Mercedes-Benz hat einen ersten Solidflow-Stromspeicher bei CMBlu Energy bestellt. Die Batterie mit elf Megawattstunden Kapazität sei für das Werk in Rastatt bestimmt, wie die Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Die Investitionssumme wurde mit einem einstelligen Millionenbetrag beziffert.
CMBlu plant für das dritte Quartal 2024 den Beginn der Serienfertigung seinen Solidflow-Batterien. Das Projekt für den Autokonzern soll dann in der weiten Jahreshälfte 2025 realisiert werden. Die Batterie sei dazu gedacht, unter anderem den Solarstrom aus den Photovoltaik-Anlagen zwischenzuspeichern. Aufgrund des modularen Aufbaus der organischen Flow-Speicher von CMBlu Energy sind diese beliebig skalierbar. Zudem kommen sie ohne kritische Rohstoffe aus und sind nahezu vollständig recyclebar.
Mercedes-Benz baut bereits seine erneuerbaren Erzeugungskapazitäten aus. „Dabei ist die Integration von Energiespeichern in unser Produktionssystem, das zunehmend mit erneuerbaren Energien gespeist wird, ein wichtiger Faktor“, sagte Jörg Burzer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Produktion, Qualität und Supply Chain Management. „Mit der Organic-Solidflow-Technologie von CMBlu verfolgen wir einen innovativen Ansatz. Wir freuen uns, diese bald in unserem Werk in Rastatt einzuführen.“
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Eine chinesische Lithium Batterie gleicher Kapazität hätte auch einen einstelligen Millionenbetrag gekostet. Gut, dass diese deutsche Technik bereits in ihrer Einführungsphase preislich mithalten kann.
Wenn ihre Flusszellen aber eines Tages als Winterspeicher für Solarenergie dienen sollen, was ja erklärtes Ziel von CMBlue ist, müssen die Kosten noch um den Faktor 100 gesenkt werden.