Der niederländische Photovoltaik-Spezialist für Logistik-, Handels- und Gewerbeimmobilien Sunrock errichtet drei Anlagen auf großen Logistikdächern von Panattoni: In Düren, Schwäbisch Gmünd und Großbeeren (Brandenburg) entstehen zusammen fast 7,1 Megawatt Photovoltaik-Leistung. Weitere Projekte sind in Planung, so die Partner. Panattoni ist einer der weltweit größten inhabergeführten Projektentwickler für Industrieimmobilien.
Der erzeugte Strom soll vorrangig in den drei Gebäuden verbraucht werden, Überschüsse werden ins Netz gespeist. Sunrock rechnet mit einer Erzeugung von bis zu 6.774 Megawattstunden pro Jahr. „Die aktuelle Preisentwicklung auf dem Strommarkt macht natürlich auch vor unseren Nutzern nicht halt. Hier lohnt sich die Stromerzeugung auf dem eigenen Dach, um sich von diesen Entwicklungen unabhängig zu machen“, sagt Fred-Markus Bohne, Managing Partner von Panattoni Deutschland und Österreich. Hinzu komme, dass viele Unternehmen in ihren ESG-Kriterien (Environmental, Social and Corporate Governance; Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungskriterien) festgelegt haben, den Anteil erneuerbarer Energien in ihrem Energiemix zu erhöhen.
Netto-Null-Gebäude dank Photovoltaik
Zuvor hatten Sunrock für Panattoni bereits Anlagen auf Gebäuden in Unna sowie in den Niederlanden installiert. Sunrock mietet die Flächen von Panattoni und kümmert sich um die gesamte Entwicklung, Finanzierung, Realisierung sowie Verwaltung der Photovoltaik-Projekte. „Unsere gemeinsamen Bemühungen bei der Entwicklung von Solardachprojekten führen zu einem Netto-Null-Betrieb für die Mieter und stehen im Einklang mit den ESG-Ansprüchen des Immobiliensektors von Gewerbe- und Industrieimmobilien“, erklärt Hugo Willink, Executive Director Development bei Sunrock.
Panattoni hat sich zum Ziel gesetzt, künftig klimaneutrale Immobilien zu entwickeln. Die Photovoltaik spiele dabei eine zentrale Rolle. „Wir wollen die Panattoni-Dächer maximal für die Erzeugung grüner Energie über Solarpaneele nutzen“, sagt Bohne.
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Ein Traum. Normalerweise gibt es besonders in ökonomisch günstig gebauten Logistikhallen eigentlich keine statischen Reserven mehr für 0,25 kN/m².
Auf für Dächer, die eingeschränkte statische Reserven haben gibt es eine Lösung. Sunman hat Module mit einem Gewicht von weniger als 30N/m2 (0,03kN/m2). Da gibt es fast kein Dach, das nicht belegt werden kann.