SMA bietet seinen Kunden künftig einen eigenen dynamischen Stromtarif, dessen Höhe sich abhängig von der Entwicklung an der Strombörse im Viertelstundentakt ändert. Dazu arbeitet der Wechselrichter-Hersteller mit dem Versorger Lichtblick und dessen Tochter Ison zusammen. Der Tarif soll ab Jahresende für SMA-Kunden verfügbar sein. Zudem planen die Partner, Kunden den Verkauf von überschüssigem Solarstrom an der Börse anzubieten.
Über SMAs Energiemanagement-System Sunny Home Manager 2.0 sollen die Kunden künftig Strom für flexible Verbraucher wie Batteriespeicher, Elektroautos oder Wärmepumpen dann beziehen, wenn er gerade günstig ist. Dazu werden die Partner das Energiemanagement-System von SMA mit der White-Label-Plattform für dynamische Tarife von Ison verbinden. Sie gibt dem Sunny Home Manager die nötigen Preissignale. Den Stromeinkauf und die Belieferung der Kunden übernimmt Lichtblick. Über die SMA Energy App erhalten Kunden Benachrichtigungen über individuelle Möglichkeiten, ihren Strombezug zu reduzieren. Zudem soll die Ison-Plattform dafür sorgen, dass die Kunden Solarstrom zum optimalen Zeitpunkt verkaufen können.
„Mit rund acht Gigawatt aggregierter Photovoltaik-Leistung in Deutschland betreiben unsere angeschlossenen Kunden potenziell die größte Prosumer-Photovoltaik-Anlage“, erklärt Jan Van Laethem, Executive Vice President Business Segment Home bei SMA. „Wir freuen uns sehr darauf, dieses Potenzial zu erschließen und die dezentrale Energiewende auf die nächste Stufe zu bringen.“
„Wir bieten mit unserer White-Label-Lösung allen bestehenden und zukünftigen SMA-Kunden die Möglichkeit, ihr individuelles Strom-Einsparpotential zu errechnen und direkt einen vollumfänglichen dynamischen Tarif mit der Ison-Optimierung zu buchen“, sagt Ison-Geschäftsführer Sebastian Mahlow.
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Was an der Stelle erwähnt werden sollte ist das SMA als Vorbereitung auf die neuen Tarife der Zeit den Home Manager 2.0 mit einer neuen Firmware ausstattet. Folge ist das sich die Wechselrichter nicht mehr per Modbus steuern lassen. Somit kann der Betreiber aktuell nicht mehr selbst entscheiden wie oder ob der Speicher geladen oder entladen wird.
Die Nutzer bzw. Anlagenbetreiber sind alles andere als Glücklich mit dieser Situation. Leider ist seitens SMA dazu nichts zu erfahren.
Hi Timer,
kann ich bestätigen, seit dem Firmware Update am 24.05.2024 für den Home Manager 2.0, führte es bei mir dazu, das die Anlage bei 100% Batterie-SoC gar kein Strom mehr produzierte.
Es wurde automatisch die Wirkleistungsbegrenzung aktiviert und lässt sich nicht mehr deaktivieren.
Hintergrund war hierzu das dass Sunny Portal eine Anlagenleistung von 0kWp ermittelt hat… nach manueller Anpassung erzeugt sie zumindest wieder Strom auch wenn SoC bei 100% ist…
Es ist dringend nötig, das Thema dyn./flex. Tarife kritisch zu hinterfragen.
Statement a) Es dient der Verbesserung der Nutzung von fossilen Kraftwerken, da insbesondere günstige Zeiten von 2 – 5 Uhr angeboten werden. Da scheint keine Sonne und die Kraftwerke sollen „über die Nacht gerettet werden.
Statement b) Nur wer sog. flexible Lasten hat, kann diese Tarife gut nutzen. D.h. große, fette Wärmepumpen MIT Heizungswasserspeicher, dicke eAuto’s (die dann auch „leer“ sein sollten). Alle anderen (Mieter, WEG’s) fallen hinten runter.
