Noch ist das Feld der Anbieter dynamischer Stromtarife ziemlich überschaubar. Aber es wächst – zuletzt um Tado, Anbieter von Energiemanagement-Lösungen für private Haushalte. Das Münchener Unternehmen hat jetzt mit Tado Hourly einen Tarif auf den Markt gebracht, dessen Höhe sich im Stundentakt ändert. Ab Anfang 2025 müssen alle größeren Versorger einen solchen Tarif anbieten. Das hat die Bundesregierung im Sommer letzten Jahres beschlossen.
Der Schritt ist für Tado sinnvoll, weil seine Kunden mit der Energiemanagement-Software des Unternehmens ihren Stromverbrauch in die Stunden verlagern können, in denen besonders viel Wind- und Sonnenenergie verfügbar und der Energiepreis an der Europäischen Strombörse besonders günstig ist. Tado kauft den Strom über das 2022 übernommene Tochterunternehmen Awattar, Pionier bei dynamischen Stromtarifen, stündlich genau an der Europäischen Strombörse ein.
Tado reicht die Börsenpreise an die Kunden weiter, zuzüglich der Netzentgelte, Steuern, Abgaben und Umlagen sowie einem Aufschlag von 1,785 Cent pro Kilowattstunde brutto für Ökostromzertifikate und weitere Beschaffungskosten. Eine Preisobergrenze gibt es nicht. Dazu kommen eine Tado-Gebühr von 4,58 Euro brutto im Monat sowie die Grundpreise für Netznutzung und Messstellenbetrieb. Der Tarif ist monatlich kündbar.
Mit Wärmepumpe Ersparnis von 430 Euro im Jahr realistisch
Wer dynamische Stromtarife nutzen will, benötigt einen Smart Meter. Dessen Kosten hat der Bund auf 20 beziehungsweise 50 Euro (bei steuerbaren Verbrauchern) im Jahr gedeckelt. Bis der Zähler eingebaut ist, können Tado-Kunden einen Tarif des Unternehmens nutzen, der sich im Monatstakt an die Strombörse anpasst.
Tado rechnet vor, dass sich die Stromkosten mit einer gezielten Verschiebung von Verbräuchen um bis zu 35 Prozent reduzieren lassen. Elektroauto-Fahrer können dem Unternehmen zufolge im Jahr durchschnittlich 300 Euro bei den Ladekosten sparen, wenn sie mit der Tado Smart Charging App die Volatilität der Preise an der Strombörse für das intelligente Laden ihres Elektrofahrzeugs an der heimischen Ladestation nutzen. Die App plant den Ladevorgang zu Hause automatisch in Zeiten mit niedrigen Energiepreisen, egal wann das Elektroauto an die Wallbox angeschlossen wird. Bei einer Wärmepumpe ist mit einer solchen automatischen Steuerung typischerweise eine Ersparnis von 430 Euro möglich.
„Der Ausbau erneuerbarer Energien führt zu immer volatileren Strompreisen über den Tagesverlauf – und zum Vormarsch stündlich dynamischer Stromtarife in Europa”, erklärt Philip Beckmann, CEO von Tado. Endkunden könnten damit erstmals von den Preisschwankungen profitieren. „Sie bekommen den Strom stündlich genau abgerechnet, anstatt einen durchschnittlichen Strompreis an ihren Energieversorger zu bezahlen. Gemeinsam treiben wir so die Energiewende voran.”
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Bei manchen diesen Anbieter “Der dynamischer Stromtarife“ fehlt mir die Aussage,
wie Sie den Strom einkaufen und wie der Verbrauch mit dem Einkauf zur Stunde X
ausgleichen.
Dies geht eben nicht mit dem Day-Ahead-Handel geschehen, der Bilanzkreis kann so nicht geschlossen werden.
Ob diese Anbietern nur eine Regellücke gefunden haben, um nach dem Standardlastprofil einzukaufen, ohne das tatsächliche Kundenverhalten bei Ihrem Stromeinkauf zu berücksichtigen zu müssen.
