Den Verlust von Arten zu bremsen und aufzuhalten, ist neben der Verhinderung des Klimakollaps eine der wichtigsten Aufgaben der Menschheit. Doch in den letzten 30 Jahren gab es dabei keine Fortschritte, sagt Naturschutz-Gutachter Tim Peschel, einer unserer Gesprächspartner im pv magazine-Podcast. Im Gegenteil, viele Arten unserer Kulturlandschaft, stehen so schlecht da, wie noch nie. Photovoltaik-Kraftwerke können Vögeln, Insekten, Amphibien und Pflanzen Rückzugsräume bieten, weil sie nur selten und schonend gepflegt werden. Und sie entstehen schneller als Nationalparks oder Naturschutzgebiete.
Welchen Beitrag können Solarparks für die Biodiversität leisten? Das diskutiert Redakteurin Cornelia Lichner, mit Maja Israel, Umweltplanerin bei Enerparc, Bernhard Strohmayer, Leiter erneuerbare Energien beim Bundesverband neue Energiewirtschaft und Tim Peschel. Über den Sommer initiiert der Bundesverband eine neue Studie, um die positiven Auswirkungen von Solarparks auf zuvor landwirtschaftlich genutzte Flächen zu belegen. Dabei seien die Flächen nur dann dauerhaft artenreich, wenn sie regelmäßig gepflegt werden und wenn sie nach dem Bau mit Blick auf die am Standort zu schützenden Arten mit Elementen, die die Diversität fördern, ausgestattet werden. Das können zum Beispiel Totholz- oder Steinhaufen sein, Tümpel, Hecken oder eine abwechslungsreich blühende Vegetation, sagt Maja Israel.
Bernhard Strohmayer erläutert, welche Biodiversitäts-Maßnahmen Ausschreibungsanlagen künftig erfüllen müssen. Er sagt, die extensive Bewirtschaftung komme allen zugute, auch den Landwirten, die sich über die Laufzeit um die Solarparkflächen kümmern. Im letzten Jahr wurden etwa 5.000 Hektar mit neuen Solarparks bebaut. Künftig könnten es jährlich doppelt so viele sein.
Anker Solix ist Initiativpartner des Podcasts. Informationen zur Rabattaktion für die „Solarbank 2 Pro“ zum Tag der Artenvielfalt finden Sie unter https://ankerfast.club/PV2PRO.
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Man möge bitte ganz offen zugeben, daß es bei FPV nicht um Viecher und Kräuter geht, sondern allein um Gewinne aus Investitionen. Die aufgrund absolut irriger Energiepolitik getätigt werden, um angeblich ein Klima zu retten.
Außerdem kann man Ackerland auch so bewirtschaften, daß es artenreich ist, dazu braucht man keine Module darüber. Leider bezahlt den Bauernd die dadurch entstehenden Ertragsverluste niemand. Es geht immer ums Geld, um was sonst.