Statement c) Wer ein PV Dach hat, braucht keinen sog. flex./dyn. Tarif. Denn wenn die Verbraucher nachts geladen wurden, wo soll dann der Strom vom Dach hin ?
Statement d) Dyn. / flex. Tarife bringen das Casino in die Grundversorgung (Lade ich heute oder morgen). Merke: Im Casino gewinnt IMMER die Bank (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Statement e) Dyn./flex. Tarife belasten die Niederspannungsnetze, da „alle“ dann günstig laden wollen. Dies treibt die Kosten und Risiken für alle nach oben, §14a EnWG läßt grüßen.
Statement f) Erst einmal muß der Interessent investieren, Hardware, etc. Ob es sich dann noch rechnet ?
Frage: Warum findet die (fossile) Energiewirtschaft sog. dyn./flex. Tarife so toll ? Ein Schelm wer Böses denkt.
Hallo Wolf,
interessante Anreize, die Sie hier einbringen. So habe ich das Thema noch gar nicht betrachtet. Bisher war ich davon überzeugt, dass flexible bzw. dynamische Stromtarife deutlich besser sein sollten, als die starren bzw. unflexiblen Stromtarife.
Zu Ihrem Statement a) hätte ich noch ein Gedanken, denn ich Ihnen gerne mitteilen möchte.
An sich haben Sie recht und es klingt auch nachvollziehbar, allerdings gibt es noch 2 Aspekte, die ich finde noch relevant sind.
1. Zwar scheint zwischen 2 – 5 Uhr nachts keine Sonne, allerdings besteht die Möglichkeit, dass WKA und Biomasse oder Wasserkraft auch zu diesen Zeiten regenerativen Strom erzeugen.
2. Wenn angenommen jeder Verbraucher einen flexiblen Stromtarif hat und tagsüber es viel Sonne und Wind gibt, dann würden die meisten Verbräuche tagsüber anfallen, sodass eben zu nächtlichen Zeiten (2 – 5 Uhr) der Verbrauch weiter sinken dürfte. Immerhin sind der deutschlandweite Stromverbrauch nachts bis auf 40 – 45 GW ab (im Vergleich zum Tag mit 65 – 70 GW).
E. Wolf schreibt
Es ist dringend nötig, das Thema dyn./flex. Tarife kritisch zu hinterfragen.
@ Das tue ich ja hier schon bei jeder Gelegenheit, und werde von denen, die sich nur oberflächlich damit beschäftigen als „Penetrant“ bezeichnet.
Erster und wichtigster Schritt muss sein, die billig machenden Erneuerbaren wieder in die Bilanzkreise der Versorger zu wälzen, wie das bis 2010 Gesetz war. Dann wäre zum einen sichergestellt, dass diese am Vortageshandel ( Day Ahead ) anteilmäßig mit den unterschiedlichen Preis Blöcken verkauft wären, und zum anderen kämen fossile Kraftwerke, – nach dem Merit Order Prinzip – , gar nicht zum Zuge.
Das ganze Gemauschel, und der Missbrauch von Erneuerbaren, was gegenwärtig stattfindet, wäre beendet, weil die EE somit wieder „vorrangig“ verbraucht werden, wie im EEG festgeschrieben.
C Noe` schreibt.
Hallo Wolf, interessante Anreize, An sich haben Sie recht und es klingt auch nachvollziehbar, allerdings gibt es noch 2 Aspekte, die ich finde noch relevant sind.
1. Zwar scheint zwischen 2 – 5 Uhr nachts keine Sonne, allerdings besteht die Möglichkeit, dass WKA und Biomasse oder Wasserkraft auch zu diesen Zeiten regenerativen Strom erzeugen.
@ C Noe
Das würde ja auch geschehen, wenn die Erneuerbaren wieder..„ zwingend“.. in den Bilanzkreisen der Versorger wären. Dann sind nämlich die Genannten am Vortag Day Ahead verkauft, und fossile Kraftwerke wären durch deren Merit Order Effekt verdrängt.
Lesen Sie dazu was ich mit meinem obigen Kommentar an E. Wolf geschrieben habe.