Die Brache hält sich bedeckt, aber es wird von schwarzen Schafen “BigPlayer“ gesprochen.
Der Strompreis ist erst nach dem Auktionsende bekannt, dann steht der Preis fest, dann kann ein Verbrauch / das Verhalten der Kunden mit dynamischer Stromtarife berechnet werden. Dann ist Day-Ahead-Handel aber geschlossen.
Dann muss man im IntraDayHandel Strom nachkaufen oder verkaufen usw…
Es gibt Anbieter die sind transparenter, zeigen auf was sie tun wenn die Einkaufsmenge nicht mit den Verbrauch Ihrer Kunden übereinstimmt. Und diese Anbieter zeigen auf wie Sie den Bilanzkreis schließen. Nur solche Anbieter würde ich wählen. Auf Anbieter wo nur mit dynamischer Stromtarife werben, bin ich vorsichtig.
Kann nichts schreibt.
Bei manchen diesen Anbieter “Der dynamischer Stromtarife“ fehlt mir die Aussage,
wie Sie den Strom einkaufen und wie der Verbrauch mit dem Einkauf zur Stunde X
ausgleichen.
@ Kann nichts.
Diese Aussage würde mich auch interessieren. Das ist so nur möglich, weil die Erneuerbaren 2010 aus den Bilanzkreisen raus genommen wurden, und als Überschuss an der Börse anfallen. Da kann man beliebig mit ihnen spielen. Das wird in dem gegenwärtigen System, noch ein Erwachen geben.
Ich würde auch nur Anbieter wählen, wo durch Transparenz überzeugen in der Beschaffung der Strommenge und wie sie dies mit dem Verbrauch der Kunden abstimmen.
Weil wie schon geschrieben:
Der Preis steht erst fest, wenn die Börse geschlossen ist und dann erst kann ich das Kundenverhalten (Die benötigte Strommenge zur Stunde X) prognostizieren, weil der Preis zur Stunde x bekannt ist.
Beispiel:
Nach der Auktion / Börsenschluss kostet der Döner 1 Euro, ich kann dann aber keine Döner für einen Euro kaufen, weil der Dönerladen geschlossen ist.
Nur die Anbieter wo dann es erklären können wie Sie dennoch dann den Döner für 1. Euro, bei großer Nachfrage Ihrer Kunden liefern können sind seriös.
Bitte genau hinschauen und nachfragen und nicht nur auf die Werbung von YouTbern hören.
Wir haben zurzeit hierzulande noch das Problem, dass wir digital mit Smartmetern noch extrem schlecht aufgestellt sind. Da geht jetzt z.B. tibber offenbar in Vorleistung und sieht es als Investition, wenn sie den nicht zertifizierten Pulse Aufsatz pushen. Sie wollen wohl im großen Markt Deutschland zunächst primär Kunden gewinnen, das Geschäft machen sie später. Erfahrung haben sie ja bereits reichlich gemacht und sie wissen von den skandinavischen Ländern, wie es funktioniert.
Aus meiner Sicht eine gute Taktik, der Markt ist schließlich sehr vielversprechend, wenn nicht mehr starre Standard-Lastprofile, sondern von eigenen Kunden „echte“ gemessene Profile zur Kalkulation und Beschaffung, ggf. mit KI, verwendet werden können. Das ist unschlagbar effizient mit Echtzeit-Optimierung… und muss sich eigentlich langfristig rechnen, wenn die Kunden mit immer E-Autos und Wärmepumpen mal da sind und es sich noch weiter herumspricht. Die Gesetzgebung ist jedenfalls auf deren Seite mit dem Smartmeter-Gesetz ab 2025. Schauenmerma, ich bin zuversichtlich.
Womit wir wieder bei meinem Thema wären, wofür ich hier als rückwärtsgewandt bezeichnet werde.. Es kann nur funktionieren, wenn die Erneuerbaren wieder den Bilanzkreisen zwingend mit Ökobändern zugeteilt werden, wie das bis 2010 gesetzlich geregelt war.
