Pexapark: Auf Spanien und Deutschland entfiel 2023 rund 50 Prozent des PPA-Volumens in Europa

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272 Stromabnahmeverträge mit einem Volumen von 16,2 Gigawatt – das ist Pexaparks Bilanz für das europäische PPA-Jahr 2023. Im Vergleich zum Vorjahr sind demnach die Zahl der Verträge um 65 Prozent und das Volumen um mehr als 40 Prozent gestiegen. Auf die Photovoltaik entfielen 160 Verträge über insgesamt 10,5 Gigawatt. Bei Windkraft an Land gab es 58 Abschlüsse über 2,3 Gigawatt, bei Windkraft auf See 20 Abschlüsse über 2 Gigawatt. Als Gründe für diese positive Entwicklung nennt das Unternehmen eine geringere Volatilität im Vergleich zu den Spitzenwerten von 2022, ein sich stabilisierendes Preisumfeld und die zunehmende Reife von Käufern und Verkäufern beim Management von Energierisiken.

Wie aus Pexaparks „European PPA Market Outlook 2024“ hervorgeht, sind auf Spanien und Deutschland mit 8,4 Gigawatt gut 50 Prozent des PPA-Volumens 2023 entfallen. Spanien ist mit 4,67 Gigawatt das fünfte Jahr in Folge Marktführer, sowohl beim Volumen als auch bei der Anzahl der Verträge – die Photovoltaik spielte dabei mit 37 PPA über 4,3 Gigawatt die wichtigste Rolle. Deutschland verbesserte sich mit einem Volumen von 3,73 Gigawatt auf den zweiten Platz – auf die Photovoltaik entfielen hier 18 Abschlüsse über 1,77 Gigawatt. Italien machte mit einer Gesamtleistung von 1,06 Gigawatt PPA sechs Plätze gut und erreichte den dritten Rang. Bei den Unternehmen war Iberdrola sowohl nach Volumen als auch nach Anzahl der Abschlüsse der Spitzenreiter: mit neun Verträgen über 908 Megawatt.

2024 könnte der europäische PPA-Markt Pexapark zufolge die 20-Gigawatt-Schwelle überschreiten – und die Analysten erwarten, dass Deutschland den bisherigen Marktführer Spanien überholt und der aktivste PPA-Markt wird. Zudem gebe es interessante neue Entwicklungen wie Hybrid-PPA, PPA für die grüne Wasserstoffproduktion und Multi-Buyer-PPA.

 

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