Lach *
Genau diese Effekte, die Du da beschreibst, wendet man hier in Norwegen an.
Und man wundert sich, daß man nicht in die Puschen kommt. ( ca 600 MW installierte PV in 10 Jahren / gewünscht ist bis 2030 -> 8 GW +…)
Ich habe über mehre Jahre versucht, den Norwegern das klar zumachen. ( Besserwisser/ Querulant usw…)
Man macht immer weiter so, wie bisher 🤣
(die Branche liegt seit vergangenen Jahr komplett am Boden)
Übrigens den Paragraph 14a macht man seit 2019 hier über Geld.
Das hebt nur einen Norweger eben nicht an…
Einen Effekt hast Du noch vergessen:
Hier sind die Hausbrände in den letzten Jahren um ca 30% gestiegen. Warum? Weil dann viele Verbraucher in Nachtzeiten ( billiger Tarif) ihre Gerätschaften unbeaufsichtigt betreiben ( speziell Wäschetrockner)
Zu a: Tatsächlich geht es eher um die Pufferung sehr hoher Einspeiseleistungen von Wind- oder Solaranlagen. Wie man gerade in den letzten Tagen sehen konnte, werden bei sonnigem Wetter mittags bereits 70% des Stroms in Deutschland von Solar erzeugt. An anderen Tagen ist es eher Wind. Da bleibt bald nicht mehr viel Platz. Es geht also darum, dass z. B. Speicher nicht schon in den Vormittagsstunden mit Braunkohlestrom geladen werden, sodass Mittags dann Solaranlagen abgeregelt werden müssen.
Zu b: Warum „fette Wärmepumpen“ oder „dicke E-Autos“? Ganz normale Wärmepumpen und E-Autos reichen völlig.
Zu c: Siehe a. Die Verbraucher sollen ja gerade eben nicht nachts geladen werden, sondern mit billigem „Überschussstrom“ aus Solar- oder Windanlagen.
Zu d: Casino wäre, wenn der Zufall eine Rolle spielte. Das ist hier aber nicht der Fall. Es geht um eine bessere Auslastung aller Betriebsmittel, also Speicher, Erzeugungsanlagen, Übertragungsleitungen. Das führt dazu, dass wir letztlich weniger von allem brauchen, was sowohl der Umwelt, als auch unser aller Geldbeutel zugute kommt.
Zu e: Flexible Tarife sorgen gerade dann für höheren Bezug, wenn der Bezug ansonsten sehr gering wäre. Sie tun es nicht in einem Maße, dass die Netze höher belastet werden als in sonstigen Hochlastzeiten. Im Gegenteil sorgen sie dafür, dass die Netze in üblichen Hochlastzeiten geringer belastet werden. Alles in allem eine gleichmäßigere Auslastung der Betriebsmittel auf niedrigerem Niveau.
Zu f: Das muss jeder für sich ausrechnen.
Zur Frage: Es sind gerade die Unterstützer erneuerbarer Energien wie Lichtblick oder SMA die das toll finden.
Martin S schreibt.
Da bleibt bald nicht mehr viel Platz. Es geht also darum, dass z. B. Speicher nicht schon in den Vormittagsstunden mit Braunkohlestrom geladen werden, sodass Mittags dann Solaranlagen abgeregelt werden müssen.
@ Martin S.
Auch das könnte nicht passieren, wenn die Erneuerbaren am Vortageshandel ( Day Ahead ) in den Bilanzkreisen verkauft würden, wie es bis 2010 der Fall war. Dann wäre der Braunkohlestrom Merit Order bedingt gar nicht da, und Solarstrom müsste nicht ab geregelt werden..
Martin S. schreibt.
Zu c: Siehe a. Die Verbraucher sollen ja gerade eben nicht nachts geladen werden, sondern mit billigem „Überschussstrom“ aus Solar- oder Windanlagen.
@ Martin S.