Dann passiert das Folgende.
https://www.next-kraftwerke.de/wissen/day-ahead-handel
Zitat:…Aus dem Schnittpunkt von nachgefragter und angebotener Menge ergibt sich schließlich der Markträumungspreis für das jeweilige Produkt des Day-Ahead-Handels (etwa für eine bestimmte Stunde des Folgetags oder einen Block). Dieser Markträumungspreis („Market Clearing Price“), im Grunde genommen das letzte bezuschlagte Gebot, wird anschließend von allen Marktteilnehmern für das jeweilige Produkt bezahlt. Das Prinzip des markträumenden Preises ist Grundlage des Merit-Order-Effekt Zitat Ende.
Für eine bestimmte Stunde, oder Block des Folgetages, sind die „Dynamik“ Auslöser Sonne und Wind prognostiziert enthalten, und die Netzsicherheit bleibt gewährleistet.
Alles andere wird früher oder später zum Erwachen führen.
Eigentlich heißt es durch Schaden wird man klug. Manchmal gilt auch, „Aus Schaden nix gelernt“
Wie hier z.B.
https://www.pv-magazine.de/2019/10/25/bundesnetzagentur-untersucht-moegliche-pflichtverstoesse-von-sechs-bilanzkreisverantwortlichen/
oder hier.
https://www.diepresse.com/732800/gefahr-durch-stromhaendler-zocken-bis-zum-blackout
So schauts aus, wenn Bilanzkreisverantwortliche, beim Vortagshandel Day Ahead zu knapp einkaufen, weil sie auf die hochstehende Sonne oder ein Sturmtief am Folgetag spekulieren, das ihnen beim Viertelstundenhandel ( Intraday ) die Dynamik in Form von Schnäppchen bescheren soll.
Ich kann mir nicht vorstellen, auf welcher anderen Grundlage, die gegenwärtig angebotenen dynamischen Tarife stattfinden. Es sei denn, es kann mir einer erklären.
Zitat aus dem Artikel.
Ab Anfang 2025 müssen alle größeren Versorger einen solchen Tarif anbieten. Das hat die Bundesregierung im Sommer letzten Jahres beschlossen. Zitat Ende.
Von da an wird’s ernst. Die Politiker haben beschlossen, den Verantwortlichen fällt das „Faule Ei“ von 2010 auf die Füße, und der Diehl gilt nicht mehr als „Rückwärtsgewandt“ Grüße an den JCW“
Die Darstellung ist stark verkürzt, denn so wie beschrieben kann es natürlich nicht funktionieren. Der Privatkunde bekommt zwar 24h im Voraus die Day-Ahead-Preise garantiert, aber er teilt dem Verkäufer nicht mit, wieviel Strom er zu welchem Zeitpunkt zu welchem Preis zu beziehen gedenkt. Der Verkäufer muss also seinerseits raten, wie viel er einkaufen muss, um den Strombezug seiner Kunden abzudecken. Was er einkauft, stellt er dem lokalen Netzbetreiber zur Verfügung, der seinerseits verpflichtet ist, dafür zu sorgen, dass aller von den Kunden des Verkäufers bezogene Strom auch im Netz zur Verfügung gestellt wird, auch wenn das von dem abweicht, was der Verkäufer ihm geliefert hat. Wie lokaler Netzbetreiber und Verkäufer dann miteinander abrechnen, wenn es bekannt ist, wie das Bezugsprofil der Kunden tatsächlich war, bleibt hier im Dunkeln. Deshalb bleibt es für den Kunden auch rätselhaft, welches Risiko der Verkäufer trägt und sich natürlich von den Kunden bezahlen lassen muss.
