Encavis beginnt Bauarbeiten für 260 Megawatt-Solarpark in Mecklenburg-Vorpommern

Encavis, Solarpark

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Der Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber Envavis AG wird über sein Tochterunternehmen Encavis Asset Management AG (Encavis AM) eines der größten Photovoltaik-Kraftwerke in Deutschland umsetzen. Das Projekt in der Gemeinde Bartow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern) wird für den Banken-Spezialfonds Encavis Infrastructure Fund IV (EIF IV) errichtet.

Die Anlage entsteht nach Angaben von Encavis auf einer Fläche von 205 Hektar. Der Baubeginn des ersten Abschnitts ist für „Anfang März“ geplant, die Fertigstellung für den Sommer nächsten Jahres. Ein Zeitplan für den zweiten Bauabschnitt wurde noch nicht veröffentlicht. Die Gesamtleistung des Solarparks soll 260 Megawatt betragen, der jährliche Stromertrag wird auf 270 Gigawattstunden veranschlagt.

Das Unternehmen, das sein Photovoltaik-Portfolio auf rund 2,2 Gigawatt installierter Leistung in mehr als 200 Anlagen beziffert, will mit dem Projekt in Bartow seine „Kompetenz für anspruchsvolle Investitionen im Bereich der Erneuerbaren Energien“ beweisen, so Vorstandssprecher Karsten Mieth: „Basierend auf unserer Erfahrung und unserem Wissen werden wir sicherstellen, dass der Solarpark nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich rentabel betrieben wird.“ Eine Refinanzierung über EEG-Förderung ist für ein Projekt dieser Größe ausgeschlossen, Angaben zur Vermarktung des Stromertrags machte Encavis aber noch nicht.

Der Fonds EIF IV wird exklusiv von der Bayerischen Landesbank (Bayern LB) angeboten und steht für Beteiligungen weiter offen. Bislang sind den Angaben zufolge rund 50 Prozent der Zielgröße des Fonds platziert, der sich ausschließlich an Kreditinstitute richtet, „allen voran Sparkassen und Genossenschaftsbanken“.

Das zurzeit größte Solarpark-Projekt in Deutschland ist der Solarpark Witznitz, der im Endausbau mehr als 600 Megawatt ans Netz bringen soll.

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