Eben… deshalb müssen die Erneuerbaren wieder in die Bilanzkreise der Versorger gewälzt werden, dann sind die „zwingend“ am Vortage – prognostiziert – Day Ahead verkauft, Kohlekraftwerke sind Merit Order bedingt angepasst, und wenn es was zu speichern gibt, kann das allenfalls Windstrom bei einem Sturmtief sein.
Der Diskutant E. Wolf blickt durch, und fragt zu Recht.
„ Warum findet die (fossile) Energiewirtschaft sog. dyn./flex. Tarife so toll ? Ein Schelm wer Böses denkt.“
Mich sorg vielmehr, dass SMA noch nicht einmal seine eigene Komponente „Wallbox“ mit PV-Überschussladen nicht im Griff hat.
Entsprechend der variabel einstellbaren %-Zahl sollen PV- bzw. Netzstromanteile geladen werden.
Doch wie ist es wirklich?
Die Kennlinie in der Ansicht „Aktuell“ in der Verbrauchssteuerung springt in Stufen, zwischen für mich z.T. nicht nachvollziehbaren Ladeleistungen anstatt ab einer variablen Start-Schwelle mit dem modulierenden PV-Überschuß – entsprechend der eingestellten Anteile von PV- und Netzstrom kontinuierlich das E-Auto zu laden.
Alleine die Stopp-Zeit, die zwischen ein- und 3-phasigem Laden fest eingestellt und unveränderbar Festgelegt ist kostet enorm Performance. Kommt hinzu, dass zumindest bei meiner Anlage das maximale Überschußladen bei rund 4.020-4.080 W eingebremst wird, wo die PV-Anlage z.T. oft noch weit mehr als 2.000 W Überschussstrom zu bieten hat.
Wenn SMA noch nicht mal sein eigenes Zeugs in den Griff bekommt, wie soll das werden, wenn noch wieder – externe – Variable dazukommen.
Die heutige SMA-Software ist, trotz einiger Modifizierungen in den letzten Jahren, schlichtweg ungeeignet.
Ich habe den Eindruck, als ob die Programmierer nicht nach einem planmäßig erstellen Pflichtenheft programmieren, sondern so wie es ihnen gerade einfällt. Darüber hinaus aber selber noch nie ein E-Auto gefahren haben, was sie mit möglichst viel eigenem PV-Strom laden wollen. Würden sie selbst mit Ihrem eigenen Programmier-Unsinn leben müssen, würden sicherlich sehr schnell sinnvolle Änderungen Raum greifen. Wäre das vielleicht ein Vorschlag zur Umsetzung?
Weil ich es gerade zufällig gelesen hatte auf der Suche nach etwas ganz anderem. Als Installateur eben dieser genannten Wallbox von SMA (EVC22) für den Heimgebrauch ein Tipp: Haben Sie die minimale Ladeleistung Ihres E-KFZ mit der in der Wallbox abgeglichen? Wir hatten einen Kunden, dessen KFZ nicht mit minimum 6A Herstellerseitig geladen werden konnte. Dann kamen solche beschriebenen Effekte vor. Die Wallbox wollte Laden, aber das KFZ nicht, irgendwann hat es die Wallbox mit mehr Leistung und weiteren Phasen versucht, dann mochte irgendwann auch das KFZ mitspielen. Ansonsten, wenn alles richtig eingestellt ist, kann ich persönlich auch als privater Nutzer der Wallbox nicht die Vorwürfe nachvollziehen. Die lädt immer brav den Überschuß und wenn man ihr auch etwas „Netzstrom“ zulässt, ist sie auch nicht so streng, wenn mal eine Wolke kommt und bricht den Ladevorgang gleich ab beziehungsweise stark zurück. Wenn ein Stromspeicher vorhanden ist, ist „Netz“ eh meist etwas „Speicher“-energie, was dann nicht tragisch ins Gewicht fällt und den Ladevorgang smoother macht.
Insgesamt haben die Kunden erfahrungsgemäß immer die Vorstellung, es wird etwas eingestellt und das Teil soll sofort losrennen (was sie bei Sofortladen per Schalter auch fast gleich macht). Eine halbe Analysegedenkminute, was los ist, was die Situation ist, was für den ganzen Tag sinnvoll ist, was der HM2.0 dazu sagt, was die Wetterprognosen sagen, wird weder der Regelung noch dem Gerät gegönnt und dann ist schon alles „Schrott“ oder schlecht programmiert.
