Ein „glänzendes Aktivitätsniveau“ attestiert Pexapark dem deutschen PPA-Markt für die Monate Januar bis April 2024. Deutschland habe seine Konkurrenten sowohl nach Anzahl als auch nach Volumen der Deals überholt. 24 Verträge über 1,23 Gigawatt weisen die Pexapark-Zahlen aus; die Kapazität verteilt sich auf 711 Megawatt Photovoltaik, 150 Megawatt Onshore-Wind und 261 Megawatt Offshore-Wind. Knapp dahinter folgt Spanien mit lediglich 14 Verträgen aber 1,22 Gigawatt, die sich aus 770 Megawatt Photovoltaik, 35 Megawatt Onshore-Wind und 422 Megawatt „Mix“ zusammensetzen.
Den Zahlen von Pexapark zufolge war der April ein lebhafter Monat für den PPA-Markt – mit 28 Ankündigungen für Stromabnahmeverträge und insgesamt 1,5 Gigawatt an neu kontrahierter Kapazität. Der dynamischste April in der Geschichte der PPA in der EU bleibt mit 1,79 Gigawatt zwar weiterhin der April 2021. Aber die Schweizer Analysten weisen auf einen interessanten Twist hin: Während im April 2021 mit insgesamt 1,3 Gigawatt die Windenergie die Abschlüsse dominierte, lieferte im April 2024 mit 845 Megawatt die Photovoltaik den Löwenanteil.
Diese Wendung spiegelt sich auch beim Blick auf die ersten vier Monate des laufenden Jahres: Der größte Teil des PPV-Volumens entfiel mit mehr als 3 Gigawatt in 63 Verträgen auf die Photovoltaik. Onshore-Wind kam auf 26 PPAs mit 1,4 Gigawatt, Offshore-Wind auf 14 PPAs mit mehr als 1 Gigawatt.
Bei der regionalen Verteilung lag Deutschland im April mit sechs PPA-Ankündigungen an der Spitze der Ankündigungen, gefolgt von Großbritannien mit vier und Frankreich mit drei. Auch bei der Kapazität lag Deutschland mit 550 Megawatt vorn, gefolgt von Großbritannien mit 140,8 Megawatt und Irland mit 134,9 Megawatt.
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