Wie man an der Grafik beispielhaft sieht, gibt es an durchschnittlichen Tagen zwei Preispeaks im Laufe des Tages, den ersten schmaleren am frühen Vormittag, den zweiten breiteren am späteren Nachmittag bis in den Abend hinein. Wahrscheinlich würde es reichen, einen Tarif anzubieten, der in diesen Zeiten teuer ist und in den Zeiten dazwischen billiger. Dann könnten die Kunden neben Ausschlusszeiten für Wallbox und Wärmepumpe auch noch ihre Kühlgeräte so programmieren, dass sie die teuren Zeiten vermeiden. Den Rest sollen doch Verkäufer und lokaler Netzbetreiber untereinander ausmachen. Damit wäre das Kundenverhalten besser vorhersagbar, das Risiko würde sinken und damit die Kosten. Ein einfacher Zweitarifzähler würde reichen, und auch das zu einer Kostenersparnis führen. Wenn den Kunden nur gesetzlich definierte Beträge für die Smart-Meter in Rechnung gestellt werden dürfen, dann sind die Anbieter gezwungen, wenn diese Beträge nicht ausreichend sind, die Kosten dafür beispielsweise über die Grundgebühr wieder hereinzuholen. Letzten Endes landen alle Kosten auch bei den Endverbrauchern, offen oder eben versteckt.
JCW schreibt.
Der Verkäufer muss also seinerseits raten, wie viel er einkaufen muss, um den Strombezug seiner Kunden abzudecken.
@ JCW.
„Geraten“.. wird da schon mal gar nichts. Dafür haben die Versorger , sprich die Bilanzkreisverantwortlichen die Standard Last Profile ( SLP ) ihrer Kunden.
Entsprechend denen müssen die beim Day Ahead Handel am Vortage ihren Bedarf decken.
Für diesen Bedarf zu decken, gibt es die unterschiedlichsten Zeit und Preiszonen.
Siehe hier:
https://www.next-kraftwerke.de/wissen/day-ahead-handel
Zitat:..Aus dem Schnittpunkt von nachgefragter und angebotener Menge ergibt sich schließlich der Markträumungspreis für das jeweilige Produkt des Day-Ahead-Handels ( etwa für eine bestimmte Stunde des Folgetags oder einen Block). Zitat Ende.
So und jetzt kommt der Punkt. Wenn die Dynamik auslösenden Erneuerbaren Netz stabil in diesen unterschiedlichen Stunden oder Blöcken enthalten sein sollen, dann müssen sie auch wieder in die Bilanzkreise der Versorger gewälzt werden, wie das bis 2010 Gesetz war, und dürfen nicht wie gegenwärtig der Fall für Wenige an der Börse nach Belieben als „Schnäppchen“ zur Verfügung stehen. Sonst bekommen wir die Situation wo ich in meinem obigen Kommentar beschrieben habe mit „Nichts dazu gelernt“
Lieber „JCW“. Meine gebetsmühlenartigen Wiederholungen, – die Sie als rückwärtsgewandt und Spam verdächtig bezeichnen – müssten doch nun endlich auch bei Ihnen angekommen, wenn ich sage, wenn die Energiewende funktionieren soll, müssen die Hauptakteure, die EE auch wieder im System mitspielen dürfen wie das bis 2010 der Fall war. Oder haben Sie eine andere Lösung ??
Zur Erinnerung, wie das mal Gesetz war. https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Zitat: Die Verordnung zum EEG-Ausgleichsmechanismus (Ausgleichsmechanismenverordnung – AusglMechV) ist eine zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2010) erlassene Rechtsverordnung. Sie ändert die Vermarktung des ab 1. Januar 2010 aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms. Dieser muss seit Inkrafttreten der Verordnung durch die bundesweiten Übertragungsnetzbetreiber verkauft werden, anstatt dass er wie zuvor von den Versorgungsunternehmen der Endverbraucher abgenommen wird. Zitat Ende.
Hallo ihr Mitdiskutanten.
