Der Bau des nach eigenen Angaben ersten Großspeichers von RWE in den Niederlanden hat begonnen. Auf rund 3000 Quadratmetern Fläche werden Lithium-Ionen-Batterien mit 35 Megawatt Gesamtleistung und 41 Megawattstunden Kapazität installiert. Nach der für 2025 geplanten Fertigstellung soll der Batteriespeicher Regelenergie bereitstellen und zusätzlich am Großhandelsmarkt eingesetzt werden.
Für den deutschen Energiekonzern ist der Speicher „ein wichtiger Schritt hin zu einem Portfolio innovativer Anlagen, die das wetterbedingt schwankende Erzeugungsprofil des noch in Entwicklung befindlichen RWE-Offshore-Windparks ,OranjeWind‘ bestmöglich in das niederländische Energiesystem integrieren“. Als RWE sich Ende 2022 das seinerzeit noch als „Hollandse Kust West (HKW) VII“ ausgeschriebene Projekt sicherte, geschah dies in Verbindung mit einem Konzept zur Kombination des Windparks mit Elektrolyseuren zur Wasserstofferzeugung sowie „weiteren Lösungen, wie etwa Batteriespeichern“. Geplant ist zudem auch eine Offshore-Photovoltaik-Anlage als Ergänzung des Windparks.
Der Speicher am Kohlekraftwerk Eemshaven wird „technologieübergreifend mit anderen RWE-Kraftwerken in den Niederlanden vernetzt“. Damit will das Unternehmen wahlweise die einzelnen Speichereinheiten oder den gesamten Verbund zur Bereitstellung von Regelenergie nutzen. Damit „optimiert der Batteriespeicher technologieübergreifend den Einsatz des niederländischen RWE-Kraftwerksparks“, wie es von RWE weiter heißt.
Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben derzeit Batteriespeicher mit rund 500 Megawatt Gesamtleistung in Europa, Australien und den USA. Darüber hinaus sind aktuell Projekte mit einem Gigawatt Gesamtleistung in der Umsetzung. Bis 2030 soll die Marke von sechs Gigawatt erreicht sein.
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Sehr gut. Hoffen wir, dass sich die Batteriespeicher großflächig durchsetzen und all ihre Vorteile für unsere Energiesysteme ausspielen.