„PV-Check“ in Österreich: Wartezeiten für private Photovoltaik-Dachanlagen haben sich halbiert

Photovoltaik-Dachanlage, Österreich, Alpen

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Der „PV Check“ des Bundesverbands Photovoltaic (PV) Austria zeigt, die Zeiten für die Installation einer privaten Dachanlage sind günstig. Seit Jahresbeginn gilt der Nullsteuersatz für private Photovoltaik-Dachanlagen. Dazu kommt, dass sich die Wartezeiten für die Installation deutlich verkürzt haben.

Eine Branchenumfrage von PV Austria zeigt, dass vergangenes Jahr sechs bis zwölf Monate Wartezeit für die Installation von Dachanlagen die Regel waren. Mittlerweile sind es eher nur noch drei Monate, wie der Bundesverband berichtet. Der Verband hatte erst kürzlich in einer Pressekonferenz darüber berichtet, dass die Nachfrage auch rückläufig sei – ähnlich wie in Deutschland.

PV Austria startete auch vor diesem Hintergrund die neue Kampagne „Mach dein Dach zum Kraftwerk“. Auf der Webseite www.sonne-ein.at werden alle relevanten Informationen für Endkunden bereitgestellt: vom Wegfall der Mehrwertsteuer über Checklisten bis zum Installationsbetrieb in der Nähe. Zudem lassen sich erste Berechnungen für eine Photovoltaik-Anlage machen und auch die Wirtschaftlichkeit prüfen.

„Die Zeit ist jetzt perfekt: Die PV-Branche ist bestens gerüstet und die Anschaffungskosten für die Installation einer PV-Anlage sind aktuell unschlagbar. Mit der neuen Mehrwertsteuerbefreiung ist der Weg zur eigenen Sonnenstromanlage so einfach, rasch und günstig wie noch nie“, sagt Vera Immitzer, Geschäftsführerin von PV Austria. Dazu komme, die Lager sind voll und die Kapazitäten vorhanden.

Im vergangenen Jahr hat sich nach ersten Schätzungen der Photovoltaik-Zubau in Österreich auf 2,7 bis 3 Gigawatt in etwa verdreifacht. Ein Großteil der neuen Anlagen wird dabei auf den Dächern gebaut. Der Markt für Photovoltaik-Freiflächenanlagen hinkt dagegen in Österreich noch hinterher, was zum einen der Ausweisung geeigneter Flächen und zum anderen fehlender Netzkapazitäten geschuldet ist.

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