet-Metallisierungstechnologie für seine zukünftigen PV-Solarzellenlinien einzusetzen“, sagte Danielle Merfeld, EVP und Global Chief Technology Officer bei Qcells. „Wir sehen ein enormes Potenzial in der Lumet-Metallisierungstechnologie, die in mehrfacher Hinsicht einen Durchbruch darstellt und Rekorde für die feinsten Linien, die niedrigsten Kosten, den höchsten Wirkungsgrad, die höchste Geschwindigkeit und den kleinsten Platzbedarf aufstellt.“ Auch seien die Investitionskosten in die Lumet-Maschinen niedrig und der Automatisierungsgrad hoch. Für Lumet ist die Partnerschaft ein Schritt für die Technologie in die Massenproduktion.
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