Lasst mich das Thema weiterspinnen. Wie man meinen Ausführungen entnehmen kann, müssen – wenn 2025 die. . „dynamischen“ ..Tarife zur Pflicht werden – die Erneuerbaren „physisch“ unweigerlich wieder in die Bilanzkreise gewälzt werden. Das bedeutet, sie sind wieder im System integriert und können nicht mehr an der Börse separat verkauft werden, wie bisher. Es gibt keine „Differenzkosten“ mehr, die „Nebelkerze“ EEG Konto wird Geschichte, und das Kosten/Nutzen Prinzip hält endlich Einzug in die Energiewende. Der „Merit Order Effekt“, das Herzstück der gesamten Energiewende lässt grüßen.
Der Staat muss keine Milliarden mehr gegenfinanzieren, und die FDP hat keinen Grund das EEG abzuschaffen. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die dynamischen Tarife auch gesetzlich verankert werden, und nicht ständig verschoben werden. Behilflich sind dabei die Anbieter wie z.B. Tado, Tibber und andere. Wenn die nämlich zunehmen, wird die Bundesnetzagentur gefordert sein, und Druck machen müssen, wenn die Netzstabilität gewahrt bleiben soll.
Genau. 2010 war alles besser, Herr Diehl war noch jünger und hat noch das ein oder andere kapiert.
JCW schreibt
Genau. 2010 war alles besser, Herr Diehl war noch jünger und hat noch das ein oder andere kapiert.
@ JCW
Offensichtlich kapiert der Herr Diehl auch heute noch mehr als Sie, sonst könnten Sie ja seine Ausführungen widerlegen, und müssten nicht mit solch einem „hilflosen“ Kommentar reagieren.
Wie hält es der Anbieter mit der Transparenz? Gerade bei den Kosten für den Endverbraucher wäre mehr Offenheit angesagt. Was muss tatsächlich gezahlt werden, ehe ich mit dem „Sparen“ anfangen kann?
Was haben dynamischer Stromtarife mit dem Standard Last Profile zu tun?
Wie hier von den Teilnehmern schon geschrieben, erst wenn die Börse geschlossen ist ist der Preis bekannt. Erst wenn die Börse geschlossen ist kann der Verbrauch der Kunden über den Daumen berechnet werden.
Wie wird der Bilanzkreis geschlossen?
Die YTber machen Werbung für dynamischer Stromtarife, haben aber keine Ahnung wie es funktioniert.
Ich finde es gut, wenn die EEGs vermarktet werden und sich dem Markt stellen muss.
Passt natürlich nicht jedem, weil so sichtbar wird wie teuer EEGs aktuell für den Steuerzaher sind.
@Julian Bohm.
Schauen Sie hier.
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Last+Profile+Sreom
und hier, das hilft weiter.
https://www.next-kraftwerke.de/wissen/day-ahead-handel
Hans Diehl
Sorry ich möchte hier keine Links folgen, ich möchte von den Anbietern wissen wie sie es machen und diese Aussagen müssen von einer zweiten Stelle Bundesnetzagentur oder der Leipziger Strombörse bestätigt werden. Der Verdacht ist da, es gibt hier unseriöse Anbieter.
Und es gibt Gruppen, wo diese Aufklärung verhindern und nur mit LINKS antworten!
Julian Bohm schreibt.
Der Verdacht ist da, es gibt hier unseriöse Anbieter.
Und es gibt Gruppen, wo diese Aufklärung verhindern und nur mit LINKS antworten!
@ Julian Bohm.
Nicht die Anbieter sind unseriös, sondern das Gesetz ist Energiewende kontraproduktiv , auf dem deren Geschäftsmodelle aufgebaut sind. Wenn man die Schnäppchen aus Sonne und Windstrom aus dem System ( Bilanzkreise ) entfernt und zum Nachteil der Verbraucher als Überschuss an die Börse verbannt, muss man dankbar sein, wenn fortschrittliche Anbieter daraus Geschäftsmodelle kreieren, die den Verbrauchern zugute kommen. Es bleibt zu hoffen, dass es immer mehr dieser Protagonisten werden, damit das Erwachen möglichst schnell stattfindet. Lesen Sie dazu meine vorherigen Kommentare.
