AMIA Energy übernimmt Eigensonne aus der Insolvenz

Ortsausgangsschild, Insolvenz

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Mitte Dezember war das vorläufige Insolvenzverfahren für die Eigensonne GmbH eröffnet worden. Am 1. April folgte dann die Eröffnung des Insolvenzverfahrens für den Photovoltaik-Systemanbieter durch das Berliner Amtsgericht in Charlottenburg. Kurz darauf folgte die Einigung mit einem neuen Investor.

AMIA Energy habe im Zuge eines Asset Deals mit sofortiger Wirkung den Geschäftsbetrieb mitsamt der rund 240 Mitarbeiter übernommen, teilte Insolvenzverwalter Florian Linkert von der Kanzlei BBL am Mittwoch mit. Die Verträge seien bereits in der vergangenen Woche unterzeichnet worden. Auch der Gläubigerausschuss habe der Transaktion bereits zugestimmt.

Der neue Investor AMIA Energy bietet privaten und gewerblichen Kunden bundesweit Photovoltaik-Anlagen mit Speichern und Wallboxen an. Gründer des Unternehmens mit Hauptsitz in Berlin ist Hans-Martin Rüter. Kein Unbekannter in der deutschen Solarbranche, so war er unter anderem Vorstand des Photovoltaik-Herstellers Conergy.

Eigensonne richtete sein Angebot an Privatkunden. Es setzte dabei auf Digitalvertrieb sowie eigene Planung- und Installationskompetenz. „Während AMIA mit ihrem Außendienst Kunden regional und persönlich betreut, ergänzt der Digitalvertrieb von Eigensonne die Kundenansprache ideal. Unsere Kunden können jetzt also entscheiden, ob sie bequem digital oder persönlich vor Ort betreut werden möchten“, erklärte AMIA Energy-Geschäftsführer Stefan Heyn zur Übernahme.

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