Chinas Nationale Energiebehörde (NEA) und die State Grid Corp. of China (SGCC) überlegen, ob sie die 5 Prozent der Leistung, die derzeit von Wind- und Solarprojekten abgeschaltet werden können, noch erhöhen sollen. Nach den jüngsten Veröffentlichungen waren zum Jahresende 2023 Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt fast 610 Gigawatt im Land installiert, wobei mehr als ein Drittel allein im vergangenen Jahr hinzukamen.
Chinas Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) und die NEA haben 2018 eine Obergrenze von 5 Prozent für Abregelungen eingeführt. Dies bedeutete, dass die Auslastungsraten von Photovoltaik-Kraftwerke und Windkraftparks in bestimmten chinesischen Provinzen nicht unter 95 Prozent fallen durften.
Damals sollte damit die effiziente Nutzung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien sichergestellt und die Investitionsrenditen der Energieversorger geschützt werden. Die Durchsetzung dieser Politik hat jedoch strenge Beschränkungen für den Umfang von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien mit sich gebracht, insbesondere in Regionen mit hohen Abbruchquoten, wo die Genehmigung und Entwicklung neuer Projekte stark eingeschränkt wurde.
Trotz der Fortschritte bei den Photovoltaik-Technologien, die zu einer spürbaren Senkung der Installationskosten und einer besseren Rendite für Stromprojekte geführt haben, sind die staatlichen Energieunternehmen durch die geltenden Abregelungsvorschriften bei der Festlegung der Installationsziele eingeschränkt. Infolgedessen haben viele Projekte Schwierigkeiten, eine Genehmigung für den Bau zu erhalten. Darüber hinaus konnte das ehrgeizige Ultrahochspannungsnetz von SGCC, das erhebliche Investitionen erfordert und nur langsam vorankommt, das Problem nicht wirksam angehen.
Zahlreiche lokale Regierungen haben sich ebenfalls für den Verbrauch erneuerbarer Energien ausgesprochen. So hat beispielsweise das Energiebüro von Jiangxi eine Politik zur Förderung des Ausbaus der dezentralen Photovoltaik auf Dächern vorgelegt. In ähnlicher Weise hat die Regierung von Tibet ein Programm zur Entwicklung neuer Energiequellen in der Region eingeführt, um den Bau von Netzanschlussprojekten zu beschleunigen.
Infolgedessen wird der Ruf nach einer Ausweitung der Abregelungsgrenze lauter, um das Wachstum der Branche zu fördern. Branchenkenner haben pv magazine erklärt, dass dies zu einem erheblichen Anstieg der Genehmigungen für neue Anlagen für erneuerbare Energien, einschließlich Wind- und Solarenergie, führen könnte. Es wird erwartet, dass dieser Schritt trotz potenziell geringerer Investitionsrenditen für Projekte einen erheblichen Einfluss auf die Expansion der Branche im Jahr 2024 und darüber hinaus haben wird. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Erhöhung der Installationsraten, die für die Branche als entscheidender angesehen wird.
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„Drosseln“ ist natürlich die primitivst machbare Lösung von „GrünEnergieÜberschüssen“ – aber wir haben doch wohl auch „im Denken geschulte Menschen“ UND dazu auch noch „kaa-iii“- ODER ?!
Beispielweise könnte „man“
Armen Menschen zeitweise kostenlosen -oder verbilligten- Strom verfügbar machen.
Industrien, die etwas flexibel sind, ebenso „besonders günstigen“ Strom in ÜberschussZeiten anbieten..
Und „normale Haushalte“ dazu animieren, per zeitProgrammierung, Geräte wie Wasch- und Spül-Maschinen grundsätzlich zu —normalerweise erwartbaren– StromÜberschusssZeiten laufen zu lassen ?! ?!
Jeder irgendwie geatetete Nutzen ist doch wohl der „steinzeitlichen Abschalt-Lösung“ vor-zu-ziehen ?! ?!
Es geht denke ich eher darum die Stromleitungen besser auszunutzen, welche deutlich höhere Kosten verursacht als die PV Module. Wenn man die Einspeiseleistung pro Modul beschränkt kann man deutlich mehr PV Module an dieselbe Stromleitung anschließen. Hier in Deutschland kostet eine Begrenzung der Einspeiseleistung auf 70% der Peakleistung weniger als 5% der Jahreserzeugung, und fast gar nichts wenn man einen Speicher hat.
Unternehmen können halt wenig damit anfangen, wenn zufällig Energie verschenkt wird, deswegen können die kaum die Produktion steigern. Interessanter ist aber für mich, warum die abregeln müssen. Nicht, um „die Netze zu schützen“ / Kohlenmeiler nicht herunter fahren zu müssen, sondern um noch mehr Erneuerbare ans wachsende Netz zu bekommen – damit dann irgendwann ein echtes Zuviel entsteht, was landesweit verwendet werden kann. Ein bedeutender strategischer Unterschied zu unseren ähnlichen Maßnahmen. Weitblick halt.
„Zufällig“ zu viel grüne Energie gibts deutlich weniger
als „normale“ ÜberschussZeiten“ —
Die durchschnittliche „EnergieFlexiibililtät“ von Unternehmen dürfte nahe 5-10% liegen
Während Haushalte (SpülMaschine, Waschmaschine, KühlGeräte, ärmere „stromlose MitBürger“) wohl unterm Strich nahe +- 25% liegen dürften.
Auc flexiblere ArbeitsZeiten (Start zwichen 6 und 8 Uhr -MittagsPause zwischen 11 und 13 Uhr, ArbeitsEnde zwischen 16 und 19 Uhr
könnten sowohl Staus deutlich reduzieren
als auch LastSpitzen „abflachen“.
Man könnte !und sollte! wirklic und endlich auch „mit etwas mehr Denk“ — die Optimierung von EnergieErzeugung und EnergieNutzung
„fürsorglich begleiten!“
Wolf Gerlach–
Noch was zu weniger „AbschaltRegelung“:
Die SolarStrom-Erzeugung kann „länger und flacher“ gemacht werden,
indem man in den östlichen BundesLändern die grösseren SolarModulFelder etwas nach Osten neigt – und in den westlichen BundesLändern um einige Grad nach Westen.
So startet der SolarStrom morgens einige zig Minuten füher –
der MittagsStrom läuft weniger „stark“, dafür länger
und abends gibts einige zig minuten mehr noch etwas Strom.
BahnStrom:
Soweit mir bejkannt, bezieht die Bahn -nach Bedarf- auch „öffentlichen“ Strom
? Die Bahn-eigenen KraftWerke speisen aber NICHTS ins öffentliche Netz ein ?!
Sofern DAS korrekt, wäre ein beiderseitiges Geben und Nehmen sicher optimaler !
Wolf Gerlach