Auch auf die Gefahr hin dass auch ich als rückständig bezeichnet werde, will ich wieder vor internetverbunden Smartmetern warnen: die Informationen können missbraucht werden: „DATENSCHUTZ“, den schreibe ich gerne GROSS, und Unabhängigkeit von Fakegruppen und Hackergruppen, die gerne das Stromsystem durcheinabserwirbeln möchten. Gerade KI macht das den’Unholden‘ sehr leicht !!
Die sog. Smart Meter sind das Einfalltor und unsere Daten die Währung.
Jeder Haushaltskunde wird komplett transparent und er hat keine Chance sich zu wehren.
Und wie in der Graphig ganz oben schön zu sehen ist, der Strom ist Nachts am billigsten. Nur dann scheint keine Sonne und Wind ist stochastisch.
Dyn./flex. Tarife sind eine Betriebsverlängerung für fossile Kraftwerke. Sie werden durch die Nacht gerettet und können bereits am Nachmittag bereits „ins Volle“ gehen.
Und wenn das eAuto nachts bereits geladen ist, fehlt es als Last für die Sonne am Tag.
Ein Schelm der Böses denkt !! Warum nur sind die fossilen Jungs so begeistert von dyn./flex. Tarifen ??
E. Wolf schreibt.
Dyn./flex. Tarife sind eine Betriebsverlängerung für fossile Kraftwerke. . Warum nur sind die fossilen Jungs so begeistert von dyn./flex. Tarifen ??
@ E. Wolf.
Dem kann man abhelfen. Man muss lediglich die Erneuerbaren wieder in die Bilanzkreise der Versorger wälzen, wie es bis 2010 Gesetz war. Das hat zufolge, dass die Energiewende wieder zur „Wende“ wird. Die Erneuerbaren sind dann nämlich wieder „gesetzt“ und beim Day Ahead, dem Vortagshandel wird weniger fossiler Strom nachgefragt. Und was nicht nachgefragt ist, wird nicht bezahlt, und was nicht bezahlt wird, bedarf auch keiner Betriebsverlängerung. So einfach ist das, wenn Lobbyisten aus dem Spiel wären.
Es braucht Smartmeter, ansonsten können Sie alles an Effizienz und Beteiligung an flexiblen Speichern und Verbrauchern in die Pfeife rauchen und die Energiewende abblasen. Keine Ahnung, warum der Stromverbrauch als das heiligste von allem in Sachen Datenschutz angesehen wird, obwohl gerade hier in Sachen Hardware und Protokolle die Sicherheit so groß geschrieben wurden, wie in keinem anderen Bereich. Es gibt viel interessantere andere Konsumfelder, die weitaus lukrativere Daten liefern und sogar völlig legal (und mit Einverständnis) anzuzapfen sind…
„Dyn./flex. Tarife sind eine Betriebsverlängerung für fossile Kraftwerke.“
Mag sein, aber wovon reden wir hier eigentlich, wenn man sich mal die Anteile im Strommix in EE-Phasen anschaut?
Der Strom ist generell nur dann billig, wenn auch die EE den Markt fluten. Da schleichen sich vielleicht noch (leider) max. 10% Fossile ein und trotzdem werden auf kurz oder lang die Grundlast-Kraftwerke so oder so aufgeben müssen… sie rechnen sich in jedem Fall und absolut vorhersagbar nicht mehr. Ein Blick auf energy charts zeigt, dass zum Beispiel gestern Mittag bei sehr viel EE nur noch 3,5 GW Kohle und 1 GW Erdgas im Strommix bei 45 GW Gesamtlast waren.
Sicher ist es nicht schön, dass noch ein paar GW Trittbrettfahrer dabei sind, das ist aber nicht das hervorstechendste Problem, lässt sich teilweise nicht mal eben lösen und es erledigt sich noch in diesem Jahrzehnt ohnehin ganz von selbst. Aus meiner Sicht überwiegen die Vorteile des Aufbaus des flexiblen Marktes mit passenden Anreizen bei weitem, den brauchen wir dringendst. Am Ende wird Fossiles nur noch als flexibles Gas in einem Kapazitätsmarkt überleben können, das ist bereits politisch gesetzt… sofern nicht eine AFD an die Macht kommt.
