Fenecon hat 2023 einen Umsatz von 140 Millionen Euro erzielt, rund 50 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Insgesamt 100 Mitarbeiter hat der Speicherhersteller im letzten Jahr eingestellt. Damit beschäftigt das Unternehmen aus Deggendorf in Niederbayern jetzt 300 Menschen. Neben den Heimspeichern habe auch das Segment der Gewerbe- und Industrietreiber das Wachstum befeuert.
Im laufenden Jahr will Fenecon seine Internationalisierung vorantreiben. So plant das Unternehmen, in den USA Großspeicher herzustellen und zu vertreiben. Parallel dazu werden die Produktionskapazitäten im Werk in Iggensbach bei Deggendorf ausgebaut. Dort entstehen Industriestromspeicher aus neuen, aber nicht benötigten Elektrofahrzeug-Batterien von deutschen Premiumherstellern.
„2023 war für die Speicherbranche ein besonderes Jahr. Einer anfangs sehr hohen Heimspeichernachfrage trotz hohem Preisniveau folgte ein Nachfragerückgang bei gleichzeitiger Flut an neuen Herstellern und Produkten“, erklärt Franz-Josef Feilmeier, Gründer und Geschäftsführer von Fenecon. Das führe derzeit zu einer harten Konsolidierung, der insbesondere asiatische Hersteller ohne tiefe Verwurzelung im Markt und ohne wichtige Kundenmehrwerte wie einfacher, herstelleroffener Sektorkopplung und intelligenter Einbindung von dynamischem Netzstrombezug zum Opfer fielen. Im Ergebnis werde das Preisniveau für Speicher weiter sinken und insbesondere starke, kundenorientierte Hersteller könnten weiter wachsen. „Im Segment der Gewerbe- und Großspeicher hat das starke Wachstum ohnehin gerade erst eingesetzt und trägt den gesamten Speichermarkt weiter voran“, erwartet Feilmeier.
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