Das Konzept fahre ich seit einem Jahr mit meinem Sungrow Hybrid WR und dem GO-E-Charger iVm Tibber.
Den offenen Schnittstellen des Sungrow und der goE sei Dank, musste ich da nicht auf SMA warten 😉
Ob eine viertelstündliche Strompreisnachführung einen Vorteil gegenüber dem stündlichen Modus bringt, sei dahingestellt. Eine Batterie mit dem geringen Hub im Preis eines Tages Zwangszuladen ist ökonomisch sehr knapp bis doof. Das habe ich wieder gelassen. Wärmepumpe und E-Auto in den günstigen Zeiten aus dem Netz zu laden und in der Zeit die BatterieENTladung zu sperren, ist m.E. die Betriebsweise der Wahl.
NIEMALS würde ich mich da in die Hand eines Herstellers begeben, der mich in sein System zwingen will. Mit dem EU-Data Act wird leider nur der Zugriff auf Daten, nicht aber die auf die Steuerbarkeit der vernetzten Dinge geregelt…
„E-Auto in den günstigen Zeiten aus dem Netz zu laden und in der Zeit die BatterieENTladung zu sperren,“
Dass das bei meiner SMA-Anlage nicht geht, ärgert mich auch. Auf Anfrage teilte mir SMA mit, dass das leider nicht möglich sei.
Eine Möglichkeit die Entladung der Batterie bei niedrigen Strompreisen zu verhindern, halte ich grundsätzlich für vorteilhaft. Damit könnte das Entladen in Zeiten teuren Stromes – z.B. 20 bis 22 Uhr – verschoben werden.
Mein 13,5 kWh Speicher von LG hat einen Schalter. Ich habe schon überlegt, den Speicher damit zu „billigen Zeiten“ einfach abzuschalten. Da ich kein Elektriker bin, weiß aber leider nicht ob das Probleme verursacht.
Das „Faule Ei“ von 2010, wo die Erneuerbaren aus dem System genommen wurden, und an der Börse separat verkauft werden müssen, trifft nun auf die “KI“ .Die Protagonisten, besonders deren Programierer, können einem leid tun.
Siehe hier.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Zitat:…Die Verordnung zum EEG-Ausgleichsmechanismus (Ausgleichsmechanismenverordnung – AusglMechV) ist eine zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2010) erlassene Rechtsverordnung. Sie ändert die Vermarktung des ab 1. Januar 2010 aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms. Dieser muss seit Inkrafttreten der Verordnung durch die bundesweiten Übertragungsnetzbetreiber verkauft werden, anstatt dass er wie zuvor von den Versorgungsunternehmen der Endverbraucher abgenommen wird. Zitat Ende.
Fazit: der billig machende EEG Strom kommt seit 2010 gar nicht mehr „physisch“ und vorrangig bei den Verbrauchern an, soll aber „systematisch“ bei denen dynamische Tarife regeln.
Um zu verstehen, dass das nicht funktionieren kann, muss man sich lediglich mit den Zusammenhängen beschäftigen. Die Anwender der „KI“ sind nun die Opfer des Faulen Ei’es von 2010.
Die müssen ja nicht wissen, dass die „Altgedienten“ sich für ihre eigene Energiewende extra ein zweites „virtuelles“ Netz geschaffen haben.
Zur Erinnerung, EEG Strom darf seit 2010 nur noch „Kaufmännisch“ gehandelt werden.
Siehe hier.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/ErneuerbareEnergien/Hinweispapiere/Hinweis_kaufmannische.pdf?__blob=publicationFile&v=4
Da scheint eine alte Redensart mal wieder aktuell zu werden die da lautet, „Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht“ Besonders ärgerlich, weil es auch noch ein von Lobbyisten selbst gebastelter Krug ist. Das wird noch spannend.