Beim Day Ahead, dem Vortagshandel kaufen die Bilanzkreisverantwortlichen Stundenpakete zu den unterschiedlichsten Preisen. Warum müssen denn eigentlich die Lastprofile der Verbraucher denen angepasst werden, und können nicht „Standard“ Profile bleiben, wonach der Versorger einkauft, und anbietet. Dann liegt es beim Verbraucher – aus der Anonymität heraus – auf welche Art und Weise er diese unterschiedlichen Angebote nutzt. Wenn ich beobachte, was mit unserem 30 kWh Speicher möglich ist, reicht da oft auch schon einer mit 10kWh um was zu bewegen.
Wenn das Angebot und die Nachfrage nicht passen, benötigen wir Regelenergie.
Warum soll Oma Erna für Tibberkunden bezahlen?
Zudem wenn man nur nach dem SLP einkauft, bleiben die Börsenstrompreise immer gleich.
Egal wie der tastsächliche Verbrauch ist! Weil das Verhalten der Kunden, sich nicht am Einkauf auf dem Markt widerspiegelt.
Dynamische Strompreise haben nichts mit den der Börse zu tun, es ist einfach Marketing und Ausnutzung von offenen Regularien.
Kann nichts schreibt.
Wenn das Angebot und die Nachfrage nicht passen, benötigen wir Regelenergie.
Warum soll Oma Erna für Tibberkunden bezahlen?
@ Kann nichts.
Eben, …. das ist doch mein Thema hier. Und damit Angebot und Nachfrage weitesgehend passen, müssen die Erneuerbaren auch wieder dort hin, wo nach Angebot und Nachfrage gehandelt wird, nämlich in die Bilanzkreise der Versorger, wie das bis 2010 Gesetz war. Dann haben wir allenfalls 2% Prognoseabweichungen.
Das sagt einer, der tagtäglich damit zu tun hat.
Siehe hier.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem-6619315.html
Zitat….Es fängt bei den Prognosen an. Es gibt inzwischen gute Vorhersagen, wie viel Wind- oder Solarstrom voraussichtlich ins Netz eingespeist werden wird. Das weicht bei Wind nur noch um etwa zwei Prozentpunkte von der Realeinspeisung ab. Zitat Ende.
Nur auf dieser Basis können, gerechter weise, die dynamischen Tarife Gesetz werden. Dann muss – übrigens nicht mehr die Oma Emma – der Staat nicht die dynamischen Tarife mit der Milliarden Deckungslücke auf dem EEG Konto finanzieren. Denn nach wie vor gilt, je niedriger die Börsenpreise, desto höher die EEG Umlage, neuerdings „Deckungslücke“ auf dem EEG Konto genannt.
Kann nichts schreibt.
Zudem wenn man nur nach dem SLP einkauft, bleiben die Börsenstrompreise immer gleich.
Egal wie der tastsächliche Verbrauch ist! Weil das Verhalten der Kunden, sich nicht am Einkauf auf dem Markt widerspiegelt.
@ Kann nichts.
Aber doch nicht wenn die Erneuerbaren wieder Day Ahead in den Bilanzkreisen gehandelt werden, wie das bis 2010 der Fall war. Dort sorgen die Wetterprognosen für die preislich unterschiedlichen Stundenpakete. Das kann nicht geschehen, solange die Erneuerbaren noch außerhalb dieses Systems als Überschuss verramscht werden müssen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Standard Last Profile ( SLP) der Verbraucher sich anpassen.
Dann aber anonym, womit die Bedenken vom Peter Bechert ausgeräumt wären.
@ An den JCW
Sie sehen einmal mehr, das Penetrante Rückwärtsgewandte, das Sie mir unterstellen ergibt sich immer wieder zwangsläufig.